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7. Oktober: Gedenken in Berlin zwischen Trauer und Instrumentalisierung
Am Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas in Israel gibt es in Deutschland für echte Trauer wenig Platz. Wenn von Empathie die Rede ist, dann als Kampfbegriff
Eva Illouz: „Der Antisemit legt mich auf meine Identität als Jüdin fest“
Ein Jahr nach dem 7. Oktober sieht Eva Illouz Israel in einer höllischen Kriegslogik gefangen. Hier spricht die Soziologin über Auswege aus Gewalt und Hass: das Vermögen, Solidarität mit Israelis und Palästinensern gleichermaßen zuzulassen
Ein Jahr nach dem 7. Oktober: „Wir haben die Sicherheit verloren. Und die Unbefangenheit“
Der 7. Oktober 2023 ist eine Zäsur. Acht Protokolle von Menschen aus Israel und Gaza, die davon erzählen, wie dieser Tag ihr Leben verändert hat
Israelischer Regisseur Dani Rosenberg: „Erfinden verbot sich mir“
Der israelische Regisseur Dani Rosenberg drehte unmittelbar nach dem 7. Oktober den Film „Of Dogs and Men“. Er spielt vorwiegend in jenem Kibbuz, das ein Hauptziel des Anschlags der Hamas war
„Meine Frau ist zerbrochen“: Wie Familien um ihre nach Gaza entführten Angehörigen bangen
Der Sohn von Yoav Engel wurde am 7. Oktober von der Hamas verschleppt. 57 Tage durchlitt seine Familie grauenvolle Ängste. Besuch bei einer „Bring-Them-Home-Rally“ in Jerusalem, deren Teilnehmer alles tun würden, um ihre Liebsten zu umarmen
Trauer und Freude auf TikTok: Hassan Nasrallah, der Märtyrer
Der Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah ist für die Ermordung Tausender von Menschen verantwortlich. Trotzdem nehmen Tiktoker seinen Tod zum Anlass, um aus dem Mörder einen Wohltäter zu machen
Bilder vom 7. Oktober 2023: „Es ist wie ein schlechter Film, der nicht aufhört zu laufen“
Kurz nach dem 7. Oktober 2023 schrieb unser Autor über den Bilderterror der Hamas und seine Folgen für Israelis und Jüdinnen und Juden in Deutschland und der Welt. Ein Jahr danach fragt er sich: Hat Israel den Krieg der Bilder verloren?
Friedensdemo in Berlin: Buhrufe für Stegner, Jubel für Wagenknecht
Die bundesweite Demonstration am 3. Oktober in Berlin zeigt: Demonstrieren für den Frieden ist kompliziert geworden
Sahara in Algerien: Der Klimawandel lässt Landwirtschaft entstehen
Agrarbetriebe in der Sahara bieten auch befristete Arbeitsmöglichkeiten für Migranten aus Niger und Mali. Die Einwanderer werden zwar geduldet werden, haben aber keinen sicheren Status
„Joker: Folie à Deux“: Das Ende einer Revolte
In seinem neuen Film „Joker: Folie à Deux“ rechnet der Regisseur Todd Phillips mit der Rezeption des ersten Films ab. Er lässt seinen Clown singen und tanzen
Postkolonialismus: Irgendwas mit Afrika
Der Genozid an den Herero und Nama jährt sich in diesem Jahr zum 120. Mal, doch ein Gedenken findet in Deutschland kaum statt. Auch der Wille zur Aufarbeitung von Rassismus und Genozid geht zurück. Die AfD reibt sich die Hände
Ein AfD-Verbot löst nicht das Problem, das hinter dieser Partei aufscheint
Gegen die AfD werden Brandmauern hochgezogen und Verbotsverfahren angestrengt – doch die Themen der Partei werden gerne übernommen. Das ist ein Fehler und ersetzt nicht die demokratische Auseinandersetzung, die unausweichlich ist
Wie einst die neue Ostpolitik: Es bedarf einer neuen deutschen Nahostpolitik
Israel wird geradezu angefleht, sich in seiner Kriegsführung zu mäßigen. Ohne Erfolg. Helfen könnten da nur wirksame Schritte Berlins zur Gründung eines palästinensischen Staats
Israelischer Geheimdienst infiltrierte Hisbollah: War der Maulwurf ein Iraner?
Der Erfolg der Tötung Hassan Nasrallahs verweist auf eine starke Infiltration der Hisbollah durch den israelischen Geheimdienst. Allerdings steht die Operation im Widerspruch zur Fehleinschätzung der Hamas-Pläne vor dem 7. Oktober
Der Terror der Siedler: Sie bestreiten das Existenzrecht der Palästinenser
Um weitere Sieldungen im Westjordanland zu bauen, setzt die Regierung von Benjamin Netanjahu auf eine Vertreibung der Palästinenser nach Jordanien. Dessen König Abdullah II. hat das vor der UNO ein "Kriegsverbrechen" genannt
Das Trauma des 7. Oktober lässt sich nicht im Libanon wegbomben
Israel marschiert in den Libanon ein. Doch der Schock, dass Israel für Juden aus aller Welt kein sicherer Hafen mehr sein könnte, lässt sich nicht durch Krieg lösen: Israel braucht für seine Sicherheit Frieden im Nahen Osten
Wolfgang Thierse: „Friedenssehnsucht ist nicht nur Sache der heiligen Sahra“
So breit wie an diesem 3. Oktober war eine Friedensdemonstration lange nicht mehr aufgestellt. Auch Wolfgang Thierse aus der SPD ruft dazu auf. Ein Gespräch über die Ukraine, Israel, Waffenlieferungen, Diplomatie und die deutsche Linke
Frantz Fanon schreibt 1961 „Die Verdammten dieser Erde“: Muskelträume
Der Psychiater Frantz Fanon von der französischen Karibikinsel Martinique sucht in „Die Verdammten dieser Erde“ nach Gründen für die gnadenlose Härte des antikolonialen Kampfes in Nordafrika, die für ihn alternativlos ist
Neofaschistin, Ministerpräsidentin: Wer ist die echte Giorgia Meloni?
Sie wurde als Gefahr für Italien bezeichnet, als Rechtsextreme. Doch Giorgia Meloni hat viele Regierungschefs in Europa für sich eingenommen, darunter auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sollte uns das Sorge bereiten?
Rechtsextreme FPÖ gewinnt Wahlen, droht nun ein Kanzler Kickl?
Mit 29,2 Prozent hat die FPÖ die Parlamentswahlen deutlich gewonnen – zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte. Die Sozialdemokraten erhalten das schlechteste Ergebnis aller Zeiten. Die ÖVP könnte für den Tabubruch bereit stehen
Hingerichtet: Wie auf den Tod des Hisballoh-Führers reagiert wird, sagt viel über uns
Der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah wurde getötet. Auch 568 Ziviliste mussten im Libanon sterben. Die politischen Reaktionen spiegeln die Akzeptanz für das gezielte Töten, das seit jeher zum Repertoire des israelischen Staates gehört
Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah im Libanon von Israel getötet
Das israelische Militär ermordete bei Angriffen im Libanon den Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah. Im Iran ruft Ali Khamenei zur Unterstützung der Hisbollah auf. Experten befürchten eine erhebliche Eskalation der Krise im Nahen Osten
Das neue patriotische Märchen von den Nord-Stream-Anschlägen
Vor genau zwei Jahren wurden die Nord-Stream-Pipelines in die Luft gesprengt. Ein Reporter des „Wall Street Journal“ berichtete jüngst über die ukrainischen Hintermänner und deren Planung – und verklärte dabei die Tat zu einer Heldensaga
Israel ein Jahr nach dem 7. Oktober: Alltägliches aus dem Ausnahmezustand
Fast ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel fliegt unsere Autorin nach Tel Aviv. Ihre Erfahrungen hält sie in einem Tagebuch fest
Extremismusforscher Yunus Yaldiz: „Was die Politik gerade äußert, finde ich gefährlich“
Präventionsexperte Yunus Yaldiz forscht und berät zu islamistischem Extremismus und erklärt, was zur Radikalisierung führen kann. Im Gespräch plädiert er für eine gemäßigtere Migrationsdebatte