Tötungsmaschinen sind keine Freizeitspielzeuge

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Alle suchen jetzt verzweifelt nach einer Erklärung, warum der unauffällige, gut situierte 17jährige Killer so verrückt war, all diese Menschen und anschließend sich selbst umzubringen.

In Wahrheit sind wir die Verrückten. Warum sonst konnte unsere Rechtsordnung ein angeblich harmloses Freizeitvergnügen mit tötungstauglichen Waffen überhaupt nochirgendwem gestatten, wenn damit immer wieder durch Kinderhand genau das passiert, wofür diese Tötungsinstrumente schließlich konstruiert wurden?

Wenn wir die nächste Fortsetzung dieser Massaker abbestellen wollen, sind jetzt nicht Psychiater oder Psychologen gefragt, sondern der Gesetzgeber. Er muss uns die einzig mögliche Kausaltherapie gegen das Amok-Unwesen verordnen: Waffen weg!

Mit dieser simplen Methode konnte nach anfänglichem Zögern und schrecklichen Bildern schon die Unkultur mit der Kampfhunde gestoppt werden, ganz ohne Psychologen. Was für Hundenarren inzwischen Recht ist, sollte endlich auch für Waffennarren billig sein.

[offtopic: Es mag eine peinliche Wiederholung sein, aber da Philip Grassmann sie unter der Überschrift "Viele Erlärung, keine Antwort" ausdrücklich erbittet, soll mir das bei diesem Thema nicht leid tun]

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

ChristianBerlin

Theologe (Pastor) und Journalist, Berlin. Mitglied im Journalistenverband Berlin-Brandenburg (JVBB) und im Pfarrverein-EKBO. Singt im Straßenchor.

ChristianBerlin

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