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Magdeburg: Weihnachtsmärkte bleiben Orte der Verwundbarkeit und Versuchung
Der Anschlag in Sachsen-Anhalt zeigt, es gibt keine Inseln der Glückseligen, denen eine aus den Fugen geratene Welt ringsherum nicht viel anhaben kann. Trotzdem Normalität zu beschwören, wirkt wie ein Ritual, das nicht recht überzeugt
Frankreichs Präsident Macron ist zu einer Peinlichkeit für sein Land geworden
Frankreich gerät immer tiefer in die Krise. Splitterparteien wie das Mouvement Démocrate des neuen Premier François Bayrous scheinen zu Stabilitätsankern zu werden
Syriens HTS-Milizen werden ihre IS- und al-Quaida-Wurzeln zu schnell verziehen
Die Hayat-Tahrir-al-Scham-Milizen und ihr Anführer Mohammed al-Dscholani haben dem maroden Assad-System den Todesstoß versetzt, doch ist der Jubel vorschnell: Abhängen wird die Ausrichtung des neuen Systems nicht nur von der Türkei
Der Regime Change in Syrien ist ein Erdbeben für die arabische Welt
Wie auch immer Baschar al-Assad nach über zwei Jahrzehnten seiner Präsidentschaft gesehen wird – er verkörperte mit seinem Regime die letzte säkulare Ordnung in einem arabischen Staat. Das wird sich gravierend ändern
Deutsche Bodentruppen in der Ukraine: Drei Gründe, warum das keine gute Idee ist
Annalena Baerbock bringt die Bundeswehr ins Spiel, um der Ukraine Sicherheit zu garantieren. Es gibt gute Gründe, die dagegen sprechen
Mützenich: „Unser langfristiges Ziel sollte eine friedliche Ko-Existenz mit Russland sein“
Was heißt es, in der Ukraine-Politik von Willy Brandt zu lernen? Während Annalena Baerbock über deutsche Bodentruppen in der Ukraine räsoniert, erklärt SPD-Politiker Rolf Mützenich die sozialdemokratische Außenpolitik des 21. Jahrhunderts
Mehr als Robert Habecks Wahlkampfkulisse: 10 Fakten zum Küchentisch
Robert Habeck macht hier Wahlkampf, in WGs passiert dort allerhand, seit Corona ist er das neue Büro und einer trug ihn sogar am Siegelring: Der Küchentisch ist das Möbelstück für alle Lebenslagen
Nach Übernahme von Aleppo: Was bedeutet das für die kurdische Region Rojava?
Mit den im Norden Syriens vorrückenden islamistischen Verbänden verbindet sich eine erhebliche Bedrohung der kurdischen Autonomie in dieser Region. Die Türkei trifft bereits Vorkehrungen, um die Situation gegen Rojava auszunutzen
Wendewut 1989: In der Politbüro-Siedlung Wandlitz bei Berlin wird der Rasen umgedreht
Eine Schar handverlesener DDR-Journalist:innen ist im November 1989 zu Besuch in der „Waldsiedlung“, bis dahin das abgeschottete Wohnquartier der DDR-Führung. Ob dort tatsächlich im Luxus gelebt wird, will das „darbende Volk“ wissen
Haftbefehle: Der Paukenschlag aus Den Haag verhallt so schnell nicht
Aus den USA ertönt Polemik gegen den Internationalen Strafgerichtshof. Für die Bundesregierung sollten die Haftbefehle u.a. gegen Benjamin Netanjahu Anstoß sein, Doppelmoral zu entsagen und Rechtsnormen auch gegenüber Israel durchzusetzen
Osten: Mit der Demokratie in Deutschland ist es wie mit Thomas Manns „Zauberberg“
Von 54 auf nur noch 30 Prozent Zustimmung in zwei Jahren: Die Demokratie, wie sie in Deutschland funktioniert, hat vor allem im Osten ein Legitimationsproblem. Kein Wunder, wenn sie ähnlich exklusiv gerät wie ein Schweizer Sanatorium
Europa ist zu fragil und fragmentiert, um Donald Trump gewachsen zu sein
Ökonomisch verwundbar wie lange nicht, ist die EU gut beraten, eine eigene Friedensagenda in Sachen Ukraine zu haben, um nicht unversehens zwischen den USA und Russland zerrieben zu werden. Auch Strafzölle der USA kämen höchst ungelegen
Edelweißpiraten: Jugendliche werden 1944 in Köln-Ehrenfeld öffentlich gehängt
Kurz vor Kriegsende wird an Kölner „Edelweißpiraten“ zur Abschreckung ein grauenhaftes Exempel statuiert. Der Befehl kommt von SS-Führer Heinrich Himmler. Nach 1945 werden die Ermordeten lange nicht als Widerstandskämpfer anerkannt
Der Spielfilm „Napola“ stellt sich 2004 der Frage nach dem Ende der Unschuld
Regisseur Dennis Gansel will mit seinem Film den Zuschauer:innen wenig Abstand zum oft Gezeigten einräumen. Er soll nicht fasziniert, aber erfasst werden vom Blend- und Räderwerk Nationalpolitischer Erziehungsanstalten im NS-Staat
Georgien sollte nicht der Alternative EU oder Russland ausgesetzt sein
Nach der umstrittenen Parlamentswahl in Georgien bleibt die Regierung in Tiflis dabei, sich der Europäischen Union annähern zu wollen. Zugleich vertritt sie eine multivektorale Außenpolitik in einer multipolaren Welt
In Zeiten abnehmender Supermacht: Wer braucht diese USA noch?
Eigentlich wollten die USA sich um den Rivalen China kümmern: Stattdessen sind sie nun in zwei blutige Kriege verstrickt, deren Ausgang ihre zukünftige Rolle bestimmen wird
Gretchenfrage: Verleugnet sich das BSW selbst, um koalitionstauglich zu werden?
Sahra Wagenknecht wird zwar nicht, wie in ihrer alten Partei, mit Torten beworfen – doch es ergießen sich Kübel voller Schmähungen über ihr. In der Friedensfrage leitet sie aus einem Wählervotum einen politischen Auftrag ab. Darf sie das?
Nahost: Die deutsche Außenpolitik redet viel vom Frieden, aber tut nichts dafür
In Deutschland sind Frieden und Friedenssehnsucht zu Schimpfworten verkommen. Wer sie in den Mund nimmt und mit politischen Forderungen verbindet, muss damit rechnen, verleumdet zu werden. Ein bemerkenswert moralisches Versagen
Angriffserwartung: Im Blick auf Iran hat ein rhetorisches Tontaubenschießen begonnen
Es ist kaum damit zu rechnen, dass die brachiale Kriegsführung Israels im Libanon und im Gazastreifen eine Kompensation für den angekündigten Angriff auf den Iran ist. Premier Netanjahu hat zu oft davon gesprochen
Wie einst die neue Ostpolitik: Es bedarf einer neuen deutschen Nahostpolitik
Israel wird geradezu angefleht, sich in seiner Kriegsführung zu mäßigen. Ohne Erfolg. Helfen könnten da nur wirksame Schritte Berlins zur Gründung eines palästinensischen Staats
Hingerichtet: Wie auf den Tod des Hisballoh-Führers reagiert wird, sagt viel über uns
Der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah wurde getötet. Auch 568 Ziviliste mussten im Libanon sterben. Die politischen Reaktionen spiegeln die Akzeptanz für das gezielte Töten, das seit jeher zum Repertoire des israelischen Staates gehört
Hunderte Tote im Libanon: Als sei es das Selbstverständlichste der Welt
Für die israelische Führung scheint es irrelevant zu sein, wie viele Zivilisten durch ihre Angriffe sterben – so wie aktuell in Beirut, wenn ganze Wohnviertel getroffen werden und zahlreiche Menschen ihr Leben lassen müssen
Frankreich: Aus einem Linksruck beim Wählen wird ein Rechtsruck beim Regieren
So funktioniert Demokratie, die dem Irrlauben erliegt, auch dann noch für sich zu werben, wenn sie missachtet wird. Frankreich sorgt gerade für eine nachdrückliche Lektion. Nicht Ultrarechte oder „Linkspopulisten“ sind dafür zuständig
Affront: Deutsche Kriegsschiffe durch die Taiwanstraße zu schicken, brüskiert Peking
Eine deutlich schwächelnde Industrie- und Handelsmacht sollte Besseres zu tun haben, als mit der Marine ins Südchinesische Meer auszuschwärmen und sich wichtigzumachen – und das ausgerechnet gegenüber China
S-Bahn: Wo Berlin seinem historischen Jenseits im Diesseits begegnet
Die S-Bahn war lange ein Spiegel der Industrie- und Sozialgeschichte Berlins. Heute hat sie nichts weniger verdient als Liebesentzug