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Zeruya Shalevs Prosadebüt „Nicht ich“: Ein schmerzhafter Prozess
Verwandlung Mit dem Roman „Liebesleben“ erlangte die israelische Autorin Zeruya Shalev internationale Bekanntheit. Jetzt liegt ihr eigenwilliges Prosadebüt „Nicht ich“ aus dem Jahr 1993 auf Deutsch vor. Beate Tröger hat es gelesen
EB | Am Abgrund zur Wirklichkeit
Literatur Michel Friedman legt mit "Fremd" eine prosaisch-lyrische Autobiographie vor, die seine innere Fragmentierung in Bernstein gießt
Direkt an der Kante
Prosaband Clemens Meyer beherrscht die kurze Form. Im Nachwort schreibt er, was er vom Gendern hält
Wenn Asche blüht
Nachruf Eine Sprachmagierin hat sich verabschiedet: Zum Tode von Friederike Mayröcker
Mensch, Android
Literatur Sozialer Realismus fantastisch erzählt, so klingen die „Mars“-Geschichten der Kroatin Asja Bakić
Sichere Heimat
Literatur Christoph Nußbaumeder erzählt in „Die Unverhofften“ eine bayrische Aufstiegsgeschichte mit Abgründen
Ungereimt und düster
Literatur Jason Schwartz wühlt sich durchs kulturelle Gedärm des 19. Jahrhunderts
Benommen im Smog
Lyrik Nora Bossong streift durch Amtsstuben, zitiert Enzensberger und findet die Sehnsucht in einem Taxi in Teheran
Ich glaub’, ich spuke
Neopathetik Ulla Berkéwicz’ Essay ist, vorsichtig gesagt, eine kühne Übertretung all dessen, was Prosa bisher wagte
Viel Wind in den Weiden
Trend Prosa und Lyrik haben die Natur wiederentdeckt, Tiere und Bäume erzählen die Welt
Hochliterarische Bürgerbeteiligung
Anspruch Kathrin Rögglas Kurzprosaband „Nachtsendung“ setzt auf den mündigen Leser
Der Lumpenhund
Literatur Marcel Reich-Ranicki galt als knurriger Großkritiker. Ein neuer Sammelband zeigt auch andere Seiten
Wohin mit dieser Wut?
Büchnerpreis Dass Rainald Goetz einen messerscharfen Verstand hat, ist ja klar. Seine Prosa ist aber auch: Gefühl, Stimmung
Die Enden der Paranoia
Methode In „Inherent Vice“ versucht Paul Thomas Anderson, der vertrackten Prosa von Thomas Pynchon gerecht zu werden
Lyrik und Prosa von Russland bis Mekka
Literatur Verschwundene DDR, antike Götter, Stimmen polnischer Exilliteraten. Die aktuellen Literaturzeitschriften führen in die Geschichte und ferne Länder. Ein Überblick
EB | Im Archiv der Augenblicke
Junge Literatur Eva Schörkhubers Prosatext „Die Blickfängerin“ erzählt vom heimlichen Beobachten, vom selektiven Blick durch die Kameralinse und vom Erkennen des Eigenen in den Anderen
Mittendrin aufhören
Lebenskunst Édouard Levé ist es gelungen, eine absolut moderne Autobiografie zu schreiben. Der Preis ist hoch