Politik : Erste Schlacht im Bürgerkrieg

Die Polizeigewalt gegen die Camps der Occupy-Bewegung in mehreren Städten ist kein ­Zufall. Die Aktivisten haben ein Tabu berührt – die Käuflichkeit vieler Politiker

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Viele US-Bürger sind erschüttert über die Szenen eines zügellosen Polizeieinsatzes, deren Zeuge sie wurden, als die Beamten Occupy-Camps in New York und anderen Städten räumten. Neben Pfefferspray und Schlagstöcken gegen Demonstranten gab es offenbar auch gezielte Aktionen gegen Journalisten, wie eine Anfrage der Nationalen Journalistenvereinigung im Rahmen des Freedom of Information Act nahelegt. In der New York Times war zu lesen, dass „New Yorker Polizisten Reporter und Fotografen, die über die Proteste berichteten, verhafteten, schlugen, zu Boden stießen und eine Absperrung auf sie fallen ließen“. Journalisten bekamen zu hören, es sei verboten, vom Bürgersteig aus zu fotografieren – wer sich nicht daran halte

Übersetzung der gekürzten Fassung: Holger Hutt