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Bürokrat auf Abwegen: Mahmoud Abbas und seine Geschichtsklitterei
Palästina Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas relativiert den Holocaust schon seit 1982. Gestört daran hat sich lange aber niemand. Warum?
Roma kämpfen in der Ukraine um Anerkennung: Leben am Ende der Straße
Reisebericht Viele Männer der Roma kämpfen gegen Russland. Sie sind patriotisch – trotz allem. Eine Reise durch ein Land im Ausnahmezustand
Worauf die Kritik an Olaf Scholz eigentlich zielt
Nahost Mit seiner Holocaust-Äußerung hat Mahmud Abbas für einen Skandal gesorgt. In der Aufregung und der Kritik an Olaf Scholz geht unter, wie viel Sprengstoff in seinen anderen Statements liegen
Neuer Historikerstreit: Eine gewaltige Kluft
Historikerstreit Ist eine postkoloniale Wende der Erinnerungspolitik und der Holocaustforschung wünschenswert?
EB | Abschwellender Bockgesang
Holocaust-Erinnerung Wolfgang Reinhard und die Frankfurter Allgemeine Zeitung fordern ein Recht auf Vergessen. In Wahrheit wollen sie den Niedergang des alten weißen Goj verhindern. Doch der vollzieht sich unaufhaltsam
EB | Eine politische Berichtigung und ihre Kosten
Hilblestraße in München Eine nach einem NS-Täter benannte Straße wird nach jahrelangen Diskussionen umbenannt. Der Boulevard spricht von hohen administrativen Kosten. Dabei handelt es sich um die Korrektur einer alten Fehlentscheidung
Erinnern und Vergessen
Säbelrasseln Seit über 100 Jahren hat die Ukraine eine wichtige Funktion im bellizistischen, antirussischen Diskurs. "Lehren aus der Geschichte" sollen gezogen werden. Dabei kann es nur eine Lehre geben. Hört mit dem Irrsinn des Krieges auf.
Serge, Nana und Jean
Literatur Yasmina Reza schickt in ihrem neuen Roman drei jüdische Geschwister auf eine Gedenkreise nach Auschwitz
Die Schreibtischtäter
Medien Der ZDF-Film „Die Wannseekonferenz“ hält sich strikt an das damalige Protokoll. Doch es bleiben Lücken
„Mein Onkel schwieg lange“
Holocaust Memorial Day Frank Nonnenmacher stritt für die Anerkennung von „Asozialen“ und „Berufsverbrechern“ als NS-Opfer. 2020 ist der Bundestag dem gefolgt. Die versprochenen Finanzmittel für Entschädigung und Aufarbeitung aber sind bis heute nicht in Sicht
„Wie eine Selbsttherapie“
Interview Eigentlich wollte die Psychoanalytikerin Ofra Bloch einen Film über die Deutschen und den Holocaust drehen. Heraus kam „Afterward“, mit einer Brücke zum Nahost-Konflikt
1941: „Meer von Häuptern“
Zeitgeschichte Dem Massaker der deutschen Besatzer an über 30.000 Juden in Babij Jar bei Kiew räumte der sowjetische Erinnerungskanon lange nicht den angemessenen Platz ein
„Auschwitz integrieren“
Interview Der Historiker Per Leo wirbt für eine neue deutsche Selbsterzählung, die in einer pluralen Gesellschaft Identität stiften kann
„Demut ist mein Türöffner“
Erinnern Luigi Toscano war Dachdecker und Türsteher, zur Fotografie fand er durch Zufall. Seither hat er mehr als 400 Überlebende des Holocaust porträtiert
Last man hunting
Porträt Efraim Zuroff jagt seit über 40 Jahren Naziverbrecher – und lehnt es entschieden ab, einen Schlussstrich zu ziehen
Das Grauen zeigen
Holocaust Seweryna Szmaglewska schildert den Alltag im KZ Auschwitz-Birkenau
Das Gedicht spricht
Literatur Am 23. November 1920 wurde Paul Celan geboren. Walter Benjamin traf er nie – doch beide sehen Geschichte als Erinnern. Das zeigt auch die „Todesfuge“
Ein letzter Blick
Shoa Pseudowissenschaftliche Nazi-Fotos aus einem Ghetto in Polen zeigen das Vorspiel zum Holocaust – eine einfühlsame Ausstellung in der Berliner Topographie des Terrors
Hitlers willige Partner
Gastbeitrag Deutsche Historiker konzentrieren sich häufig allein auf deutsche Täter. Das ist nicht zielführend, sagt ein polnischer Holocaustforscher
Das Verschweigen brechen
Antiziganismus Noch immer muss das Gedenken an die vom NS-Regime ermordeten Sinti und Roma erkämpft werden
EB | Dunkle Dekaden: Salzburger Vorstadt 15
Braunau Wenn die Gegenwart interveniert, sollte jegliche Geschichtsglättung aufgegeben werden. Über die künftige Nutzung von Hitlers Geburtshaus
War doch nicht so schlimm
Debatte Im Streit über den Postkolonialisten Achille Mbembe zeigt Deutschland, wie provinziell seine Erinnerungskultur ist
„Wir müssen viel über diese Zeit erzählen“
Interview Für die Holocaust-Überlebende Anna Ornstein ist Erinnerung eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft
Abstand halten
8. Mai Es gibt keine guten, aber triftige Gründe, dass die Bundesrepublik sehr lange gebraucht hat, einen „Tag der Befreiung“ zu begehen
Halbmond überm Reichstag
Erinnerungskultur Während des Zweiten Weltkrieges kämpften deutlich mehr Muslime gegen Nazi-Deutschland als mit ihm. Das wird allzu oft vergessen – aus politischen Gründen