Michael Schwartz & Tyler Nilson
Regie & Drehbuch
Tyler Nilson ist ein Filmemacher aus North Carolina. Er wurde 1981 geboren und erkundete einige Jahre lang als Abenteurer die Meere des Südpazifiks. Dann beschloss er, Filmemacher zu werden und nach Los Angeles zu ziehen. Er trat zunächst in einigen Werbespots als Darsteller auf. Außerdem jobbte er als Hand-Model und verdiente seinen Unterhalt, indem er die Hände von Stars wie Brad Pitt doubelte. 2014 schrieben er und Michael Schwartz das Drehbuch und führten gemeinsam Regie beim Kurzfilm The Moped Diaries. Nach mehreren Kurzfilmen ist The Peanut Butter Falcon ihr gemeinsames Langfilmdebüt.
Michael Schwartz wurde 1978 geboren und ist ein Filmemacher aus Nordkalifornien. Schwarz ist ein ausgesprochener Weltenbummler. 2014 gründete er gemeinsam mit Tyler Nilson die Produktionsfirma Lucky Treehouse und drehte den Kurzfilm The Moped Diaries. Es folgten die gemeinsamen Kurzfilme Alex Honnolds Urban Ascendents (2014) und Alex Honnold: At Home Off The Wall (2015) sowie die im Alleingang produzierten Bricolage (2014) und Off The Mat, Into The World: India (2015).
Shia LaBeaof
Tyler
Shia Saide LaBeouf wurde 1986 in Los Angeles geboren. Seine Schauspielkarriere begann er bereits als Zwölfjähriger in dem TV-Movie Frühstück mit Einstein (1998). Bekannt wurde er durch die Hauptrolle in der Disney-Channel-Kinderserie Eben ein Stevens (2000-2003). 2003 war er in dem Actionfilm Drei Engel für Charlie – Volle Power neben Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu zu sehen. Seine ersten größeren Hauptrollen hatte er 2007 in dem Thriller Disturbia und dem Actionfilm Transformers von Michael Bay. Auch in den Teilen 2 & 3 des erfolgreichen Franchises war er mit von der Partie.
2008 castete ihn Steven Spielberg für den vierten Teil der Indiana-Jones-Reihe, als Sohn des Titelhelden. 2010 war er neben Michael Douglas in Wall Street: Geld schläft nicht zu sehen. 2012 kündigte LaBeouf an, sich künftig verstärkt dem Independentfilm zuzuwenden. Er spielte unter anderem Hauptrollen in John Hillcoats Lawless (2012) und in Robert Redfords The Company you keep (2012). Im Musikvideo Elastic Heart von Sia aus dem Jahr 2015 ist er tanzend mit Maddie Ziegler zu sehen. Zuletzt erhielt LaBeouf begeisterte Kritiken für seinen Auftritt in Honey Boy (2019), der beim Sundance Film Festival uraufgeführt wurde. Der Film markierte zugleich sein Langfilmdebüt als Drehbuchautor und eine weitere Zusammenarbeit mit Regisseurin Alma Har‘el, mit der LaBeouf zuvor als Produzent bei der Dokumentation Lovetrue (2016) zusammengearbeitet hatte.
Dakota Johnson
Eleanor
Dakota Johnson ist eine vielfach preisgekrönte Schauspielerin und Produzentin. Ihre steile Karriere begann mit einem Auftritt in David Finchers hochgelobtem The Social Network (2010). Es folgten Komödien wie Fast verheiratet (2012) und 21 Jump Street (2012). Anschließend sorgte sie als Anastasia Steele in der Blockbuster-Trilogie Fifty Shades of Grey (2015-2018) für Furore.
Johnson stammt aus Austin, Texas, wo sie 1989 als Tochter von Don Johnson und Melanie Griffith geboren wurde. Im Jahr 2015 war sie in zwei von der Kritik gefeierten Filmen zu sehen: in Scott Coopers Black Mass neben Johnny Depp und in Luca Guadagninos A Bigger Splash neben Tilda Swinton und Ralph Fiennes, die beide bei den Filmfestspielen in Venedig uraufgeführt wurden. 2018 folgte eine weitere Zusammenarbeit mit Guadagnino und Swinton: die Neuauflage von Dario Argentos Suspiria. Johnson erhielt begeisterte Kritiken für ihre Darstellung der amerikanischen Tänzerin Susie Bannion. Neben Jeff Bridges, Jon Hamm und Chris Hemsworth war sie außerdem in Drew Goddards Noir-Thriller Bad Times At The El Royal (2018) zu sehen. Dakota Johnson ist zudem als Produzentin erfolgreich.
Zackary Gottsagen
Zak
Zackary Gottsagen gab sein Schauspieldebüt am Tag seiner Geburt. Als Hauptdarsteller eines Lehrfilms über die Kindsgeburt erblickte er am 22. April 1985 vor laufender Kamera das Licht der Welt. Schon drei Jahre später spielte er in einem weiteren Film mit, diesmal als Frosch. Er besuchte die Bak Middle School of the Arts und schloss 2004 die Dreyfoos School of the Arts im Fach Theater ab. Gottsagen war das erste Kind mit Down-Syndrom, das in Palm Beach County vorbehaltlos am regulären Unterricht teilnehmen durfte. Außerdem sicherte er sich einen Platz in der Baseball-Little League, was dazu führte, dass sämtliche Trainer eine Weiterbildung in Sachen Inklusion absolvieren mussten.
Als Schauspieler und Tänzer trat Gottsagen 13 Jahre lang mit dem Southern Dance Theatre auf und unterrichtete dort auch. Er leitete Theaterkurse für Kinder und arbeitete in einer inklusiven Kindertagesstätte.
2003 stand Gottsagen im Black Box Theatre in Dreyfoos als Hamlet auf der Bühne. 2005 wurde er als Hauptdarsteller für die Live-Theaterproduktion von Artie im Royal Palm Playhouse ausgewählt. Seit 2008 wirkt er bei gemeinnützigen Filmproduktionen der Firma Zeno Mountain Farm mit, darunter Burning like a fire und Life of a Dollar Bill. Während der Produktion des Kurzfilms Bulletproof entstand eine Dokumentation mit dem Titel Becoming Bulletproof (2014), die Gottsagen und andere Schauspieler mit unterschiedlichen Behinderungen in ihrem täglichen Leben folgte. Becoming Bulletproof lief mehrere Monate lang auf dem Sender Showtime und erhielt zahlreiche Auszeichnungen auf Festivals sowie eine 100-Prozent-Bewertung bei Rotten Tomatoes.
Im Juli 2015 lud das Smithsonian Museum Gottsagen als Hauptredner zum 25. Jahrestag des Behindertengesetzes „Americans with Disabilities Act“ ein. Gottsagen setzt sich in verschiedenen Projekten für die Gleichbehandlung Behinderter ein und erhielt dafür diverse Auszeichnungen. Er lebt selbstständig in einem Apartment in Boynton Beach, Florida, und gehört zum Ensemble des Alco Theaters. Er liebt Schwimmen, Sport, Basketball, Kajakfahren, Windsurfen, Bowling – und natürlich auch Wrestling.