Historische Eckdaten
"Vor 90 Jahren wurden im damaligen Osmanischen Reich bis zu 1,5 Millionen Armenier umgebracht. War es Völkermord, wie steht die Türkei dazu heute? DW-WORLD liefert die Hintergründe." Deutsche Welle
Konkrete Details
"Ostern 1915 kamen andere Türken. Gendarmen. Sie trieben die Familie und alle armenischen Nachbarn aus den Häusern, durch den Ort, die staubigen, schattenlosen Landstraßen und baumlosen Gebirgstäler entlang, ohne Verpflegung und Unterkunft durch die sengenden Tage und die klammen Nächte. Als die Karawane an den Fluss Kabur kam, befahlen die Menschentreiber den Männern im Zug, das Wasser zu durchqueren. Die Strömung riss sie fort. Dass sie nicht schwimmen konnten, wussten die Gendarmen. Frauen und Kinder scheuchten sie weiter – zur 'Umsiedlung', wie die türkische Sprachregelung noch heute lautet." Zeit Online
Vom Wegschauen
"Mit 'The Cut' beendet Fatih Akin seine Trilogie um Liebe, Tod und Teufel. Der Film thematisiert das Schicksal der Armenier während des Osmanischen Reiches vor knapp 100 Jahren. Im Interview der Nachrichtenagentur dpa spricht der deutsch-türkische Regisseur (41) über Tabus, das Wegschauen bei Gräueltaten und Gewalt in Filmen." Osnabrücker Zeitung
Gerechter Preis?
"Begleitet von Bodyguards traf sich Fatih Akin zum Interview mit dem DLF. Seit seinem neuen Film 'The Cut' über den Völkermord an den Armeniern muss sich der deutschtürkische Regisseur um seine Sicherheit sorgen. Ein Preis, den er für seinen kontroversen Film zu zahlen bereit ist, sagt der Macher von 'Gegen die Wand'." Deutschlandfunk
Erwartung und Reaktion
"Noch bevor sein neuer Film 'The Cut' in die Kinos kommt, spricht Regisseur Fatih Akin schon von einer 'Niederlage'. Was ist passiert?" Süddeutsche Zeitung Magazin