Medium
„Erfundene Wahrheit“ über die Relotius-Affäre: Die Blamierten und Beleidigten
Film „Erfundene Wahrheit – Die Relotius-Affäre“ widmet sich einem der größten deutschen Medienskandale. Die Doku über den ehemaligen „Spiegel“-Reporter macht wütend – nicht nur auf Claas Relotius selbst, sondern auf die gesamte Branche
Ukraine-Berichterstattung: Vertrauen in Leitmedien schwindet
Medien Es gibt keine Propaganda in Deutschland. Aber ein enges Narrativ mit fatalen Folgen
Für Ukraine-Berichte gilt das Prinzip: Das Kriegsnarrativ nicht gefährden
Meinung Wenn die Selenskyj-Regierung bei der Frage nach der Verantwortung für den Raketeneinschlag in Polen herumeiert, scheint das für Korrespondenten und Kommentatoren ein Auftrag zu sein, es ähnlich zu halten
Was Precht und Welzer von Chomsky lernen könnten – ein Nachtrag zur Debatte
Medienkritik Niemand schreibt uns vor, was wir publizieren! So verteidigen sich Journalisten gegen Kritik. Was aber, wenn solche Diktate gar nicht nötig sind?
„Die Vierte Gewalt“: Sind unsere Medien demokratiegefährdend?
Streitschrift Richard David Precht und Harald Welzer haben eine scharfzüngige Medienkritik verfasst und die Welt stürzt sich drauf. Zu Recht? Was ist so falsch an ihrer Kritik? Der vielfach prämierte Journalist Malte Herwig hat das Buch für uns gelesen
Täter oder Opfer? Der Fall Johann König
Metoo Die „Zeit“ hat den Galeristen Johann König als Grapscher vorgeführt. Zu Recht? Bei genauer Lektüre zeigt der Artikel vor allem die Schwierigkeiten von Journalismus, wenn kein Raum für Ambivalenzen mehr bleibt
Soll der Staat die Presse fördern?
Pro & Contra Laut Koalitionsvertrag will die Ampel Zeitungen finanziell stützen. Ist es dafür jetzt höchste Zeit? Gerade nach dem Schlesinger-Skandal? Oder überwiegen die Risiken?
Journalismus und Krieg: „Viele wünschen sich mehr Hintergrundwissen“
Antikriegstag Wie berichtet man vom Krieg, ohne dass Menschen ihren Medienkonsum einschränken, um sich vor schlechten Nachrichten zu schützen? Ellen Heinrichs und Katja Ehrenberg sprechen über ihre Studie „konstruktive Kriegsberichterstattung“
Wie haben sich die Medien im Ukraine-Krieg verändert?
Medientheorie Russlands Angriff auf die Ukraine war ein einschneidendes Ereignis. Seitdem haben sich auch in der deutschen Medienlandschaft die Grenzen des Sagbaren verschoben. Das Overton-Fenster erklärt diese Diskursverschiebung
Gashändler und Reizfigur: Über den Umgang mit Gerhard Schröder
Ukraine-Krieg Es gibt gute Gründe, Gerhard Schröder ob seiner Haltung zu Wladimir Putin unsympathisch zu finden. Die reflexhaften Reaktionen auf den Altkanzler sollten uns allerdings genauso zu denken geben
Wider die verängstigte Gesellschaft
Problembewältigung Laut einer Studie aus Oxford vermeiden immer mehr Menschen negative, beängstigende Nachrichten. Warum das nichts Schlechtes sein muss
Nils Melzer: Bei Assange versagen im Westen Rechtsstaatlichkeit – und die Medien
Julian Assange Nils Melzers Job bei den Vereinten Nationen war es, auf Folter hinzuweisen. Das tat er im Fall Assange. Doch weder die Regierungen noch die Medien reagierten – bis heute
Kriegsberichterstattung: „Der Diskurs ist derzeit total verengt“
Medien Medienpädagogin Sabine Schiffer ist erschüttert, wenn sich Journalistenverbände mit blau-gelben Fahnen zeigen
Der Journalismus ist im Krieg nicht neutral
Medien Nicht die eine große Lüge, sondern die vielen kleinen Risse im Gebälk der seriösen Presse bereiten Unbehagen – gerade im Ukraine-Krieg
Warum Faktenchecker nicht einfach die Fakten checken
Medienkritik Faktenchecks sind eine Mode im Journalismus geworden. Eine Kritik tut dringend Not
Meine Flucht aus Mariupol nach Russland: Drei Wochen Kreuzfeuer, eine Woche Odyssee
Ukraine-Krieg Wie ich die Schlacht um Mariupol erlebte, warum ich auf die Krim flüchtete – und was ich von manchen westlichen Medien halte
Podcast-Summit von Spotify: Die Unterhaltungsindustrie feiert sich selbst
Spotify In Berlin begeht Spotify einen Podcast-Summit. In einer alten Fabrikhalle trifft Unterhaltungsindustrie auf Journalismus und alle freuen sich. Zu Besuch bei einer selbstbewussten Branche
Ikonisch: Thomas Billhardts „Vietnam. Fotografien“
Fotografie Thomas Billhardt prägte mit seinen Bildern die Rezeption des Vietnamkriegs – nicht nur in der DDR. Das zeigt ein neu editierter Band, begleitet von persönlichen Erinnerungen des berühmten Fotografen
Dem Sonderling ist alles zuzutrauen
True Crime Patrick McGuinness analysiert Englands Klassengesellschaft im Krimiformat. Ein realer Justizskandal über einen vermeintlichen Mörder bildete die Vorlage
Jugend schreibt schlecht
Medienwandel Wer mit einem Smartphone aufwächst, versteht oft lange Texte nicht mehr. Das hat fatale Folgen
Ich bin Ukrainerin – und kann kein Blau-Gelb mehr sehen
Kriegsberichte Unsere Autorin Marija Hirt ist Ukrainerin und lebt seit Jahren in Deutschland. Die Solidarität mit ihrer alten Heimat sieht sie mit gemischten Gefühlen
„Ich werde ihnen nie vergeben“: Wie der Krieg ukrainisch-russische Familien spaltet
Informationskrieg Viele Menschen in der Ukraine haben russische Verwandte. Doch während in Charkiw oder Kiew Häuser zerstört und Menschen getötet werden, bekommen die Menschen in Russland davon nicht viel mit. Was das für die Familien bedeutet
Generäle auf allen Kanälen
Medien Seit Putins Angriff sind eine ganze Reihe neuer Podcasts zum Ukraine-Krieg erschienen. Aber führen all die neuen Formate wirklich zu mehr Klarheit?
Prorussische Medien in der Ukraine loben plötzlich Wolodymyr Selenskyj
Medienfront Die neue Tonlage auf prorussischen Nachrichtenportalen in der Ukraine ist bemerkenswert. Streckenweise wird sogar der Newsfeed von CNN übernommen