"Indem Bollaín und Laverty mehr erzählen als die Erfolgsgeschichte eines Underdogs und bis zum Schluss ganz ehrlich den Preis benennen, den ein solcher Aufstieg verlangt – etwa in puncto Entfremdung von den heimischen Wurzeln und des Zwangs, die eigene Identität laufend verteidigen zu müssen –, ist die gelegentliche Rührseligkeit des Films keine reine Effekthascherei.
Vielmehr ist dem Filmemacherpaar ein sehr hintergründiges Musikdrama gelungen, das nicht nur der Kunst huldigt, sondern auch etliche weitere Themen anschneidet, wie Familie, Verzicht, Männlichkeit, Schwarze Identität, Exil oder gar Tiefenpsychologie." kino-zeit.de
A story narrated with movement rather than speech
"The result is a typically thoughtful, ambitious storytelling exercise from Spanish helmer Iciar Bollain, working once more in partnership with her screenwriter husband Paul Laverty. (Laverty, for his part, toys with more kitsch devices than he’d ever attempt in his signature social-realist collaborations with Ken Loach.) If “Yuli” is almost inevitably uneven, with not all its pirouetting parts falling into formation, it’s a consistently colorful hybrid: stirring when it leans into sentimental traditionalism, actively ravishing when it lets Acosta’s physical artistry take over, and faltering mostly when it tries to bridge the two, particularly in a rushed second half." Variety
Die Geschichte einer kubanischen Tanzlegende
" [...] ein bewegender, biografischer Film über einen großen Künstler, der trotz seines Weltruhms nie die Wurzeln seiner kubanischen Herkunft vergessen hat." mdr.de
Wunderkind wider Willen
"Diese formvollendete Verschränkung von Biographie, Gesellschaftspanorama und Bühnen-Höhepunkten macht "Yuli" zu einem außergewöhnlichen Tanzfilm – gerade weil er viel mehr ist als nur das: Im Mittelpunkt stehen weder Tanz noch Tänzer, sondern die Entwicklung einer Persönlichkeit unter widrigen Umständen." kunstundfilm.de