Empfehlung der Woche

Der Nahost-Komplex

Der Nahost-Komplex

Natalie Amiri

Hardcover, gebunden

416 Seiten

25 €

Zur Empfehlung
DOK Leipzig

DOK Leipzig

Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

Vom 27. Oktober bis 2. November 2025
An unterschiedlichen Orten in Leipzig und online (DOK Stream)

Zur Empfehlung
Kontinental ’25

Kontinental ’25

Radu Jude

Tragikomödie

Rumänien 2025

109 Minuten

Ab 9. Oktober 2025 im Kino!

Zur Empfehlung
Johannes Grützke. Der Menschenmaler

Johannes Grützke. Der Menschenmaler

Museen der Stadt Aschaffenburg

Kunsthalle Jesuitenkirche

Vom 20. September 2025 bis 22. Februar 2026!

Zur Empfehlung

Kultur : The American Bettmann

Zum Kommentar-Bereich

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

http://img810.imageshack.us/img810/1363/american1g.jpg

Was macht man, wenn man krank im Bette liegt? Richtig: Filme ansehen.

Und dabei denkt man sich wieder einmal, dass Postmoderne – natürlich – auch heißt: "Anything goes". Denn da kann man nun also schauen, wie ein amerikanischer (daher per se wurzelloser und deshalb um so mehr auf die eigenen, kurzgewachsenen als Tradition pochender / oder sich eben deshalb umso schmerzhafter der Abwesenheit der eigenen, persönlichen Wurzeln bewusst seiender) Profikiller, gespielt von George Clooney, in einem Film von Anton Corbijn, zu der Musik von Herbert Grönemeyer in einem dunkelblauen Fiat Tempra durch die malerischen Abruzzen melancholiert. Das hätten Sie mal jemandem in den 90ern erzählen sollen. Sie wissen schon, zu Zeiten von Clooneys Batman-Persiflage. Oder war das als ernsthafter Beitrag zur Reihe gedacht? Man weiß es nicht. Mr. Freeze. Tss. But anyway - Batman aside: The American ist tatsächlich natürlich ein ganz wunderbarer Film, den wir hiermit vorbehaltlos empfehlen möchten. Ich und ich. Wir zwei.

Und wo Sie gerade sagen "Videoregisseur debutiert auf der großen Leinwand": Weiterhin fragen wir uns, was eigentlich bei The Green Hornet so unfassbar schiefgegangen ist, dass wirklich restlos alles, was Michel Gondry ausgemacht hat, in einer schmoddriggrünen Hollywoodpastete verpufft ist. Tss.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.