Einige sind guter als andere

Ausgrenzungsmanöver Der Publizist und Autor Alan Posener wurde aus dem bekannten deutschen Autorenblog "Die Achse des Guten" geworfen. Im Gespräch nennt er die Hintergründe des Zerwürfnisses
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Der Freitag: Sie sind gerade aus der Achse des Guten hinaus geworfen worden, einem der bedeutendsten Autorenblogs Deutschlands, wahrscheinlich dem einzigen, das auch international von Bedeutung ist. Was haben Sie verbrochen?

Alan Posener: Ich soll die Mit-Autoren beleidigt haben. Quatsch. Man gab mir nicht einmal Gelegenheit für ein Gespräch über die Vorwürfe. Das ist stalinistisch.

Sie haben Ihren privaten Mailwechsel mit den drei Gründern des Blogs gerade im Internet öffentlich gemacht. Ihre Verstimmung ist deutlich. Ist die Achse des Guten für Sie so wichtig?

Ich bin in ein Netzwerk von Autoren eingetreten, von denen sich fast alle außerhalb der Blogosphäre einen Namen gemacht haben. Die gemeinsamen Nenner sind klar: pro-israelisch, pro-amerikan