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Regisseur Felipe Gálvez Haberle: „Hollywood hat den Völkermord verharmlost“
Interview Der chilenische Regisseur Felipe Gálvez Haberle sorgt mit seinem Erstlingsfilm „Colonos“ seit der Premiere in Cannes für Furore. Er greift darin das lange vernachlässigte Thema der Kolonialgeschichte Chiles auf
Kunst und Kolonialismus: Das Ideal des weißen Mannes
Ausstellung Die Royal Academy in London ist nicht das erste Museum, das sich seiner Kolonialgeschichte stellt. So fesselnd und überzeugend wie hier gelang es noch nie
Südafrikas Klage in Den Haag: Es steht nicht nur Israel vor Gericht
Völkermord Südafrika stellt mit seiner Klage den Anspruch des Westens auf moralische Überlegenheit auf die Probe. Den Palästinensern wurde immer wieder bedeutet, dass ihre Situation eine Randposition sei. Aber dieser Fall verleiht ihnen Legitimität
China stellt sich dem Erbe Alexander von Humboldts
Forschungsreisender Der erste Humboldt-Tag in China, veranstaltet an der Hunan Shifan Universität in Changsha, widmet sich der Geschichte und dem Werk des großen Aufklärers, vor allem aber seinen Botschaften für das 21. Jahrhundert
Zadie Smiths Roman „Betrug“: Von Literaten und anderen Lügnern
Rezension Zadie Smiths erster historischer Roman „Betrug“ verbindet England und die Karibik entlang eines Erbschleicherskandals inmitten des Kolonialismus. „Ein Lesevergnügen“, findet Carola Torti
„Rottet die Bestien aus!“ von Sven Lindqvist: Der Pressluftbohrer der Geschichte
Kolonialerbe Sven Lindqvists großer Reportage-Essay „Rottet die Bestien aus! Eine Reise auf den Spuren des europäischen Völkermords“ kam für das breite Publikum zu früh. Gut, dass er nun neu verlegt wird
Heiner Müllers „Der Auftrag“ am Deutschen Theater Berlin: Postkoloniale Horrorshow
Theater Albtraumartige Bildsprache, apokalyptische Atmosphäre und die Gräuel des Kolonialismus: Am Deutschen Theater Berlin tritt Heiner Müllers „Der Auftrag“ in einen Dialog mit Elemawusi Agbédjidjis „Psyche 17“
Antisemitismus? Kolonialismus? Wir müssen pragmatischer auf den Krieg in Nahost schauen
Meinung Auch wenn es jetzt noch schwerfällt: Je konkreter und kleinteiliger wir auf die Interessen der Akteure blicken, desto besser verstehen wir die Eskalation um Gaza
Was heißt: „Nie wieder!“?
Antifaschismus Deutsche müssen aufgrund ihrer Geschichte an der Seite Israels stehen, heißt es. Was aber bedeutet eine koloniale Vergangenheit für die Verantwortung gegenüber Palästinensern? Über Herkunft und Zerrissenheit angesichts der Krise in Nahost
Deutsch-namibische Oper „Chief Hijangua“: Koloniales Trauma aufarbeiten
Bühne Konventionelle Form, starker Gesang: Im Rundfunkhaus des RBB hatte die erste deutsch-namibische Oper Premiere. „Chief Hijangua“ endet dort, wo der Genozid beginnt
Nationale Umnachtungen: Über Rassismus und Geschichtsklitterung in Russland und Israel
Meinung Der slowenische Philosoph Slavoj Žižek denkt über bizarre Theorien und krasse Rassismen in Israel und Russland nach: Nur von einer kleinen Minderheit vertreten, strahlen sie doch in die Gesellschaft aus
Kein Laserschwert für Bismarck
Wettbewerb Hamburg hat sich gegen die künstlerische Umgestaltung seiner 34 Meter hohen Bismarck-Statue entschieden. An originellen Ideen mangelte es nicht
Liberale, die sich als Sozialisten oder Konservative missverstehen
Sachlich Richtig Die Sachbücher des Monats: Prof. Erhard Schütz liest Bücher über Renegaten, Konservatismus, taucht ein in die Historie des Rassismus gegen People of Colour und lernt über Tücken von Wiedergutmachungsversuchen
Kolonialismus-Aufarbeitung: Über eine moderne Spielart der Missionierung
Essay Die kolonialen Verbrechen der Deutschen werden im öffentlichen Diskurs eher verklärt bis ignoriert. Zu einer Aufarbeitung trägt die kollektive Erinnerungsverweigerung jedenfalls nicht bei. Der Postkolonialismus hat aber auch seine Tücken
Globalisierung: Wie der Norden vom Süden lernen kann
Meinung Kompass, Kartoffel, Quinoa: Der Norden hat vergessen, wie viel er in der Vergangenheit von anderen übernommen hat. Er sollte sich darauf besinnen – diesmal aber auf Augenhöhe
Preis der Leipziger Buchmesse: Die Nominierten im Bereich Sachbuch/Essayistik
Literatur Kulturelle Aneignung, Frauenpower und das Phänomen der Klimawandel- und Corona-Leugner:innen: Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik könnten vielseitiger nicht sein. Ein Überblick
CESifo-Studie: Mathematischer Kolonialismus
Bildung Die Studie eines wirtschaftsnahen Instituts behauptet, zwei Dritteln der Jugend weltweit würde es an grundsätzlichen Fähigkeiten zum Gestalten der Welt fehlen. Das Problem ist wohl eher der westliche Blick der Studie
Schwarze Geschichte: „Die Liebeslieder des W.E.B du Bois“ ist ein Jahrhundertroman
Black History Honorée Fanonne Jeffers hat elf Jahre an ihrem feministischen Roman gearbeitet. Entstanden ist ein Meisterwerk
Dekolonialisert Euch! Sinthujan Varatharajah fordert ein neues postkoloniales Denken
Interview Sinthujan Varatharajah holt den Kolonialismus aus dem Museum in den Alltag. Sie*er dekonstruiert hegemoniale Machtpolitiken und falsche Gewissheiten
Toussaint Louverture: Der Freiheitskämpfer aus der Karibik
Koloninalismus Toussaint Louverture inspirierte Anna Seghers zu einer Novelle. Trotzdem kennt man ihn hierzulande heute kaum. Die Monographie „Black Spartacus“ sollte das ändern. Annäherung an einen Vorkämpfer der Demokratie
Trauer um Queen Elizabeth II: Im Wannenbad der Gefühle
Monarchie Ukraine-Krieg, Corona, Klimakrise? Der Abschied von Elisabeth II. überstrahlt alles andere, der Eskapismus kennt keine Grenzen. Warum ist das so?
Vergesst Rousseau – lest Kondiaronk: Die wahren Wurzeln der Aufklärung
Philosophie Als die Europäer Übersee „entdeckten“, fanden sie auch freie Gesellschaften. Berichte darüber starteten die Aufklärung mit
Queen Elisabeth II: Die Schatten der Monarchie
Meinung Elisabeth II. duldete koloniale Gewalt. Die Debatte um Rassismus und Kolonialismus, die nach ihrem Tod aufbrandete, sollte jetzt bewusst fortgeführt werden
Geschichte des Sklavenhandels: Wunden heilen, ohne anzuklagen
Porträt Die portugiesische Künstlerin Grada Kilomba legt die Geschichte des Sklavenhandels frei und will Wunden heilen – ohne Schuldzuweisungen. Eine Begegnung in Baden-Baden
„Er hat die Zeichnungen wohl nicht gekauft“
Interview Der weiße Kunstpatron Ulli Beier brachte Zeichnungen nach Europa, deren Urheber Patienten einer psychiatrischen Einrichtung in Nigeria sind. Im Iwalewahaus Bayreuth werden sie nun sichtbar gemacht. Ein Gespräch mit dessen Leiter Ulf Vierke