Erster Weltkrieg

Fremde Freunde
In der Ukraine-Krise wird die Beziehung zwischen Deutschland und Russland erneut auf die Probe gestellt. Eine kurze Geschichte eines wechselvollen Mit- und Gegeneinanders

Moralist mit Mission
350.000 Franzosen wurden nach dem Ersten Weltkrieg vermisst. In seinem Film „Das Leben und nichts anderes“ erzählt Bertrand Tavernier, was es hieß, nach ihnen zu suchen

Ab ins All
Peter Madsen hat beschlossen, der erste Do-it-yourself-Astronaut der Welt zu werden. Mit Freiwilligen bastelt er an einer Rakete, mit der er in den Weltraum fliegen will
Auf Tauchstation
Die Friedensforschung ist von der Ukraine-Krise überrascht worden. Ihr fehlt die Verankerung in der Gesellschaft
Auf dem Kekspfad
Gorch Pieken leitet das Militärhistorische Museum in Dresden. Er will die Deutschen dazu bringen, neu auf ihre Kriege zu blicken. Auch mit Keksen in Soldatenform

Gymnastik des Geistes
Sieben Sachbücher – allesamt Jubiläen betreffend – auf etwas mehr als einer halben Seite fundiert besprechen, das kann halt doch nur einer: unser Prof. Dr. Erhard Schütz

Schiefe Schlachtordnungen
In den meisten aktuellen Büchern zum Ersten Weltkrieg fehlt der militärhistorische Blick auf die Ereignisse. Aber ist das wirklich gut so?
Weg mit Q, W und X!
Aus den Resten des Osmanischen Reiches wurde die türkische Republik. Präsident Atatürk verordnete ihr bald eine radikale Sprachreform, die bis heute nachwirkt
A–Z Dispositionskredit
Kredite sind so alt wie die Menschheitsgeschichte. Im Alten Rom förderten sie den Handel - heute treiben deutsche Banken den Überziehungszins hoch. Das Lexikon der Woche

Bau auf, bau ab
150 Jahre Sozialdemokratie: Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Aber der Mut zur Veränderung ist ihr unterwegs verloren gegangen

Das ist keine Bummelfahrt
Besser spät als nie: Nach 80 Jahren liegt John Dos Passos’ Reisebericht „Orient-Express“ nun endlich auch auf Deutsch vor
Verkrachte Imperien
Die britische Regierung trifft Vorkehrungen, um den 100. Jahrestag des Ersten Weltkrieges als Heldenepos, aber nicht als zivilisatorische Katastrophe zu erinnern

Kokain und Radiowellen
Tom McCarthys Romanepos „K“ ist eine so voluminöse wie eindringliche Mentalitätsgeschichte der technologiebegeisterten Moderne

Auf der Suche nach Schuldnern
Die Ursachen der Krisen 1929 und 2008 waren verblüffend ähnlich: Es fand sich keine Anlage für riesige Profite. Teil zwei einer „Freitag“-Serie zu historischen Parallelen

Für das Feuilleton
Siegfried Kracauer als Zeitungsschreiber kann man immer wieder neu für sich entdecken. Band 5 der Werkausgabe hilft einem dabei

Einheit vor Freiheit
Vor 150 Jahren entstand der italienische Nationalstaat. Doch von Feierstimmung ist südlich der Alpen kaum etwas zu spüren. Die Geburtsfehler wirken bis heute nach

Gespenstische Schlachtfelder
"Elender Krieg": Schonungslos und detailfreudig zeigt der Comiczeichner Jacques Tardi das Töten und Sterben im Ersten Weltkrieg

Was von Lenin bleibt
Wolfgang Ruge deutet den russischen Revolutionsführer Wladimir Iljitsch Lenin in seinem Biografie aus dem Nachlass als ambivalente Gestalt shakespearschen Formats

Brusthaar-Toupet des Grauens
Während die Deutschen nach 92 Jahren endlich den Ersten Weltkrieg beendet haben, denken Frankreich und Großbritannien über ein gemeinsames Atomwaffen-Programm nach

Der Schuss zurück
Mit dem Überfall auf Polen wollte Hitler die Fehler des Ersten Weltkrieges vermeiden. Die Frage nach der Kriegsschuld stellte sich jedoch von Anfang an nicht

Riss im Bewusstsein
Im Wald von Compiègne gewährt uns die Geschichte einen Moment der Erschütterung - der gerade durch die altehrwürdige Präsentationstechnik ermöglicht wird

Getrennt zusammen leben
In der nordmährischen Grenzregion gehörten Deutsche, Polen und Böhmen bis 1918 zur Habsburgmonarchie. Die großen Kriege haben sie voneinander entfernt. In der EU rücken sie nun wieder zusammen

Ein Friedensnobelpreis für Gerhard Schröder
Dankesrede zur Verleihung des Kurt-Tucholsky-Preises 2007

Vergöttlichte Kultur
Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels 2006, der Berliner Soziologe Wolf Lepenies, wärmt den Gedanken von der Politikferne der Kultur auf