Kein Ankommen und kein Zurück

Tigerkäfig In einem Buch setzen sich ehemalige Mitglieder der Roten Armee Fraktion und der Bewegung 2. Juni mit ihrer Vergangenheit auseinander
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Revolution - oder tot. Dies waren einst die einzigen denkbaren Alternativen für die Mitglieder der Roten Armee Fraktion. Wie lebt man aber weiter, wenn weder die Revolution noch der Tod eingetroffen sind? Das kürzlich erschienene Buch Nach dem bewaffneten Kampf lässt ahnen, wie schwer bis unerträglich das für manche ist. Ex-RAF-Mann Roland Mayer, 1979 verurteilt als Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung, bekennt, ihn beschleiche mitunter das blanke "Entsetzen angesichts dessen, was ans Tageslicht kommt".

Über sieben Jahre hinweg, von 1996 bis 2003, trafen sich ehemalige Gefangenen der RAF und der Bewegung 2. Juni sowie Frauen aus der Unterstützerszene mit TherapeutInnen und AnalytikerInnen zu Gesprächswochenenden. "Ein Aspekt hierf&