Holocaust
Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich
Deutsche Zustände Die Autorin des Weltbestsellers „Unorthodox“ kritisiert, dass für deutsche Politiker die Sicherheit und Zugehörigkeit hier lebender Jüdinnen und Juden offenbar weniger zählen als die bedingungslose Parteinahme für Israel
Hubert Aiwanger und der Antisemitismus: Steht das „Nie wieder“ in Frage?
Meinung Wes Geistes Kind der Freie-Wähler-Chef ist, weiß man seit seinen migrationsfeindlichen Sprüchen. Was aber bedeutet die „Causa Aiwanger“ für Gegenwart und Zukunft der Erinnerungskultur? Über einen deutschen Gründungsmythos, der in Gefahr ist
Bürokrat auf Abwegen: Mahmoud Abbas und seine Geschichtsklitterei
Palästina Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas relativiert den Holocaust schon seit 1982. Gestört daran hat sich lange aber niemand. Warum?
Last man hunting
Porträt Efraim Zuroff jagt seit über 40 Jahren Naziverbrecher – und lehnt es entschieden ab, einen Schlussstrich zu ziehen
Ein letzter Blick
Shoa Pseudowissenschaftliche Nazi-Fotos aus einem Ghetto in Polen zeigen das Vorspiel zum Holocaust – eine einfühlsame Ausstellung in der Berliner Topographie des Terrors
Hitlers willige Partner
Gastbeitrag Deutsche Historiker konzentrieren sich häufig allein auf deutsche Täter. Das ist nicht zielführend, sagt ein polnischer Holocaustforscher
War doch nicht so schlimm
Debatte Im Streit über den Postkolonialisten Achille Mbembe zeigt Deutschland, wie provinziell seine Erinnerungskultur ist
„Wir müssen viel über diese Zeit erzählen“
Interview Für die Holocaust-Überlebende Anna Ornstein ist Erinnerung eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft
Deutschland macht mich ratlos
Holocaust Ich besuche das Land, das meine Großeltern ermordete. Eine gute Idee? In Landsberg am Lech beginnen die Zweifel
Aus der Asche
Auschwitz Sechs Chronisten erinnern sich an die Hölle des Sonderkommandos
„Die Worte sollen hart und kurz sein“
Porträt Michael Friedrichs-Friedlaender verarbeitet beim Anfertigen der Stolpersteine auch seine eigene Familiengeschichte
Von unserer Welt
Literatur Eddy de Wind überlebte Auschwitz. Seine Erinnerungen von 1946 können wir jetzt wieder lesen
Polen, Russland und der Streit über Schuld
Geschichte Am 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung zeigt sich einmal mehr, wie Gedenken zur eigenen Legitimation herangezogen wird
So etwas sah man noch nie
Nationalsozialismus Die letzten Zeitzeugen des Holocaust sterben. Mit einer waghalsigen Ausstellung setzt das Münchner NS-Dokumentationszentrum ein Zeichen für eine neue Erinnerungskultur
Eine gezielte Provokation
Extinction Rebellion Roger Hallam hat die Shoa nicht relativiert, weil er unvorsichtig war. Sondern ganz bewusst. Das legt eine E-Mail nahe, die in Kreisen der XR-Klimabewegung zirkuliert
Leben wie im Film
Literatur Die Memoiren des Antisemitismusforschers Léon Poliakov lesen sich wie ein Thriller
Terror und Stimmung
Graphic Novel „Tante Wussi“ erzählt glanzvoll illustriert von einem unbekannten Kapitel der Shoa auf Mallorca
Arbeit am Mythos
Film Die Debatte über Antisemitismus in der Zeit der Nazis ist in Polen noch jung – und wird im Kino doch bereits vehement geführt
Königskinderbilder
Wissen Yael Reuvenys Dokumentarfilm „Schnee von gestern“ erzählt die Folgen der Shoah als unerhörte Familiengeschichte
Bloß keine komischen Gefühle
Nach der Shoa Der Holocaust wurde noch nie so sehr banalisiert wie heute. Claude Lanzmanns Film "Der letzte der Ungerechten" ist da umso wichtiger. Doch er hat keinen Verleih