Hinter der Fassade
"Das Idyll eines amerikanischen Vororts in den 50ern erweist sich als Fassade, nachdem dort ein Mord geschieht: Hinter dem Saubermann-Image lauert der Rassismus. George Clooney hat diesen Arthouse-Thriller nach einem Drehbuch der Brüder Coen gedreht." Deutschlandfunk Kultur
Spiegelbild
"'Suburbicon' ist George Clooneys neueste Regieleistung. Sie zeigt die noch lebendige Vergangenheit einer Welt, die sich nicht gern so wiedererkennt." FAZ.net
Bitterböser Abgesang
"Dass George Clooney die Story eines Versicherungsbetrugs mit dem Segregationsdrama koppelt, haben ihm einige US-Kritiker als dramaturgischen Fehler angelastet. Die beiden Handlungsstränge, so hieß es, flössen nicht zusammen. Aber das tun sie am Ende doch – wenn nämlich alles im Chaos endet, was durchaus einige Freiheit eröffnet. Zu erleben, wie hier ein Krimineller einträchtig mit Leuten lebt, die ebenso sprichwörtliche Leichen im Keller haben, wenn sie dem schwarzen Nachbarn das Haus anzünden, mag nicht die subtilste Aussage sein, doch die Verknüpfung von privatem und politischem Fehlverhalten ist auf ihre Art engagiert – und unterhaltsam. Suburbicon ist, wie man so sagt, ein bitterböser Abgesang auf den Amerikanischen Traum, aber letztlich auch Zeugnis des ungebrochenen Kampfes dafür." Zeit Online
Familientreffen
"Auffallend viele Oscar-Gewinner haben für den Film 'Suburbicon' zusammengefunden: von George Clooney über die Hauptdarsteller Matt Damon und Julianne Moore und den Kameramann Robert Elswit bis hin zu den beiden Drehbuchautoren Joel und Ethan Coen." RP Online
Auseinandersetzung
"Man merkt dem Film an, dass Clooney möglichst zeitnah auf die wiederaufkeimende rassistische Grundstimmung in den USA reagieren wollte. 'Suburbicon' wird vor allem als einer der ersten Filme in Erinnerung bleiben, der sich mit der US-Gesellschaft unter Präsident Trump beschäftigt. Irgendwann, wenn man von den darin aufgegriffenen Zuständen vielleicht wieder in der Vergangenheitsform sprechen kann." Kulturnews