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Bruch mit traditionellen Sichtweisen: Katja Hoyers Geschichte vom „Kaiserreich“
Mit ihrem Buch „Diesseits der Mauer“ zog Katja Hoyer viel Kritik auf sich, weil sie die DDR nicht als reine Diktaturgeschichte lesen wollte. Nun hinterfragt sie eine andere deutsche Erzählung
Abgegrenzt: Von Zäunen, Äxten und dem Görlitzer Park
Wenn sonst nichts hilft, zieht man einen Zaun hoch. Arme, Kaninchen, Atomgegner, Nachbarn sollen draußen bleiben. In Berlin wird diesen Sommer der Görlitzer Park umzäunt und auch Freibäder werden „gesichert“
Veteranentag: Der lange Kampf des „Staatsbürgers in Uniform“
Auch in Deutschland soll ein jährlicher Veteranentag die Leistungen von Soldaten würdigen. Nicht pompös, inklusive Heroisierung und Rekrutierung, sondern als Familienfest. Umstritten bleibt der Umgang mit ehemaligen DDR-Soldaten
Altenpflege im deutschen Film: Jemand muss den Blasenkatheter einführen
Ob Matthias Glaserns Film „Sterben“ oder Claudia Rorarius’ „Touched: Der deutsche Film beginnt, die Welt von Pflegebedürftigen wahrzunehmen. „Max und die Wilde 7 – Die Geister-Oma“ stellt sich Leben im Altersheim indes als große Sause vor
Quoteneinbruch bei der Erfolgsserie „Charité“: Warum das Publikum lieber wegsieht
Die vierte Staffel der Erfolgsserie „Charité“ spielt in der Zukunft und bei 50 Grad im Schatten. Operiert wird unter dystopischen Bedingungen, die realistisch betrachtet gar nicht so abwegig sind. Warum interessiert das so wenige?
Ulrich Brand über Kapitalismus: „Die imperiale Lebensweise kommt gerade an eine Grenze“
Der Politikwissenschaftler Ulrich Brand glaubt nicht, dass der „grüne Kapitalismus“ uns retten wird – oder dass der überhaupt wirklich „grün“ sein kann. Ein Gespräch
Georgi Demidow: „Fone Kwas oder Der Idiot“ – Über die Unmöglichkeit, den Himmel zu sehen
Georgi Demidow starb in dem Bewusstsein, dass all seine Manuskripte für immer verloren seien. „Fone Kwas oder Der Idiot“ erzählt vom Wahnsinn des Stalin-Terrors. Endlich wird dieser Roman auch für deutsche Leser:innen wiederentdeckt
Radweg oder Parkplatz: Wie die CDU Berlins Verkehrspolitik verändert
In Berlin siegte die CDU zuletzt mit einem Pro-Auto-Wahlkampf, seit einem Jahr ist deren Politikerin Manja Schreiner nun Verkehrssenatorin. Was ist aus ihrem Pro-Parkplatz- und Anti-Radwege-Kurs geworden?
Autoschutz statt Klimaschutz: FDP sabotiert Emissionsbremse
Die Ampel erteilt dem Verkehrsministerium eine Sondergenehmigung für Emissionen. Vorausgegangen war eine gezielte FDP-Panikattacke mit angeblich drohenden Fahrverboten. Erstes Opfer der liberalen Klimaschutzverbotspolitik: Gedankenfreiheit
Susanne Tägders „Das Schweigen des Wassers“: Eine Stadt sucht keinen Mörder
Susanne Tägder greift in ihrem Krimi einen realen Mordfall an einer jungen Frau in der DDR auf. Ihr Buch lebt von der atmosphärischen Dichte des Settings irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern
Christoph Hein wird 80: Ein Glückwunsch von seinem Freund Wenzel
Der ehemalige Herausgeber des „Freitag“ Christoph Hein ist einer der bedeutendsten ostdeutschen Schriftsteller. Dieses Jahr feiert er ein Jubiläum: seinen 80. Geburtstag. Liedermacher Hans-Eckhardt Wenzel gratuliert seinem Freund
„Franz Kafka war ein Höhlenmensch“: Rüdiger Safranksi über die Verrücktheiten eines Genies
Hat sich Kafka wirklich einen Mauerbau im Nahen Osten gewünscht? War er ein Linker? Und worüber würde er heute schreiben – etwa über Social Media? Zum 100. Todestag hat Rüdiger Safranski dem mysteriösen Schrifsteller eine Biografie gewidmet
Wer ist die Hamas? Die Zukunft in Nahost entscheidet sich an dieser Frage
Wenn die Hamas zerstört ist, kann in Israel und Palästina der Krieg enden: So denken viele. Leider ist es nicht so einfach. Über die komplexe Geschichte einer Gruppe, die in Gaza fest verwurzelt ist
Im Gefängnis in Werl: „Ich habe Angst um Israel“
Während der Haft lernt Markus Berg schnell, dass sein Jüdischsein im Gefängnis keinen Platz hat. Täglich kämpft er gegen Antisemitismus – und mit seiner eigenen Schuld
„Die bringen uns Bauern um“: Der faszinierende Kampf von Royd Michelo für Nachhaltigkeit
Royd Michelo schult andere Bauern in der nachhaltigsten Form der Landwirtschaft: Agrarökologie. Doch anstatt ihn dabei zu unterstützen, macht ihm die sambische Regierung das Leben schwer. Kann er gewinnen gegen die gewieften Politikbeamten?
Hirokazu Koreedas „Die Unschuld“: Aus Monstern werden Freunde
Hirokazu Koreeda gilt als bedeutendster zeitgenössischer Autorenfilmer Japans. In seinem neuen Film „Die Unschuld“ geht es um die Suche nach der Wahrheit, die für jeden eine andere sein kann – je nach Perspektive
Hilma af Klimt und Wassily Kandinsky im K20 in Düsseldorf: Zwei außer Rand und Band
Wer hat die abstrakte Kunst erfunden? Das K20 in Düsseldorf stellt Hilma af Klint und Wassily Kandinsky in einer phänomenalen Ausstellung einander gegenüber
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: ARD und ZDF in Schieflage
Es ist ja nicht so, dass die Länder den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht reformieren wollen. Jünger und sparsamer soll er werden. Aber was ist mit dem Anspruch, die Meinungsvielfalt in der Bevölkerung abzubilden und zu stärken?
Past / Future / Art: In Melitopol blüht noch kein Weizen
Die Kuratorin Kateryna Semenyuk und die Philosophin Oksana Dovgopolova gründeten 2019 die Organisation Past / Future / Art, um Erinnerungskultur anders zu gestalten. Dann kam der Krieg
Auszug aus „Die Farbe des Feuers“ von Jakob Augstein: Sternzart duften ihre Blüten
Jakob Augsteins neuer Roman „Die Farbe des Feuers“ rankt sich um ein Anwesen mit Orangenhain in Südfrankreich. Um Liebende und die falsche Hochzeit im Garten eines Industriellen. Und um Sami, der einer ungeheuren Tat beschuldigt werden wird
Palästinenserin Farah Morad in Gaza: Wenn wir sterben, dann gemeinsam
Die Palästinenserin Farah Morad reiste vor Monaten mit ihren Kindern aus Großbritannien in den Gazastreifen, um die Familie wiederzusehen. Sie hätte nie gedacht, für 77 Tage in einem schrecklichen Krieg gefangen zu sein
„Die Herrlichkeit des Lebens“: Die letzte Frau, die Kafka liebte
Die Romanadaption „Die Herrlichkeit des Lebens“ erzählt einfühlsam die Liebesgeschichte zwischen Franz Kafka und Dora Diamant kurz vor Kafkas Tod. Eine Geschichte über den Stolz des großen Literaten – auch am Ende seines Lebens
Regionalwahl in Abruzzen: Verloren ist verloren
Bisher haben sich Hoffnungen in Italien zerschlagen, dem Rechtsblock könnte eine einmütige Linke begegnen. Denn die Kriegsfrage führt nicht zusammen, sondern spaltet
Wir Heimatlosen: Vom Gefühl, in den aktuellen Debatten nirgendwo zuhause zu sein
Früher galten wir als „kritisch“, heute nennt man uns „Versteher“. Ob Krieg oder Rassismus: Wir fremdeln mit der Öffentlichkeit. „Ambiguitätstoleranz“ hilft auch nicht mehr, und unser Kainsmal ist der Konservativismus
Deutschlands Universitäten: Campus der Neurotiker
Bedroht eine „linksgrüne Hegemonie“ das akademische Leben? Oder ist Wissenschaftsfreiheit eine Chiffre für „neurechte Narrative“? Fest steht: Die Uni-Kultur muss auf die Couch. Eine Psychoanalyse