GEORGE CLOONEY (Regie/Drehbuch/Produktion) genießt ebenso sehr Anerkennung für seine internationalen humanitären Einsätze wie für seine Leistungen in der Unterhaltungsindustrie. Als Darsteller und Filmemacher wurde er mit zwei Oscars®, vier Golden Globes®, einschließlich eines Cecil B. DeMille Awards, vier SAG Awards®, einem BAFTA® und zwei Critics’ Choice Awards geehrt, außerdem mit einem Emmy® und vier National Board of Review Awards. Mit seiner achten Oscar®-Nominierung verdiente er sich einen besonderen Platz im Buch der Rekorde, denn noch nie in der Geschichte der Oscars® war eine Person in so vielen Kategorien geehrt worden.
Mit seiner Firma Smokehouse Pictures produzierte er MONEY MONSTER („Money Monster“, 2016) von TriStar Pictures, in dem er auch die Hauptrolle spielte, Warner Bros.’ DIE WAHLKÄMPFERIN („Our Brand is Our Crisis“, 2015) und MONUMENTS MEN – UNGEWÖHNLICHE HELDEN („Monuments Men“, 2014) von Sony Pictures, bei dem er auch Regie führte und mitwirkte. 2016 spielte er eine der Hauptrollen in HAIL, CAESAR („Hail Caesar“) von den Coen- Brüdern, einer Universal Pictures-Produktion. Ein Jahr zuvor war er neben Sandra Bullock in Alfonso Cuaróns Drama GRAVITY („Gravity“), einem Warner Bros.-Film, Disneys Science- Fiction-Abenteuer A WORLD BEYOND („Tomorrowland“) und Netflix’ „A Very Murray Christmas“ zu sehen. 2013 produzierte Smokehouse zusammen mit Jean Doumanian Productions für die Weinstein Company die Kinoadaption von Tracy Letts’ Pulitzer- und Tony-preisgekröntem Drama IM AUGUST IN OSAGE COUNTY („August: Osage County“) mit Meryl Streep, Ewan McGregor und Julia Roberts. Zu den Produktionen von Smokehouse zählt auch das mit dem Oscar® für den besten Film ausgezeichnete Drama ARGO („Argo“, 2012) von Warner Bros. sowie THE IDES OF MARCH – TAGE DES VERRATS („The Ides of March“, 2011). In letzterem spielte Clooney nicht nur eine Hauptrolle, sondern zeichnete auch als Koautor und Regisseur verantwortlich. Dafür erhielt er Golden Globe®-Nominierungen für die beste Regie, das beste Drehbuch und das beste Filmdrama. Darüber hinaus wurde er für einen Oscar® für das beste adaptierte Drehbuch nominiert.
2011 hatte Clooney die männliche Hauptrolle in Alexander Paynes THE DESCENDANTS – FAMILIE UND ANDERE ANGELEGENHEITEN („The Descendants“) von Fox Searchlight. Clooney gewann dafür den Critics’ Choice Award, einen Golden Globe® und den National Board of Review Award als bester Schauspieler. Darüber hinaus erhielt er eine SAG Award® Nominierung und eine Oscar®-Nominierung als bester Hauptdarsteller. 2009 spielte Clooney in dem Kritikerhit UP IN THE AIR („Up in the Air“), für den er Nominierungen für den Oscar®, den Golden Globe®, einen SAG Award® und einen BAFTA® als bester Schauspieler bekam. In dieser Kategorie erhielt er den National Board of Review und den New York Film Critics’ Circle Award. Als Clooney 2006 seinen Oscar® als bester Nebendarsteller für SYRIANA („Syriana“, 2005) in Empfang nahm, war er gleichzeitig für GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK („Good Night, and Good Luck“, 2005) in den Kategorien ‚Beste Regie’ und ‚Bestes Originaldrehbuch’ nominiert. Noch nie zuvor in der Geschichte der Academy hatte eine Person im selben Jahr Schauspiel- und Regie-Nominierungen für zwei verschiedene Filme erhalten. Clooney und Grant Heslov arbeiteten zunächst bei Section Eight zusammen, einer gemeinsamen Firma von Clooney und Steven Soderbergh.
Zu den Produktionen von Section Eight zählen OCEAN’S ELEVEN („Ocean’s Eleven“, 2001), OCEAN’S TWELVE („Ocean’s 12“, 2004), OCEAN’S THIRTEEN („Ocean’s 13“, 2007), MICHAEL CLAYTON („Michael Clayton“, 2007), THE GOOD GERMAN („The Good German“, 2006), GOOD NIGHT, AND GOOD LUCK, SYRIANA, GESTÄNDNISSE – CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND („Confessions of a Dangerous Mind“, 2002), THE JACKET („The Jacket“, 2005), VOLL FRONTAL („Full Frontal“, 2002) und SAFECRACKERS ODER DIEBE HABEN’S SCHWER („Welcome To Collinwood“, 2002). Vor seiner Kinokarriere spielte Clooney in zahlreichen TV-Serien. In seinen fünf Jahren bei dem NBC-Hit „Emergency Room – Die Notaufnahme“ („E/R“) wurde er den Fernsehzuschauern zum Begriff. Seine Darstellung des Dr. Douglas Ross brachte ihm Nominierungen für den Golden Globe®, den SAG Award®, den People’s Choice und den Emmy® Award ein.
Für die Fernsehabteilung von Section Eight fungierte Clooney als ausführender Produzent der halbdokumentarischen HBO-Serie „Unscripted“, von der er fünf Folgen selbst inszenierte. Er war zudem ausführender Produzent und Kameramann von „K Street“, einer weiteren HBO-Serie. Darüber hinaus war er einer der Hauptdarsteller und ausführender Produzent des Emmy®-preisgekrönten „Fail Safe” („Fail-Safe“, 2000), eines live ausgestrahlten TV-Movies, das er mit seiner Firma Maysville Pictures entwickelt hatte. „Fail Safe“, das auf dem gleichnamigen Roman aus den frühen 60ern beruhte, war 2000 zudem für einen Golden Globe® in der Kategorie ‚Beste Miniserie oder TV-Movie’ nominiert. Clooney ist ein starker Verfechter der Meinungsfreiheit und setzt sich entschieden für humanitäre Themen ein. 2006 flog er mit seinem Vater Nick in die von einer Dürre heimgesuchte Darfur-Region im Westsudan, um die Dokumentation JOURNEY TO DARFUR zu drehen. Sein Engagement für Darfur führte auch dazu, dass er eine Ansprache vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hielt. Zudem fungierte er als Erzähler der Darfur- Dokumentation SAND UND TRÄNEN („Sand and Sorrow“, 2007). In 2006, erhielt er den American Cinematheque Award und den Modern Master Award des Santa Barbara Film Festivals.
2007 gründeten George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon, Don Cheadle und Jerry Weintraub die Organisation ‚Not On Our Watch’. Diese verfolgt das Ziel, die weltweite Aufmerksamkeit auf den Völkermord in Darfur zu lenken und entsprechende Ressourcen zu mobilisieren, um diesen Gräueln Einhalt zu gebieten. Als Resultat seines humanitären Engagements für Darfur erhielt Clooney zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2007 den Peace Summit Award, der beim achten Weltgipfel der Friedensnobelpreisträger verliehen wurde. 2008 wurde Clooney zum U.N. Friedensbotschafter ernannt – als einer von insgesamt acht Kandidaten, die sich für die Vereinten Nationen und ihre Friedensbemühungen einsetzen. Im Januar 2010 produzierte Clooney gemeinsam mit Joel Gallen und Tenth Planet Productions den „Hope for Haiti Now!” Spendenmarathon, der insgesamt 66 Millionen US-Dollar einbrachte – die höchste Summe, die bei einer derartigen Sendung zugunsten einer Katastrophenhilfe eingesammelt wurde. Bei den Primetime Emmys® 2010 verlieh die Academy of Television Arts and Sciences Clooney den Bob Hope Humanitarian Award. Im Laufe des gleichen Jahres erhielt Clooney den Robert F. Kennedy Ripple of Hope Award für seinen humanitären Einsatz im Sudan und auf Haiti. Im Dezember 2010 startete Clooney mit den Vereinten Nationen, der Harvard University und Google das ‚Satellite Sentinel Project’, mit dem Gewalttaten und Menschenrechtsverletzungen zwischen Süd- und Nordsudan überwacht werden sollen. Not on Our Watch finanziert diese neue Technologie, mit der private Satelliten potenzielle Bedrohungen für Zivilisten fotografieren, Bomben entdecken, Truppenbewegungen überwachen und andere Belege für massenhafte Gewalttaten sammeln können. Im März 2012 war Clooney Teil einer Delegation, die friedlich vor der sudanesischen Botschaft in Washington, D.C., demonstrierte, um die weltweite Aufmerksamkeit auf die Menschenrechtsverletzungen im Sudan zu lenken, und wurde prompt verhaftet. Im Oktober 2012 wurde er beim Carousel of Hope Ball geehrt, einer Veranstaltung zugunsten der Children’s Diabetes Foundation und des Barbara Davis Center for Childhood Diabetes (BDC.)
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MATT DAMON (Gardner) genießt im heutigen Hollywood eine Verehrung wie kaum ein anderer Schauspieler, sowohl wegen seiner schauspielerischen Fähigkeiten als auch aufgrund seines Status als Kassenmagnet. In seiner vielfältigen Karriere reüssierte er nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Neben SUBURBICON feierte er jüngst mit DOWNSIZING („Downsizing“, 2017) Premiere, in dem er unter der Regie von Alexander Payne neben Kristen Wiig, Jason Sudeikis und Christoph Waltz spielte. Seine Figur in dieser Sozialsatire glaubt, ein besseres Leben führen zu können, wenn sie sich verkleinern lässt. Vorher war er in Zhang Yimous THE GREAT WALL („The Great Wall“, 2016) zu sehen. Hier spielte er einen von zwei europäischen Söldnern, die im Reich der Mitte nach Schwarzpulver suchen und dann in die Verteidigung der Chinesischen Mauer verwickelt werden, die von einer Horde monströser Wesen angegriffen wird.
Er produzierte zudem Kenneth Lonergans Drama MANCHESTER BY THE SEA („Manchester by the Sea“) mit Casey Affleck und Michelle Williams. Der Film feierte seine Premiere im Januar 2016 beim Filmfestival von Sundance und wurde vom National Board of Review zum besten Film des Jahres gekürt. Darüber hinaus erhielt er Nominierungen für acht Critics’ Choice Awards, von denen er drei gewann, fünf Golden Globes®, von denen er einen erhielt, und sechs BAFTAs®, von denen er zwei bekam. Schließlich gewann er zwei Oscars® – bei sechs Nominierungen. Im Sommer 2016 war er als Titelheld von JASON BOURNE („Jason Bourne“) zu sehen, in dem er die Rolle wieder aufnahm, die er mit den Blockbustern DIE BOURNE IDENTITÄT („The Bourne Identity“, 2002), DIE BOURNE VERRSCHWÖRUNG („The Bourne Supremacy“, 2004) und DAS BOURNE ULTIMATUM („The Bourne Ultimatum“, 2007) kreiert hatte. Hierbei arbeitete er wieder mit Paul Greengrass, dem Regisseur der beiden letzten Bourne-Filme, zusammen. Der jüngste Film brachte Matt eine Nominierung für einen Critics’ Choice Award als bester Schauspieler in einem Actionfilm ein.
Für Matt kam der Erfolg keineswegs über Nacht. Aber 1997 wurde die Öffentlichkeit schlagartig auf ihn aufmerksam, als er für GOOD WILL HUNTING – DER GUTE WILL HUNTING („Good Will Hunting“) seine erste Oscar®-Nominierung als Schauspieler erhielt und gemeinsam mit seinem alten Freund und Koautor Ben Affleck für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnet wurde. Das Drehbuch brachte den beiden auch Nominierungen für den Golden Globe® sowie für die Preise verschiedener Kritikervereinigungen ein. Matt wurde überdies für einen Golden Globe® und einen Screen Actors Guild (SAG) Award® als bester Hauptdarsteller nominiert. 1999 folgten die nächsten Auszeichnungen, als er für den von Anthony Minghella inszenierten DER TALENTIERTE MR. RIPLEY („The Talented Mr. Ripley“) zum dritten Mal für einen Golden Globe® nominiert wurde. 2009 wiederum wurde er für sein Porträt des südafrikanischen Rugby-Idols Francois Pienaar in Clint Eastwoods INVICTUS – UNBEZWUNGEN („Invictus“), der Verfilmung einer wahren Geschichte, mehrfach als bester Nebendarsteller nominiert – und zwar für einen Oscar®, den SAG Award® und den Critics’ Choice Award. Im gleichen Jahr erhielt er eine Golden Globe®-Nominierung als bester Hauptdarsteller für Steven Soderberghs DER INFORMANT! („The Informant“).
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Soderbergh umfasst bislang insgesamt sieben Filme, darunter die Blockbuster-Gaunerkomödien OCEAN’S ELEVEN („Ocean’s Eleven“, 2001), OCEAN’S 12 („Ocean’s Twelve“, 2004) und OCEAN’S 13 („Ocean’s Thirteen“, 2007) und das HBO-TV-Movie „Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll“ („Behind the Candelabra“, 2013), wo er neben Michael Douglas zu sehen war. Letztgenannte Produktion brachte ihm Nominierungen als ‚Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder TV-Movie‘ ein – und zwar für einen Emmy®, einen Golden Globe®, einen SAG Award® und einen BAFTA®. Der gebürtige Bostoner besuchte die Harvard University und machte seine ersten Erfahrungen als Schauspieler am American Repertory Theatre. Er gab sein Leinwanddebüt in PIZZA PIZZA – EIN STÜCK VOM HIMMEL („Mystic Pizza“, 1988) und spielte darauf in DER AUSSENSEITER („School Ties“, 1992), Walter Hills GERONIMO („Geronimo: An American Legend“, 1993), dem Cable Project TV-Movie „Aufstand der Söhne“ („Rising Son” 1990) und Tommy Lee Jones’ „Einmal ein Cowboy, immer ein Cowboy“ („The Good Old 13 Boys“, 1995).
Auf dem Radar von Kritikern und Zuschauern landete er 1996 mit MUT ZUR WAHRHEIT („Courage Under Fire“, 1996), wo er einen von Schuldgefühlen geplagten Golfkriegsveteranen porträtierte, der von einem Kampferlebnis traumatisiert ist. 1998 Jahr spielte er die Titelrolle in Steven Spielbergs preisgekröntem Zweiten Weltkriegsdrama DER SOLDAT JAMES RYAN („Saving Private Ryan“), war neben Edward Norton in John Dahls Drama ROUNDERS („Rounders“) zu sehen und arbeitete erneut mit Ben Affleck und Regisseur Kevin Smith bei der kontroversen Komödie DOGMA („Dogma“) zusammen. Seine Filmografie umfasst zudem Kevin Smiths CHASING AMY („Chasing Amy“, 1997), Francis Ford Coppolas DER REGENMACHER („The Rainmaker“, 1997), in dem er einen idealistischen jungen Anwalt spielte, Billy Bob Thorntons ALL DIE SCHÖNEN PFERDE – ALL THE PRETTY HORSES („All the Pretty Horses“, 2000), Gus van Sants GERRY („Gerry“, 2002), einen Cameo-Auftritt in George Clooneys GESTÄNDNISSE – CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND („Confessions of a Dangerous Mind“, 2002), Terry Gilliams BROTHERS GRIMM („The Brothers Grimm“, 2005) mit Heath Ledger, die Komödie UNZERTRENNLICH („Stuck on You“, 2003) von den Gebrüdern Farrelly, in der er neben Greg Kinnear zu sehen war, Stephen Gaghans geopolitischen Thriller SYRIANA („Syriana,“ 2005) mit George Clooney, Martin Scorseses mit dem Oscar® für den besten Film ausgezeichneten DEPARTED – UNTER FEINDEN („The Departed“, 2006) mit Leonardo DiCaprio, Jack Nicholson und Mark Wahlberg, Robert De Niros dramatischen Thriller DER GUTE HIRTE („The Good Shepherd“, 2006) mit De Niro und Angelina Jolie, den von Paul Greengrass inszenierten Actionthriller GREEN ZONE („Green Zone“, 2010), das Drama HEREAFTER – DAS LEBEN DANACH („Hereafter“, 2010), bei dem er wieder mit Regisseur Clint Eastwood zusammenarbeitete, das Remake des Westernklassikers TRUE GRIT – VERGELTUNG („True Grit“, 2010) von den Coen-Brüdern, George Nolfis Thriller DER PLAN („The Adjustment Bureau“, 2011) mit Emily Blunt, Steven Soderberghs Thriller CONTAGION („Contagion“, 2011), Kenneth Lonergans MARGARET („Margaret“, 2011), eine Synchronrolle im Animationsfilm HAPPY FEET 2 („Happy Feet 2“, 2011), Cameron Crowes WIR KAUFEN EINEN ZOO („We Bought a Zoo, 2011), Neill Blomkamps Science-Fiction- Thriller ELYSIUM („Elysium“, 2013), George Clooneys MONUMENTS MEN – UNGEWÖHNLICHE HELDEN („Monuments Men“, 2014) und Christopher Nolans INTERSTELLAR („Interstellar“, 2014). 2015 spielte Matt die Titelrolle in Ridley Scotts Weltraum-Actionfilm DER MARSIANER – RETTET MARK WHATNEY („The Martian“), wo er als Astronaut auf dem Mars strandet und bis zu seiner Rettung um sein Überleben kämpft. Der Film war nicht nur ein Kassenhit und bekam glänzende Kritiken, sondern erhielt auch sieben Oscar®-Nominierungen, inklusive einer Nominierung für Matt als bester Hauptdarsteller.
2000 gründete Matt mit Ben Affleck und Chris Moore die Firma LivePlanet, um damit Film-, Fernseh- und Neue Medien-Projekte zu produzieren. Dazu zählten die von Oscar®- Gewinner James Moll inszenierte Dokumentation RUNNING THE SAHARA (2007) und drei Staffeln der Emmy®-nominierten Serie „Project Greenlight“, die nachzeichneten, wie Nachwuchsfilmemacher ihr unabhängig produziertes Regiedebüt auf die Beine stellten. Daraus entstanden drei Spielfilme: STOLEN SUMMER – DER LETZTE SOMMER („Stolen Summer“, 2002), DIE SCHLACHTEN VON SHAKER HEIGHTS („The Battle of Shaker Heights“, 2003) und FEAST („Feast“, 2005). Die Serie lief zunächst auf HBO, dann auf dem Sender Bravo und wurde schließlich wieder belebt. Die vierte Staffel lief dann, produziert von Matts und Bens Firma Pearl Street Productions, im September auf HBO. Das von Jennifer Todd geleitete Unternehmen hat einen First Look-Deal mit Warner Bros. Pictures. Es koproduzierte PROMISED LAND („Promised Land“, 2012), bei dem Matt wieder mit Gus van Sant zusammenarbeitete. Er zeichnete auch als Produzent und gemeinsam mit John Krasinski für das Drehbuch verantwortlich. Pearl Street koproduzierte außerdem JASON BOURNE, MANCHESTER BY THE SEA und das von Ben Affleck inszenierte LIVE BY NIGHT für Warner Bros. Darüber hinaus produzierte die Firma die von Alex und David Pastor geschriebene und inszenierte Serie „Incorporated“ für den Syfy Channel.
Zu den 14 künftigen Projekten gehören RFK, bei dem Nikolaj Arcel für Buch und Regie verantwortlich zeichnet, und THE TRADE, das Jay Roach inszenieren soll. Matt fungierte als ausführender Produzent und Mitwirkender des History Channel Projekts „The People Speak“ nach einem Buch des berühmten Historikers Howard Zinn, das Lesungen und Darbietungen einiger der berühmtesten Vertreter der Unterhaltungsindustrie zeigt. 2006 mitbegründete Matt in Afrika die Organisation H20 – heute bekannt als Water.org – die in notleidenden Ländern auf der ganzen Welt sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen zur Verfügung stellt.
JULIANNE MOORE (Margaret/Rose) erhielt einen Oscar®, BAFTA® und Emmy® und wurde als neunte Person in der Geschichte der Academy innerhalb eines Jahres für zwei Oscars® nominiert. Sie ist die einzige Amerikanerin, die bei allen drei großen europäischen Filmfestivals (Berlin, Venedig, Cannes) als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde. Moore begann ihre Schauspielkarriere in Off-Broadway-Stücken und etablierte sich Mitte der 80er Jahre mit der TV-Serie „Jung und leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt“ („As the World Turns“), für die sie mit einem Emmy® ausgezeichnet wurde.
Ihre ersten großen Filmrollen spielte sie in Robert Altmans SHORT CUTS („Short Cuts“, 1993) und Steven Spielbergs VERGESSENE WELT: JURASSIC PARK („The Lost Word: Jurassic Park“, 1997) sowie nicht zuletzt als drogensüchtige Pornodarstellerin in Paul Thomas Andersons BOOGIE NIGHTS („Boogie Nights“, 1997), der ihr unter anderem eine Oscar®- und eine Golden Globe®-Nominierung als beste Nebendarstellerin einbrachte. Seither bewies sie ihre Vielseitigkeit in einer großen Bandbreite von Filmen, ob in THE BIG LEBOWSKI („The Big Lebowski“, 1998) von den Coen-Brüdern oder als FBI-Agentin Clarice Starling in Ridley Scotts HANNIBAL („Hannibal“, 2001), in Tom Fords Drama A SINGLE MAN („A Single Man“, 2009) oder den beiden Schlusskapiteln der Blockbuster-Reihe DIE TRIBUTE VON PANEM: MOCKINGJAY TEIL 1 & 2 („The Hunger Games: Mockingjay – Part 1 & 2“, 2014 und 2015). 2003 wurde sie für Todd Haynes’ DEM HIMMEL SO FERN („Far From Heaven“, 2002) und Stephen Daldrys THE HOURS („The Hours“, 2002) für einen Oscar® nominiert, nachdem sie für beide Filme diverse Kritikerpreise gewonnen und sich Nominierungen bei den SAG Awards® und den Golden Globes® gesichert hatte. 2000 war sie bereits für Neil Jordans DAS ENDE EINER AFFÄRE („The End of the Affair“, 1999) für einen Oscar® als beste Hauptdarstellerin nominiert worden.
Schließlich gelang es ihr, für die Hauptrolle in STILL ALICE – MEIN LEBEN OHNE GESTERN („Still Alice“, 2014) die begehrte Statuette mit nach Hause zu nehmen. Im Fernseh-Sektor reüssierte sie unter anderem mit der Titelrolle des HBO-TV-Movies „Game Change – Der Sarah Palin Effekt“ („Game Change“, 2012), die ihr einen Primetime Emmy®, einen Golden Globe® und einen SAG Award® einbrachte.
Julianne ist nicht nur in über 60 Filmen aufgetreten, sondern auch New York Times- Bestsellerautorin. Sie ist Gründungsvorsitzende des Everytown For Gun Safety's Creative Council, Beiratsmitglied des Children's Health Fund und Ehrenvorsitzende der Tuberous Sclerosis Alliance.
NOAH JUPE (Nicky) wird nach George Clooneys SUBURBICON neben Jacob Tremblay und Julia Roberts in der Lionsgate-Produktion WUNDER („Wonder“) und in Paramounts A QUIET PLACE mit Emily Blunt und John Krasinski zu sehen sein. Darüber hinaus starten seine Projekte THE TITAN mit Sam Worthington und Tom Wilkinson und die Weinstein Company-Produktion HHHH mit Rosamund Pike, Jack Reynor und Jason Clarke. Mit John Hurt drehte er THAT GOOD NIGHT, der noch dieses Jahr anlaufen soll. 2016 trat er neben Tom Wilkinson und Hugh Laurie in der BBC-Miniserie „The Night Manager“ auf. Weitere Fernsehrollen spielte er in „Downton Abbey” und „Penny Dreadful”.
GLENN FLESHLER (Ira) avancierte in den letzten Jahr zu einem bekannten Fernseh- und Filmdarsteller. Im letzten Jahr war er in der Rolle des Judge Roth in der HBO-Miniserie „The Night Of: Die Wahrheit einer Nacht“ („The Night Of”) zu sehen sowie als Anwalt Orrin Bach in 15 den letzten beiden Staffeln der Showtime-Serie „Billions“. Zuvor schockte er das Publikum als furchterregender ‚Gelber König’ in der ersten Staffel von „True Detective“ („True Detective“, 2014). Fans von „Boardwalk Empire“ kennen ihn als Alkoholschmuggler George Remus, der von sich seltsamerweise immer in der dritten Person sprach. Fleshler drehte die erste Staffel von Bill Haders HBO-Komödienserie „Barry“ ab und ist neben SUBURBICON in THE SEAGULL (2017), THE RENDEZVOUS (2016) und IRREPLACEABLE YOU (2017) sowie der Miniserie „Waco“ (2017) zu sehen. Bei seinen Kinofilmen arbeitete Fleshler mit Regisseuren wie Barry Levinson, Woody Allen, Kenneth Lonergan, Tom Mccarthy, JC Chandor und Andrew Jarecki. Im Theater stand er für Regisseure wie Mike Nichols in Stücken von Autoren wie Tony Kushner, Edward Albee, Tom Stoppard und David Hare auf der Bühne. Fleshler erwarb einen Master of Fine Arts am NYU Graduate Acting-Program der New York University.
ALEX HASSELL (Louis), ein britischer Film-, Fernseh- und Bühnendarsteller erhielt seine Ausbildung an der Central School of Speech and Drama. Er ist Mitbegründer der Factory Theatre Company, zu deren Schirmherren Ewan McGregor, Bill Nighy, Mark Rylance und Emma Thompson zählen. Alex war in einer ganzen Reihe von britischen Fernsehproduktionen zu sehen, darunter „Silent Witness” (2014), „Robin Hood” (2006), „Torchwood” (2006) und “Miranda” (2009). Bekannt ist er auch für seine dreijährige Leitung der Royal Shakespeare Company, für die er den Hal in „Henry IV“, Teil 1 und 2, und Henry selbst in „Henry V“ spielte. Der Telegraph gab letzterer Inszenierung fünf Sterne und meinte, sie sei „das, was die Nation gerade braucht.“ Alex’ Leistung wiederum wurde als „absoluter Karrieredurchbruch“ gerühmt.
Der Darsteller steht noch in enger Verbindung mit der RSC und nahm auch an den Filmaufzeichnungen von „Henry IV“, Teil 1 und 2, sowie von „Shakespeare live! From the RSC” teil, das 2016 ausgestrahlt wurde. Auf der Bühne spielte er außerdem den Biff in der RSC-Inszenierung von „Death Of A Salesman”, die dann vom Noel Coward Theatre übernommen wurde und die ihm eine Nominierung für einen UK Theatre Award einbrachte. Alex drehte unlängst den Film THE ISLE (2017) für die gleiche Produktionsfirma, mit der er schon bei TWO DOWN (2015) zusammengearbeitet hatte. 2015 war er in der Hauptrolle des ‚Abel White’ in dem ABC-Pilotfilm „Big Thunder“ zu sehen. Neben SUBURBICON ist er in diesem Jahr in der BBC One-Serie „The Miniaturist“ zu sehen. Überdies drehte er Gideon Raffs Spielfilm THE RED SEA DIVING RESORT ab, wo er neben Chris Evans, Sir Ben Kingsley, Greg Kinnear und Michiel Huisman zu sehen ist.
GARY BASARABA (Onkel Mitch) wuchs in Vancouver, British Colombia, auf, und ging mit 20 auf die Yale School of Drama. Der Absolvent des Jahrgangs 1982 begann schon bald seine Filmkarriere, als er für Louis Malles ALAMO BAY („Alamo Bay“, 1985) vor der Kamera stand. Er drehte mit Regisseuren wie Martin Scorcese, Karel Reiz, Alan Rudolph, Adrian Lyne, T ony Scott, Errol Morris und spielte in den TV-Serien „Brooklyn South” und „Boomtown“. Der kanadische Staatsbürger arbeitet vornehmlich in den Vereinigten Staaten und lebt seit über 30 Jahren in New York City bzw. Los Angeles. Er ist mit der Autorin Monique Johnson verheiratet.