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Douglas Rushkoff: Warum wir vor Tech-Bros noch nichtmal auf dem Mars sicher sind
Der renommierte Medientheoretiker Douglas Rushkoff seziert das verstörende Mindset der Tech-Milliardäre. Elon Musk, Jeff Bezos und Co. suchen keine Lösungen gegen den Kollaps, sie suchen nach Exitstrategien, falls es soweit kommt
Erst getunt, dann getäuscht: Männer am Steuer einer tödlichen Mobilitätskultur
Der Wirtschaftswissenschaftler Boris von Heesen analysiert in seinem Buch „Mann am Steuer“ faktenreich, wie maskuline Strukturen die Verkehrswende blockieren
„Digitaler Kolonialismus“: Manifest für antiimperialistische Verantwortung
Im Buch „Digitaler Kolonialismus“ belegen Ingo Dachwitz und Sven Hilbig die Ausbeutung durch Tech-Konzerne und Großmächte. Die Autoren schließen eine riesige Lücke in der öffentlichen Wahrnehmung und zeigen sich durchaus parteiisch
„Brüche. Ein ostdeutsches Leben“ von Wolfgang Engler: Die glücklichsten Jahre
Selbstkritisch und subjektiv arbeitet der bekannte ostdeutsche Soziologe Wolfgang Engler in „Brüche“ seine eigene Biografie auf und erzählt sein „ostdeutsches Leben“. „Brüche" ist sein bisher persönlichstes Buch
„Die Tesla Files“ enthüllen die dunklen Seiten des Elektroautokonzerns
Immer wieder kommt es zu Todesfällen durch technische Fehler in den Fahrzeugen von Elon Musk. „Die Tesla Files“ decken das gefährliche System des E-Auto-Konzerns nun auf. Warum bezeichnen die Autoren Teslas Fabriken als „Mitarbeiterhölle“?
Sachbücher des Monats: Zapfsäulenvögel und waschechte Sozialistinnen
Vom Kultvogel Minol-Pirol in der DDR über die Mühen der ersten Weltumsegelung und den Bauernkrieg bis hin zur großartigen Lu Märten. Erhard Schütz präsentiert seine Sachbücher des Monats
„Himmelstriche“ oder: Die Liturgie des Goldregenpfeifers
Der große Naturbeobachter Bernhard Malkmus notiert in seinem jüngsten Buch das Aussterben der Arten in Nordengland. „Himmelsstriche“ ist ein melancholisches, persönliches Porträt einer sich drastisch verändernden Landschaft
„Die Suche nach Wasser“ von Virginia Mendoza: Es ist ein Herrschaftsinstrument
Die spanische Anthropologin Virginia Mendoza analysiert die Menschheitsgeschichte als ständige Suche nach Wasser. Wie sie statt kultureller Phänomene dieses Element in den Fokus rückt, leuchtet ein und ist mitreißend
Türkei will militärische Partnerschaft mit der EU, trotz Nähe zu Moskau
Zwar hat Präsident Erdoğan ein Abkommen über strategische Partnerschaft mit Russland unterzeichnet, doch soll das einer pragmatischen Nähe zur EU nicht im Wege stehen
Sozialismus, Revolution und Energydrinks: Zehn Fakten über das linke Leipzig
Leipzig hat eine große Geschichte des Widerstands, gegen den Faschismus oder im Herbst der Wende für eine reformierte DDR. Connewitz ist der „rote Fleck“, aber von AfD-Wählern umgeben. Welche Elf populärer ist als „RB“ erklärt unser Autor
Nikolaus Blome im Gespräch mit Jakob Augstein: „Auch Rechte haben manchmal recht“
Nikolaus Blome hat ein Buch über linke Lebenslügen geschrieben. Das rief Jakob Augstein auf den Plan, der diese Thesen nicht unwidersprochen stehen lassen wollte. Hier streiten beide über die Zukunft des Landes – und wer sie verspielt
Lyrik der Gegenwart: „Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras ...“
Unsere Lyrik-Expertin Beate Tröger widmet sich in ihrer Kolumne der Gegenwarts-Poesie. Und sie erinnert an die Legende der deutschsprachigen Nachkriegslyrik: Rolf Dieter Brinkmann
Ilija Trojanow über Macht: „Sie braucht wendige Akrobaten der Arschkriecherei“
Es ist eines der wichtigsten Bücher dieses Frühjahrs: Ilija Trojanow analysiert in „Buch der Macht“ auf ungewohnte Art die Prinzipien von Macht und Herrschaft. Wie viel Einfluss hat dabei die Literatur?
„Von allgemeiner Gültigkeit" von Natasha Brown: So oder so, es bleibt ungerecht
Natasha Brown erzählt von einer Schwarzen Journalistin in London, die einer guten Story auf der Spur ist und sich damit den Durchbruch erhofft. Was passiert mit Journalismus, wenn politischer Populismus herrscht?
Katja Petrowskaja: Die Müdigkeit entwaffnen
Mit ihrem neuen Buch weckt uns Katja Petrowskaja aus dem Schlaf der Verdrängung all des Leids in ihrer Heimat
Roman „Good Girl“: Nilas Reise durch Berliner Nächte
Die 19-jährige Nila versucht durch Drogen und langen Nächten in Berliner Clubs, ihren Problemen zu entfliehen. Aria Aber erzählt in ihrem Roman „Good Girl“ eine Coming-of-Age-Geschichte und macht trotzdem sehr vieles anders
Roman „Halbinsel“: Kein Porsche in der Menopause
Kristine Bilkau gewinnt mit ihrem Roman „Halbinsel“ den Preis der Leipziger Buchmesse 2025. Darin porträtiert sie eine nicht ganz unkomplizierte Mutter-Tochter-Geschichte und fragt: Wie viel Verantwortung trägt man?
„Wir arbeiten gern mit Alphamännern“: Warum Gleichstellung auch Männersache ist
Vincent-Immanuel Herr bietet Workshops zu Gleichstellung an. Er hört sich an, was Männer wirklich über Frauen denken. Im Interview erzählt er, wie er Männer als aktive Verbündete für Gleichberechtigung gewinnt
„Der Teufel“ von Andreas Maier: Das Epos „Ortsumgehung“ steuert aufs furiose Finale zu
Der Autor Andreas Maier startete 2010 seine Romanreihe „Ortsumgehung“. Sein neues Buch „Der Teufel“ ist der zehnte von insgesamt elf Teilen. Es schlägt die metaphysische Tür zur Welt auf. Alles deutet auf einen großen Paukenschlag hin
Roman „Verzauberte Vorbestimmung“: Die Schattenseiten der Genialität
Der Roman „Verzauberte Vorbestimmung“ von Jonas Lüscher („Frühling der Barbaren“) ist komplex, ausufernd und bietet Stoff für zehn Bücher. Damit will der in der Schweiz geborene Autor ein großes Meisterwerk schaffen. Aber gelingt ihm das?
„Schwebende Lasten“ von Annett Gröschner: Auf die schwere Schulter
Annett Gröschner erzählt in ihrem neuen Buch von einer Magdeburgerin, die ihre Großmutter sein könnte. „Schwebende Lasten“ ist dabei auch eine fulminante Erzählung über das 20. Jahrhundert
„Der Einfluss der Fasane“ von Antje Rávik Strubel: Sie kennt nur eine Sorte Mann
Antje Rávik Strubels Roman „Der Einfluss der Fasane“ verhandelt klug und vielschichtig das diffizile Terrain von männlichem Machtmissbrauch in der Kulturbranche. Pikant: Im Zentrum steht eine weibliche Täterfigur
Die USA im Nahen Osten: Die Hölle für jedermann
Gaza, Jemen, Iran: Im Nahen Osten eskaliert die Gewalt immer weiter. Das liegt auch an US-Präsident Donald Trump, der statt diplomatischer Abwägungen nur Raketenfeuer kennt
„Das Narrenschiff“ von Christoph Hein: Für ein besseres Deutschland
Christoph Hein ist eine Art poetischer Chronist. Sein jüngstes Epos „Das Narrenschiff“ zeichnet ein faires Bild der untergegangenen DDR und eignet sich am besten als Lesebuch für eine jüngere Generation
Roman „Air“ von Christian Kracht: Die Sehnsucht treibt alle um
In Christian Krachts jüngstem Roman fällt der Inneneinrichter Paul aus der Gegenwart in eine vormoderne Welt. Zusammen mit der neunjährigen Ildr sucht er dort eine vergessene Heimat. „Air“ ist nominiert für den Leipziger Buchpreis