Sozialstaat
Aus der Sackgasse bewegen
Gastbeitrag Die Sammlungsbewegung #aufstehen ist eine Chance auf eine soziale Mehrheit, meinen die Linken-Mitglieder Malte Heidorn und Jan Marose
Gebt dem Markt, was er braucht
Norwegen Unter der Rechtsregierung hat der Wohlfahrtsstaat seine beste Zeit schon lange hinter sich
Zum Angstmacher liberalisiert
Interview Geringe Absicherung, undurchsichtige Institutionen und omnipräsente Altersarmut. Der Sozialstaat provoziert Angst, sagen die Wissenschaftler Sigrid Betzelt und Ingo Bode
Roboter retten die Rente
Staat Südkorea, Österreich, Schweiz: Kann und soll eine Steuer auf maschinelle Arbeit künftig den Sozialstaat finanzieren?
Hilfe, sie drohen mit Reform!
Die Buchmacher Der Politikjournalist Rainer Balcerowiak zeigt, wie aus einem positiv besetzten Wort ein Synonym für die Zerstörung des Sozialstaats wurde
Kaputter Fahrstuhl
Zukunft Die Eltern hatten sichere Jobs und einen sorgenden Sozialstaat. Und die Jüngeren? Werden diesen Wohlstand wohl nicht mehr erreichen, heißt es immer häufiger. Ein Szenario
Aufruf zum Wechsel
Bundespräsident Die Linke hat Christoph Butterwegge nominiert. Hier präsentiert er seine Agenda und erklärt, wofür er steht
Ungleichheit beenden? Hier ist der Baukasten
Die Buchmacher Anthony Atkinson, der Mentor Thomas Pikettys, hat ein Buch vorgelegt, das zeigt, was es braucht, um das größte Problem unserer Zeit zu lösen
Die im Dunkeln sieht man nicht
Spaltung Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich. Aber Gesellschaft und Medien verschließen die Augen davor
Ist die Revolution käuflich?
Kuba Vor zehn Jahren hat Raúl Castro die Führung des Landes übernommen und bedachtsam reformiert. Was ist vom Fidelismo geblieben?
Nasenring-Systeme
Digitalität Institutionen zur sozialstaatlichen Absicherung des Angestellten gelten Unternehmern in einer digitalen, flexiblen Arbeitswelt nur mehr als bürokratische Hindernisse
"Die herrschende Elite lebt in einem Rausch"
Interview Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband beklagt eine Verdrängung des Armutsproblems, damit "die Party der freien Marktwirtschaft weiter gefeiert werden kann"
Für einen sozialen Aufbruch
Gastbeitrag Wir brauchen in Deutschland einen radikalen Kurswechsel, um das Auseinanderdriften der Gesellschaft zu stoppen, meint die Linkspartei-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht
Hallo, Kollege
Machbarkeit Die hohe Zahl der Flüchtlinge wird Sozialstaat und Wohnungsmarkt belasten. Gerade sozial Schwächere fürchten neue Konkurrenz. Aber nicht unbedingt zu recht
1997: Neuer Deal
Zeitgeschichte Schriftsteller und Politiker wehren sich mit der Erfurter Erklärung gegen die Demontage des Sozialstaats durch die Regierung Kohl – ein erstes Plädoyer für Rot-Rot-Grün
Roter Humor
SPD Sigmar Gabriel mutet der Partei einiges zu. Um sie zu einer modernen Alternative zu machen, müsste er endlich ihren Gegnern etwas zumuten
Obszöner Abstand
Besitzverhältnisse Deutschland genießt in puncto Lebensqualität einen guten Ruf und doch driftet die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander – Zeit, etwas dagegen zu tun
Auf dem Weg ins Mittelalter
Armut Je höher die Zahl der Asylsuchenden, desto dringlicher wird die Umverteilung des Reichtums in Deutschland
Schrumpfen als Prinzip
Wohlstand Eine unbeachtete Folge der Agenda 2010: Die Mittelschicht dünnt unaufhaltsam immer weiter aus
Ein enormer Schub im Massenbewusstsein
Werte Die Hartz-IV-Reform hat soziale Normen verändert. Es wird wieder akzeptiert, Menschen in nützliche und unnütze zu unterteilen
Am Rand
Porträt Hans-Georg Kolpak warnt im Netz vor dem Untergang unserer Gesellschaft. Offline bereitet er sich schon mal darauf vor – mit Holzhacken und Gartenarbeit im Vogtland
Mehr Streit wagen
Schwarz-Rot Weiter wie bisher mit einer Großen Koalition? Das ginge auch anders. Noch kann die SPD-Basis mit ihrer Entscheidung einer Minderheitsregierung den Weg bahnen
So wenig schwedisch wie nie
Randale in Husby Wir kennen die Klischees von Schweden als zufriedenes und gerechtes Land. Seit den Ausschreitungen ist klar: Sie werden der Realität nicht mehr gerecht
Die Community geht immer vor
Realitätscheck Der deutsche Sozialstaat bedient sich der Religion längst als „Schmierstoff der Solidarität“ – und ringt nun mit den Folgen