Salvatore Licitra ist tot. Der 43-jährige Opernsänger starb gestern an den Folgen eines Verkehrsunfalls auf Sizilien. Er war in die Provinz Ragusa gekommen, um dort Anfang September einen Preis in Empfang zu nehmen.
Das einzigartige Timbre in seiner Stimme überzeugte, so auch seine Höhen, die er mit Bravour meisterte. Seine schöne warme Tenorstimme hatte das gewisse Etwas mit dem nicht alle Tenöre aufwarten können, sie traf mitten ins Herz. Er verstand es beim Singen Emotionen zu transportieren und so war es auch nicht verwunderlich, dass er in Italien bereits als Nachfolger von Pavarotti gehandelt wurde.
Bevor Salvatore Licitra die Bühne als neuen Arbeitsplatz nutzte, arbeitete er als Grafiker. 1998 debütierte er als Gustavo in „Un ballo in maschera“ am Teatro Regio in Parma.
Diese Partie sang er im selben Jahr in der Arena die Verona. Danach begann eine beachtliche Karriere. 2002 erzielte Salvatore Licitra den internationalen Durchbruch an der New Yorker Metropolitan Opera als Cavaradossi in Puccinis Tosca. Damals sprang er kurzfristig für Pavarotti ein und überzeugte das Publikum. Der Tenor wurde mit Ovationen belohnt.
Etliche Engagements führten ihn seit jener Zeit z.B. nach Madrid, Rom, Wien, Berlin, Paris, Mailand, Turin, Zürich, London, Chicago und auch Washington.
Sein überraschender Tod hinterlässt eine große Lücke im Metier.
Für jene Menschen, die ihn live erleben durften, bleiben nun Erinnerungen an einen grandiosen Sänger. Zumal er zu Lebzeiten bei CD-Aufnahmen und Fernsehauftritten laut Medien zurückhaltend reagierte.
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Trauernd ein Fan seiner Stimme