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Ganz ehrlich: Wann steigen Sie aus einer Literaturkritik aus?
Sollten sich Rezensionen über Bücher eher zu einem Tipp bescheiden oder doch Richtung Essay erweitern? Vor allem im Radio geht der Trend zu kurz und knackig. Ist das Populismus? Oder doch gut so? Entscheiden Sie selbst
Ihr wollt weniger Online-Hass? Kommt zu Facebook! Da ist die Welt wieder in Ordnung
Das Misstrauen in der Gesellschaft steigt durch Socialmedia, da sind sich Soziologen einig. Doch es gibt auch hier noch Oasen der guten Kommunikation: Facebook ist so eine geworden! Zeit für eine Wiederentdeckung
Gründungskongress der AfD-Jugend: Hört auf, über Eichwald zu lachen!
Alle machen sich lustig über die Hitler-Imitation von Alexander Eichwald. Ein perfektes Ablenkungsmanöver – denn niemand redet darüber, dass die „Generation Deutschland“ mit Jean-Pascal Hohm einen Rechtsextremen zum Vorsitzenden gewählt hat
Für AfD-Wähler ist „Tüchtigkeit“ der Schlüssel zu allem – nicht Rassismus
Unökonomische Ökonomie: Während Linke das Wirtschaftssystem verändern wollen, meinen AfD-Anhänger, es komme nur darauf an, die geltende Wirtschafts- und Rechtsordnung gegen „Versager“ und Cliquen durchzusetzen
Mütter lästern gerne über andere Mütter. Daran ist nicht das Patriarchat schuld
Die Mutter ist der Mutter ein Wolf. Ja! Es sei denn, wir entscheiden uns, besser miteinander umzugehen
Die Sackgasse des linken Nationalismus
Die linke Begeisterung für nationale Bewegungen entpuppt sich als Irrweg. Demokratie, Gleichberechtigung von Frauen und queeren Menschen, Schutz von Minderheiten: all das bleibt auf der Strecke
Alle jungen Männer in die Musterung: Warum dieser Wehrdienst die Armen besonders trifft
Erst Freiwillige, dann Losverfahren, und Musterung für alle Männer: Sozial gerecht ist der beschlossene Wehrdienst trotzdem nicht. Kriege führen an der Front immer die Armen
„Wehmut weht mich an, wenn Menschen auf Papier lesen“
Zum Lesen geht sie gerne in ihre Stammkneipe. Manchmal schaut sie vorher in der Bücherei vorbei und ist entzückt, wenn echte Menschen in einem echten Raum gemeinsam lesen. Eine Liebeserklärung an das Lesen von gedruckten Zeitungen
Was uns Jan Böhmermann und Aladin El Mafaalani über Socialmedia lehren
Sie sind sich einig, Jan Böhmermann und der Soziologe Aladin El Mafaalani: Es ist Misstrauen, das unsere Gesellschaft krank macht. Wie kommen wir da raus? Böhmermann hat eine einfache Antwort, der wir allen folgen könnten
„Es gab Warnungen“: Wie der Krieg die Freiheit der Ukraine-Forschung bedroht
Seit 2022 expandieren die Ukraine-Studien besonders im westlichen Ausland. Doch die Disziplin ist stark politisiert und von unterschwelligen Ängsten geprägt. Anna Ivanova hat der Krieg viel genommen. Die Wissenschaft will sie verteidigen.
Slavoj Žižek: Was Zohran Mamdani jetzt tun muss
Zohran Mamdani sollte sich lieber nicht auf Donald Trumps Zusammenarbeit verlassen. Der Philosoph Slavoj Žižek rät: So kraftvoll wie pragmatisch loslegen. Und niemals auf die „Mitte“ schielen!
Günter Klein: Die Ispo zieht um. Ade, Laufschuh mit Sprungfeder
Immer kleiner wurde die Internationale Sportartikelmesse in München – dabei waren auf ihr einmal so wichtige wie kuriose Trends zu bestaunen
Trumps Friedensplan für die Ukraine: Wer ihn ablehnt, muss Alternativen nennen
Es ist ein starkes Stück, hinter dem Rücken der Partner und über die Köpfe der Betroffenen weitreichende Deals zu verhandeln. Aber brauchte die Situation nicht genau so etwas?
Die Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche ist nicht naiv. Das provoziert
Nach 18 Jahren gibt es wieder eine „Friedensdenkschrift“ der Evangelischen Kirche. Sie wird auch im „Freitag“ stark kritisiert. Aber die Kritiker verdrängen, dass sich Bedrohungslagen verändert haben
Friedrich Merz beleidigt Brasilien: Generation Herrenwitz
Nichts wie weg aus dem Shithole Belém? Nicht von ungefähr klopft der Bundeskanzler solche Sprüche. Er ist rhetorisch wie politisch in einer Neunziger-Dauerschleife gefangen. Das ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich
BSW als Zünglein an der Waage: Scheitert die Rundfunkreform?
Bis Dezember müssen die Bundesländer den „Reformstaatsvertrag“ über die Öffentlich-Rechtlichen beschließen. Schon in Sachsen war die Abstimmung sehr knapp. In Brandenburg könnte das BSW mit nur einer Stimme darüber entscheiden
Geblurrt statt gealtert: Wenn ich nachts an Alex Levy denke
Die Trends der Schönheitsoperationen folgt immer mehr den Schönheitsfiltern. Serien wie „The Morning Show“ mit Jennifer Aniston spielen hier eine Vorreiterrolle
Generation Gaza: All-In gegen den neuen Faschismus
Der Widerstand gegen den Genozid am Mittelmeer ist das Vietnam von heute. Aber einen zweiten „Marsch durch die Institutionen“ wird es nicht geben. Die Bewegung muss viel radikaler sein als die 68er
Warum hat der Osten kaum eigene Medien? Von Westkonzernen, Zonen-Gaby und TV-Lokalromantik
Auch bei den Medien kam es zu einer fast vollständigen Übernahme der ehemaligen DDR durch den Westen. Dabei gab es ein kurzes Zeitfenster, in dem eine Alternative möglich schien – und auch „der Freitag“ geboren wurde
Nirgends haben Leute so viel Angst vor Verschwörungstheorien wie in Deutschland
Nichts ist, wie es scheint: Dass Verschwörungstheorien ins Kraut schießen, ist nicht neu. Aber nirgends haben die Leute davor so viel Angst wie in Deutschland, sagt Forscher Michael Butter. Warum ist das so? Und was hilft dagegen?
Schüler, sprecht über die Befähigung zum Töten: Schreckliche Wehrpflicht-Debatte
Eine öffentliche Anhörung im Verteidigungsausschuss des Bundestages zur geplanten Aufstockung der Bundeswehr zeigt eine irritierende Mischung aus Alarmismus und Sachlichkeit – daran kann auch die Linke nichts ändern
Legendäre „Freitag“-Community: „Es gab offene Briefe an Jakob Augstein“
Lange vor Tiktok und Instagram pflegte der „Freitag“ seine „Community“: Bloggen, posten und online mit der Redaktion diskutieren. Magda Geisler, Jan Jasper Kosok und Maike Hank waren von Anfang an dabei. Und sie sagen, was es heute bräuchte
Wir haben den Genozid klar benannt – und Kritik an der Gaza Flotilla geübt. Das gab Ärger
Eine Zeitung ist nicht propalästinensisch und nicht proisraelisch. Journalistische Arbeit zeichnet sich durch das zähe Ringen um die Wahrheit aus – nicht durch wohlfeilen Aktivismus
Tower-Inferno und lange Nacht: Wie die „Freitag“-Redaktion den 11. September erlebte
Es wirbelte die normale Zeitungsproduktion um wie ein Orkan aus dem Fernseher: „Freitag“-Redakteur Lutz Herden erinnert sich daran, wie kurz vor Seitenschluss zwei Flugzeuge in das World Trade Center krachten
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