Aufstand
Nach dem Sturm: Frankreich kippt und die illiberale Falle schnappt zu
Bestandsaufnahme Präsident Macron meidet vorerst jede umfassende, selbstkritische Aufarbeitung der Revolte in den Vorstädten. Andere nicht: Ultrarechte sehen Frankreich „durch fremde Horden“ besetzt. Eine Welle des Rassismus geht über das Land hinweg
Aufstand in Frankreich: Die Gräben werden sich nicht mehr schließen, wissen die Aufrührer
Ausnahmezustand An vielen Hauswänden in Frankreichs Hafenstadt Marseille steht nicht nur das übliche „ACAB“ (all cops are bastards) und „Gerechtigkeit für Nahel“, sondern auch die Drohung: „Ohne Gerechtigkeit nie mehr Frieden!“
Showdown in der Prärie: Die Besetzung von Wounded Knee im Jahr 1973
Zeitgeschichte Die Widerstandsbewegung American Indian Movement in South Dakota besetzt aus Not und Verzweiflung einen historischen Ort. Die Besetzung wird von der US-Regierung als Verschwörung angesehen und direkt militärisch bekämpft
Von der Angst zum Aufstand: Wird Ostdeutschland zur Keimzelle neuer Sozialproteste?
Inflation Rücklagen für Energie-Nachzahlungen zu bilden, das fällt vielen im Osten besonders schwer. Wie würden Aufstände gegen die steigenden Lebenshaltungskosten dort aussehen?
Theokratie und Praxis
Iran Der Staat kann mit dem Aufruhr seiner Bürger umgehen, die Not eines urbanen Prekariats aber nicht wirklich mindern
Aufstand in Maduros Hinterhof
Venezuela Das Viertel, aus dem der Präsident stammt, hat drei Feinde: Hunger, Kriminalität – und die Nationalgarde
Im Chaos der Selbstzerfleischung
Israel/Palästina Eine dritte Intifada in der Westbank würde die Lage im Nahen Osten zusätzlich verschärfen
Zwei, drei, viele Athen
Revolution Vor ein paar Jahren formulierte das Unsichtbare Komitee radikale Thesen zum Aufstand. Nun zieht das linke Autorenkollektiv Bilanz
Wann wachen wir auf?
Gerechtigkeit Gegen die wachsende Schere zwischen Arm und Reich hilft nur noch eine antikapitalistische Revolte à la 1968. Pikettys Buch macht klar, dass es Zeit ist, sie zu erneuern
Zukunft gesucht
Report In vielen Ländern der Welt kommt es zu Unruhen, weil es dort mehr junge als alte Menschen gibt