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Humen erinnert an Ersten Opiumkrieg: Perfide Form von Kolonialismus
1839 ließ der chinesische Kaiser eine Million Kilo Opium vernichten. Das britische Imperium reagierte mit einem ersten Opiumkrieg, den China verlor. Heute erinnert in der Stadt Humen ein Museum an diese nationale Erniedrigung
Lukas Köhler: „Degrowth wäre der Untergang für unsere Gesellschaft“
Lukas Köhler ist Christian Lindners Mann für Umwelt und Klima. Nach den Querelen um das „Wirtschaftswende“-Papier scheint ein guter Zeitpunkt, ihn zu fragen: Sind sich die Liberalen der Gefährlichkeit des Klimawandels bewusst?
Kriegstagebuch aus Israel: Wie Taucher den Sauerstoff teilen
Meine regulären Vorträge in Israel sind alle abgesagt. Stattdessen soll ich über Hoffnung reden. Aber wo finde ich die?
Christoph Links über Lesen in der DDR: „Bücher waren ein Stück Weltersatz“
Christoph Links war selbst Verleger und forscht nun schon seit vielen Jahren zur Geschichte des „Leselandes“ DDR. Ein Gespräch
Teure Grundsteuer: Das kommt mit der Reform auf Mieter zu
Diese Reform hatte für einen Aufschrei von Hauseigentümern gesorgt. Nun steigt die Grundsteuer zum Jahreswechsel vielerorts deutlich. Warum das vor allem Mieterinnen und Mieter hart trifft und was dagegen helfen würde
„Die doppelte Nacht“ von Carlo Levi: Lauter Fische ohne Rückgrat
Im Jahr 1958 reist Carlo Levi, Autor von „Christus kam nur bis Eboli“, durch das geteilte Deutschland. Sein Reisebericht erzählt uns noch Jahrzehnte später viel über unser Innenleben
Weder „Fidschi“ noch „Wessi-Ethnologin“: Ein Buch über Wende-Millennials
Wie es für Menschen war, während der Wende in Deutschland aufzuwachsen, sammelt das Buch „Ostflimmern“ von Philipp Baumgarten und Annekatrin Kohout. Diese Generation ist geprägt durch die Einheit, dabei aber alles andere als einheitlich
Südkorea: Chaosnacht zeigt auch Kalten Krieg des 21. Jahrhunderts
Nachdem der südkoreanische Präsident Yoon Seok-Yeol das Kriegsrecht in seinem Land ausgerufen hatte, zeigt sich erneut, wie fragil die Demokratie in der Republik ist
Wendewut 1989: In der Politbüro-Siedlung Wandlitz bei Berlin wird der Rasen umgedreht
Eine Schar handverlesener DDR-Journalist:innen ist im November 1989 zu Besuch in der „Waldsiedlung“, bis dahin das abgeschottete Wohnquartier der DDR-Führung. Ob dort tatsächlich im Luxus gelebt wird, will das „darbende Volk“ wissen
Gespräch zum 40-jährigen Jubiläum: „Die Goldenen Zitronen waren Punk im Punk“
Die Goldenen Zitronen werden 40. Ted Gaier und Schorsch Kamerun über selbstautoritäre Avantgarden, den Charme alter Damenblusen und Songs wie „80 Millionen Hooligans“, von denen die Band wünschte, sie wären Geschichte
Theater planen Jahre voraus, nun sollen in zwei Wochen Kürzungen stehen: Geht's noch, Joe?
Die Schauspielerinnen Linda Pöppel und Carolin Haupt kämpfen im EnsembleBündnisBerlin gegen die Kürzungen, die der Berliner Senat im Kulturbereich beschlossen hat. Und warnen vor den Folgen für die Stadt. Ein Appell in Dialogform
Angela Merkels Memoiren „Freiheit“: Wie die Kanzlerin a. D. Andersdenkende umarmt
Die Art, in der Angela Merkel ihre „Erinnerungen 1954 – 2021“ aufgeschrieben hat, verrät viel über die Methode, mit der die CDU-Frau 16 Jahre lang Bundeskanzlerin blieb
Katja Hoyer: Angela Merkel traut sich noch immer nicht, frei über den Osten zu sprechen
Als Angela Merkel ihre Memoiren „Freiheit“ vorstellt, ist der Osten der Republik gespannt: Spricht sie nun offen über ihre DDR-Zeit? Doch leider rudert die Altkanzlerin zurück. Immerhin in Sachen Uckermark wurde der Westen aufgeklärt
Linke-Urgestein: „Das BSW übersieht den imperialen Charakter von Putins Krieg“
Der gebürtige Österreicher Peter Porsch war fast 20 Jahre Abgeordneter für die PDS, dann für die Linke im sächsischen Landtag. Im BSW sieht er keine Alternative. Vielmehr müsse die Linke manches neu erlernen, wie die KPÖ in Österreich
Herfried Münkler: „Wagenknechts Lager setzt auf die Unterwerfung unter Russland“
Olaf Scholz telefoniert mit Wladimir Putin: Rückt eine Friedenslösung in der Ukraine näher? Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler warnt vor einem Diktatfrieden und fürchtet gleichzeitig eine globale nukleare Eskalationsspirale
„Zukunftszentrum“ in Halle: Die ewige Einheitssuche
In Halle entsteht ein Mega-Museum zur Wendegeschichte. Aber wieso baut man so etwas eigentlich nicht im Westen?
Kulturhauptstadt Chemnitz 2025: „Wo ist die Mitte – und wie rechts ist sie?“
Kommendes Jahr wird Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Ihr Claim: eine osteuropäische Stadt in einem westeuropäischen Land. Kim Brian Dudek, Leiter der Chemnitzer Pochen Biennale, sieht das kritisch
Wie Ahoo Daryayis Schamlosigkeit zur Bedrohung für ein ganzes Regime wird
Ahoo Daryayi im Iran, Gisèle Pelicot in Frankreich: Frauen leisten weltweit Widerstand, indem sie die Scham die Seite wechseln lassen. In diesen Zeiten der Krise sind sie es, die aufräumen und retten. Warum eigentlich?
Was San Francisco über das US-Wahlergebnis erzählt: Paradies und Hölle zugleich
San Francisco gilt als Sehnsuchtsort für Kreative und Träumer, doch gibt es jede Menge Orte, an denen soziale Ungleichheit und Not ins Auge springen. Unterwegs durch eine Metropole, um den Ausgang der US-Präsidentenwahl besser zu verstehen
Lästige Konkurrenz? Wie es der Kunsthochschule im Ostteil Berlins nach 89 erging
Von den Umwälzungen, die auf den Mauerfall 1989 folgten, war auch die Kunsthochschule Berlin im Ostteil der Stadt stark betroffen. Zwischenzeitlich drohte ihr sogar die Schließung. Über ausgebremste Reformvorhaben und Lehren für heute
35 Jahre nach dem Mauerfall zerfällt die amerikanische Hegemonie
Dieser Tage wird der Mauerfall am 9. November zum 35. Mal „gefeiert“. Was dabei oft ausgeblendet wird: Schon an diesem historischen Tag begann der Ausverkauf der Revolution – und der Osten erlag den Versuchungen des kapitalistischen Westens
Mauerfall: Warum blieb die friedliche Revolution so friedlich? Eine provozierende These
Keine Schüsse, kaum Sachschäden: Die 1989er-Bewegung gegen die SED-Herrschaft verlief erstaunlich friedlich. Aber warum? Die Gewaltlosigkeit muss in der Gesellschaft des Staates verankert gewesen sein, gegen den sie sich richtete
Der Mauerfall, Deutschland und ich: Was einem echten Wir-Gefühl im Weg steht
Voller Glücksgefühle erlebt die aus Afghanistan geflüchtete Familie unseres Autors den Fall der Mauer in Berlin. Was ist von dieser Euphorie 35 Jahre später geblieben?
Bilder zu 35 Jahre Mauerfall: Was wir wirklich bräuchten, ist eine Wende des Blicks
Die Bilder des Mauerfalls stammen fast alle aus westlicher Perspektive: Bilder von feiernden Menschen auf der Westseite, vom Brandenburger Tor als „Symbol der deutschen Teilung“. Solche Bilder prägen unsere Wahrnehmung der Wende bis heute
Autor Lorenz Just zu 35 Jahre 1989: Begrüßungsaktien, das wär's gewesen
Lorenz Just wurde 1983 in Halle geboren. Aufgewachsen ist er im Schatten der Mauer – er schlief, als sie fiel. Was bleibt für ihn von 1989? Über die Suche nach einem roten Faden