Etwas wachsen lassen

Bücher Richard Reynolds hat ein Buch für Guerilla-Gärtner geschrieben, die gerne heimlich etwas wachsen lassen
Exklusiv für Abonnent:innen

Es begann mit einem verwaisten Beet vor einem Londoner Hochhaus. Richard Reynolds bepflanzte es eigentlich nur, weil er, aus ländlicher Umgebung nach London gezogen, die Gartenarbeit vermisste. Inzwischen ist er ein bekannter Aktivist, sein Blog (www.guerrillagardening.org) ein Forum für die internationale Gemeinde der illegalen Gärtner. Denn natürlich kam Reynolds nicht als Erster oder Einziger auf die Idee, öffentlichen Stadtraum oder ungenutztes Privateigentum zu begrünen, schon in den siebziger Jahren verwandelten entschlossene New Yorker vermüllte Brachen in traumhafte Nachbarschaftsgärten. Und bepflanzte Baumscheiben gibt es ja auch schon etwas länger.

In Zeiten des kreativen Protests und der Klimadebatte erlebt das Gärtnern ohne eigen