Identitätspolitik
„Konjunktur der Männlichkeit“: Die rechte Sexualitätspanik
Identitätspolitik Birgit Sauer und Otto Penz denken in ihrem Buch „Konjunktur der Männlichkeit“ Ökonomie und Psychologie zusammen, um zu erklären, warum der Rechten das Spiel mit den Gefühlen so gut gelingt
Öffentliche Diskurse und Identitätspolitik: „Die große Alarmglocke läutet schnell“
Im Gespräch Der Dramaturg Bernd Stegemann beklagt, dass wir mit einer Fixierung auf die Opfer öffentlichen Diskussionen nur aus dem Weg gehen. Die Schriftstellerin Mithu Sanyal widerspricht und plädiert für eine progressivere Linke. Ein Streitgespräch
Gesellschaften leben von gemeinsamer Sprache: Und wir?
Sprache Die AfD redet wie „normale“ Leute, gepaart mit Hass. Doch anstatt dem eine demokratische Sprache des Kompromisses entgegenzusetzen, hat die Identitätspolitik unsere Gesellschaft fragmentiert. Das hält keine Demokratie lange aus
Carsten Linnemann ist neuer Generalsekretär: Die CDU hat wieder einen General
Populismus Rechte Christdemokraten gewinnen an Terrain durch die Ernennung Carsten Linnemanns zum Generalsekretär der Partei. Der will niedrigere Steuern für Unternehmen – finanziert durch Sozialstaatsabbau. Den Auftrieb der AfD wird das nicht stoppen
Bernhard Hommels Buch gegen die Identitätspolitik: Angststörungen therapieren?
Sachbuch Psychologe Bernhard Hommel will vermeintliche Irrtümer der Identitätspolitik entlarven und ihnen mit den Methoden seines Fachs Kontra geben. Dabei steht er dem Gegenstand seiner Untersuchung allerdings alles andere als objektiv gegenüber
Diskurspogo wie bei Shakespeare: „Mr. Loverman“ von Bernadine Evaristo
Gendertrouble Er liebt Männer, seine Ehefrau glaubt an Treue: Bernadine Evaristo erzählt in „Mr. Loverman“ vom Dilemma einer Ehe. Ein großartiger, urkomischer Roman – in dem niemand sich politisch korrekt verhält
Moralisch fragwürdig: Intellektuelle wollen nur mit Gleichgesinnten streiten
Streitkultur Es ist salonfähig geworden, im Namen von Image und Moral einen passiven Angriffskrieg auf den anständigen Streit zu führen. Das ist gefährlich
Über Identität in einer fragilen Gegenwart: Wir könnten uns nicht fremder sein
Literatur Unser Autor beschreibt sich selbst als „alten weißen Mann“. Aus dieser Perspektive liest er „Wo die Fremde beginnt“ mit Gewinn. Und doch kann er der Autorin Elisabeth Wellershaus nicht ganz zustimmen
Von Truss bis Meloni: Jubel, Trubel, Weiblichkeit
Feminismus Giorgia Meloni in Italien, Liz Truss in Großbritannien: Jeder Wahlerfolg einer Frau ist ein Fortschritt, glaubt Hillary Clinton. Hat sie recht?
So weit so kompliziert: Unser ganz spezifisches So-Sein
Roman-im-Roman „Vier Tage, drei Nächte“ ist der Schlusspunkt von Norbert Gstreins grandioser Trilogie. Schade, dass der Roman auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis fehlt
Linke Akademiker reden jetzt von „Personen“: Aber der Mensch ist Mensch!
Kolumne Ob in Interviews oder im Freundeskreis unseres Kolumnisten: Statt von Menschen ist immer öfter im generischen Femininum von Personen die Rede. Gehts noch?
Kläger, Richter, Henker
Moralphilosophie Noch nie wurde sich so viel (fremd-)geschämt wie heute. Robert Pfaller fragt in seinem Buch „Zwei Enthüllungen über die Scham“ nach den Gründen
Jakob Augstein im Gespräch mit Saba-Nur Cheema über Identitätspolitik
Podcast Jakob Augstein spricht mit Saba-Nur Cheema über die Bedeutung der Identitätspolitik für die Gesellschaft, den Umgang mit Veränderung und die Frage nach dem gesellschaftlichen „Wir“
Gegen Identitätspolitik an Universitäten
Kulturkampf Helen Pluckrose und James Lindsay wettern gegen den Einfluss von Identitätspolitik und postmoderner Theorie an den Universitäten. Wem soll das nützen?
Vom Anderssein
Identitätspolitik Hadija Haruna-Oelker lobt die Differenz. Unsere Vorstellung von Integration teilt sie nicht
Gönner und Neider
Diversität Sie ist jung, schön – und sie „profitiert“ von moderner Identitätspolitik, weil sie schwarz ist. Natasha Brown erzählt, was der Preis dafür ist
„WTF. Hast du gemerkt, wie unberechenbar die Alte geworden ist?“
Erbstreit Corinna Harfouch ist „Queen Lear“ am Maxim Gorki Theater. So heutig wie die Sprache sind die verhandelten Diskurse
„Für offensive Gleichheitspolitik“
Interview Die Migrationsforscherin Naika Foroutan wünscht sich eine „postmigrantische Partei“ – aus taktischen Gründen
Farbenblind werden
Identität Welche Art von Haut ein Mensch hat, gerät immer mehr zum Fetisch. Ob das wirklich gegen Rassismus hilft?
Wer hat Angst vor Identitätspolitik?
Kämpfe Gender, Hartz IV, Rassismus: Wie lange wollen wir uns noch die Köpfe einhauen?
Im Teufelskreis der Pappkameraden
Die Linke Der Streit um Wagenknecht zeigt: Solange die Partei keine konstruktive Vorstellung ihrer eigenen Zukunft hat, bleibt sie ihrer eigenen Gegenwart ausgeliefert
Alle Klarheiten beseitigt
Soziale Frage Im Buch „Die Selbstgerechten“ attackiert Sahra Wagenknecht die „Lifestyle-Linke“ – macht sie das aber gleich zur Rechten?
Macht Radau – zusammen!
SPD Identitäts- und Klassenpolitik sind verschränkt. Thierse will das nicht wahrhaben
Hat Wolfgang Thierse recht?
Wir-AGs Gefährden radikale Forderungen von Minderheiten den „gesellschaftlichen Zusammenhalt“? Ja, meint der blinde Pfarrer i. R. Helmuth Zedlitz