Schwieriges Terrain
"Tanz ist in vielen Religionen ein spirituelles Element. Das gilt auch für bestimmte Strömungen des Islams. Doch in manchen muslimisch geprägten Ländern wird Tanz verteufelt. Dieser Konflikt steht im Hintergrund des Films 'Wüstentänzer', der an diesem Donnerstag in den deutschen Kinos startet." Deutschlandfunk
Abseits des Offiziellen
"Raymond widmet sich der Sphäre der Universität, der künstlerischen Bohème und der Kulturzentren, in der abseits der offiziellen Politik eine Art ästhetischer Widerstand stattfindet. Seit 1979, seit der Islamischen Revolution also gilt im Iran ein absolutes Tanzverbot – wer tanzt, betätigt sich automatisch als Dissident." Kölner Stadt-Anzeiger
Die Freiheit selbst
"Aber selbst seine hollywoodeske Anmutung und sein Ästhetizismus samt aller großäugigen Schönheit der Protagonisten können die starke Wirkung dieses Films nicht aufheben. Und die geht von den Tanzszenen aus, die weit mehr als bloß Ausdruck von Selbstbestimmung und Freiheit in bleierner Zeit sind: Das Tanzen ist für Afshin und seine Compagnie gleichbedeutend mit der Freiheit selbst." Badische Zeitung
Eigentliche Qualität
"Mit seinen anspruchsvollen Choreografien könnten die Darsteller auf Tournee gehen. 'Wüstentänzer' lässt sich allein als ästhetisch betörender Tanzfilm genießen. Doch seine eigentliche Qualität liegt im elegant unangestrengten Brückenschlag zwischen hehrer Kunst und hässlicher Realität: Tanz als Akt des politischen Widerstands." kunst + film
Trotziges Zeichen
"Der heimliche Tanz in der Wüste wird zum Höhepunkt des Films – intensiver, als je ein Bühnenauftritt sein könnte. Tanz ist hier mehr als nur ein ästhetisches Körperspiel, er wird zum trotzigen Zeichen von Freiheit und Widerstand." DasErste.de