Ein fast perfektes Verbrechen

Staatsgeheimnis Vor 20 Jahren ereignete sich in einem Forschungszentrum in Geesthacht ein schwerer Atomunfall. Bis heute streiten dies offizielle Stellen ab
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In diesem Jahr feiert ein staatliches Forschungszentrum sein 50-jähriges Bestehen und lädt dafür am 26. August zum Tage der offenen Tür: die GKSS (Gesellschaft für Kernenergieforschung; der hinfällige Namenszusatz "in Schiffbau und Schifffahrt" wurde beibehalten) in Geesthacht. "Zwischen 10 und 17 Uhr präsentieren wir Ihnen auf unterhaltsam-informative Art einen Einblick in die Vielfalt unserer Forschungsthemen." Ein solches Jubiläum legt einen Blick in die betriebseigene Geschichte nahe, doch der spart das katastrophalste Ereignis in der Forschungsstätte einfach aus. Die GKSS müsste nämlich knapp drei Wochen später noch einmal Jubiläum feiern: Ein schwerer Atomunfall auf seinem Gelände jährt sich am 12. September z