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Freies Geleit für Netanjahu: Es steht nicht gut für die regelbasierte Ordnung
Auch Friedrich Merz würde den israelischen Premierminister nicht festnehmen lassen, obwohl ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes ICC gegen ihn verhängt wurde. Das westliche Werteverständnis mustert ab
Das Ancien Régime zieht Marine Le Pen aus dem Verkehr
In Frankreich steht unweigerlich eine Machtprobe an, die womöglich auch auf der Straße ausgetragen wird, wenn es der Rassemblement National darauf anlegt. Nicht auszuschließen, dass daraus ein Machtkampf wird, dessen Ausgang offen ist
Friedensverhandlungen: Was Donald Trump von Korea lernen könnte
1953 wurde der Koreakrieg durch einen Waffenstillstand eingefroren – und dieser hält bis heute. Für die USA könnte Korea ein gutes Vorbild sein, wie man den Krieg in der Ukraine beenden kann
Zur Rede von Gregor Gysi: Systemkritik weicht Bestreben nach Systemverbesserung
Die Rede von Gregor Gysi als neuer Alterspräsident zur Eröffnung des 21. Deutschen Bundestages hat nicht nur gezeigt, wie sich das Verhältnis der etablierten Parteien zur Linken, sondern auch die sich selbst verändert hat
Eine Waffenruhe in der Ukraine darf keine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln sein
Das Telefonat zwischen den Präsidenten Trump und Putin endet mit der Option, dass sich Russland und die Ukraine für 30 Tage weiterer Angriffe auf die Energieinfrastruktur der jeweils anderen enthalten. Über mehr soll verhandelt werden
In der DDR wurde er zum „kleinen Trompeter“: 1925 wurde Fritz Weineck in Halle erschossen
Als am 13. März 1925 Tausende im Halleschen Volkspark den KPD-Wahlkämpfer Ernst Thälmann sehen und hören wollen, schießt die Polizei in die Menge. Zehn Menschen sterben, darunter Fritz Weineck, der in der DDR zur Legende wird
Trumps Ukraine-Strategie: Von der Kriegspartei zum Wirtschaftsprotektorat
Mit ihrem Rohstoff-Deal mit der Ukraine wollen die USA vor allem eins: Gewinn aus ihren Investitionen in die Verteidigung gegen Russland ziehen
Die Amerikaner wollen sich Wolodymyr Selenskyj nicht mehr leisten
Hat sich seit dem Amtsantritt von Donald Trump die politische Geschäftsgrundlage des Ukraine-Konflikts schwer geändert, geschieht das nun in Lichtgeschwindigkeit mit der militärischen. Wie sieht die Zukunft des ukrainischen Präsidenten aus?
Unangenehme Wahrheit: Europa braucht die USA. Und dafür womöglich Selenskyjs Rücktritt
Bei den Verlautbarungen des Londoner Treffens war keine Absage an die USA zu vernehmen. Europa steht vor einer Entscheidung: Will es die Ukraine mit militärischen Konsequenzen ohne die Amerikaner unterstützen? Es gibt eine Alternative
Wollten sie den Eklat? Selenskyj und Trump ergänzten sich bei dieser Inszenierung perfekt
Wenn der ukrainische Staatschef den zweifelhaften Vertrag infrage stellen wollte, statt ihn zu unterschreiben, warum kam er dann nach Washington? Donald Trump kam die Konfrontation erkennbar gelegen. Er war auf den Eklat gut vorbereitet
Ein Atlantiker alter Schule wie Friedrich Merz droht aus der Zeit zu fallen
Statt Visionen von einem sich aufbäumenden, autarken Europa mit eigenen Kernwaffen zu beschwören sind Realismus und dialektisches Denken gefragt
Friedensverhandlungen: Nato-Truppen in der Ukraine wird Russland kaum zustimmen
Die Rationalität von Verhandlungen besteht in ihrem Realismus. Offenbar entzieht sich die Trump-Regierung der latenten Selbstdemontage eines Westens, der zu alternativem Denken unfähig ist
Pariser Treffen: Pseudo-Aktivismus, um nicht bloß schlucken zu müssen, was Trump macht
Die französische Hauptstadt erlebte einen Akt des Pseudo-Aktivismus, um nicht defensiv in Schockstarre angesichts des US-amerikanischen Handelns verharren zu müssen. Ein EU-Gipfel aller 27 Mitgliedsstaaten wurde tunlichst vermieden
Telefonat Putin/Trump: Europa muss mitspielen oder wird zum Zuschauer
Der US-Präsident hält eine direkte Verständigung mit Russland für einen Weg, um den Krieg in der Ukraine möglichst schnell zu beenden. Dabei bleiben Risiken und Unwägbarkeiten, denn auch Moskau wird auf Sicherheitsgarantien bestehen
Wannsee-Konferenz 1942: Jedermann gab „fröhlich seine Zustimmung“
Die Täter profitierten in der frühen Bundesrepublik von einer Kultur der Straflosigkeit, die sie als unbescholtene Bürger über die Runden kommen ließ
Europa soll künftig US-Rüstungsgüter für die Ukraine kaufen. Wovon?
Die Trump-Regierung drängt die europäischen NATO-Staaten, künftig US-Waffen zu kaufen und in die Ukraine zu liefern. Dadurch soll der US-Steuerzahler entlastet werden. Auf die Europäer kämen Kosten von mehr als 200 Milliarden Euro zu
Wer wird die westliche Welt anführen, wenn es Donald Trump nicht machen will?
Wollen sich die USA unter ihrem neuen Präsidenten aus hemmenden, kostspieligen Beziehungen lösen, dann sollte Europa die USA als Führungsmacht abschreiben. Nur ist Europa als Machtblock schwach, weil zerrissen und mutlos
Nach Auschwitz gab es kaum Schuldige, dafür Karrieren im Auswärtigen Amt
Es dauerte bis 1963, dass durch die Auschwitzprozesse ein Teil der im NS-Vernichtungslager begangenen Verbrechen geahndet wurde. Eine Ausnahme. Ansonsten waltete der große Frieden mit den Schuldigen
Ukraine, Gaza, Grönland: Auf welche Trump-Politik muss Deutschland sich einstellen?
Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück: Er hat einen Ukraine-Kompromiss angekündigt, fordert Aufrüstung, droht mit Zöllen. Deutschland, auf die USA angewiesen, wird sich wohl in einer wenig komfortablen Sandwich-Position finden
Gaza: Das Abkommen zwischen Israel und der Hamas ist keine Garantie für Frieden
Die Erleichterung über das Abkommen ist nachvollziehbar. Doch sie kann nicht die Bilanz des Grauens überdecken, das dieser Krieg bisher angerichtet hat. Wie belastbar wird eine Waffenruhe sein? Und wer soll sie überwachen?
Donald Trumps Fünf-Prozent-Idee: „America First“ heißt nicht „NATO First“
Alle NATO-Staaten sollen entschieden mehr für die Rüstung ausgeben. Das taugt allemal zur provokativen Botschaft, ist jedoch auch ein Hinweis auf den kommenden Umgang mit der NATO, wie er der künftigen US-Administration vorschwebt
Eine FPÖ/ÖVP-Regierung in Wien lässt den deutschen Wahlkampf nicht unberührt
Nach Italien, Schweden und den Niederlanden wird in einem weiteren EU-Staat das rechtsnationalistische Lager regierungsrelevant. Wieder fällt eine „Brandmauer“, eine prekäre Haushaltslage hat daran Anteil. Die Ignoranz von Wahlen ebenso
1938: Bertolt Brecht schreibt eine Parodie auf den „Großdeutschen Rundfunk“
In „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ lässt Bertolt Brecht mit Arbeitern Live-„Gespräche“ über den Nationalsozialismus führen. Seine Radiotheorie hatte den Rundfunk Ende der 1920er in die Nähe einer „vorsintflutlichen Erfindung“ gerückt
Nutella im Gesicht, russischen Krieg nicht kommen sehen: Unsere gescheiterten Interviews
Zidane im Schwimmbad, Carolin Emcke-Überraschungscall, gestrichene Antworten: Von Promis und Pressekonferenzen, die aus dem Ruder liefen. Wir zeigen die peinlichsten Journalist:innen-Gespräche – auch die des Freitag
Herbst 1989: DDR-Staatssekretär Schalck-Golodkowski flieht nach Westberlin
Sich überschlagende Enthüllungen, Hysterie und Pogromstimmung lassen auch den Bereich „Kommerzielle Koordinierung“ (KoKo) und seine Westgeschäfte ins Visier geraten. Deren Chef fühlt sich in die Flucht getrieben, aber auch dazu genötigt