Das Schweigen der Pilze

Polemik Ein erschreckender Bildband zeigt das Wohnhaus des Schriftstellers Peter Handke – Nahrung für den Handke-Hasser
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Wenn sich Peter Handke nicht in Serbien aufhält, wo er mit gesuchten Kriegsverbrechern – etwa in Pale mit Radovan Karadžić – den örtlichen Pflaumenschnaps zu trinken pflegt, lebt er in einem verfallenen Häuschen zwischen einer Bahnlinie und einer Landstraße an der Pariser Peripherie. Sobald die Dämmerung über die Vorstadt fällt, huscht Handke in die nahen Wälder, auf der Suche nach Pilzen, Nüssen, Eicheln, Ästen, Federn, Schwämmen, Moosen und Flechten, die er in großen Mengen zusammenklaubt, um sie in seinem Haus zu horten.

Dementsprechend sieht es dort auch aus, wie der Bildband Peter Handke. Portrait des Dichters in seiner Abwesenheit der Fotografin Lillian Birnbaum dokumentiert. Und wie dieser Titel bereits