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„Churchill“: Biographin Franziska Augstein fühlte sich fast wie seine Tochter
Rezension Franziska Augsteins Biographie über Winston Churchill bietet in funkelnder Sprache erstklassige Unterhaltung
Uwe Wittstock: „Nach der Mitgliedschaft in einer faschistischen Partei wurde nie gefragt“
Interview 1940 ist das dramatischste Jahr der Literaturgeschichte. Journalist und Autor Uwe Wittstock erzählt davon
Autor Jan Koneffke über Joseph Roth: „Die Not wurde ihm zur Tugend“
Interview Der Autor Jan Koneffke über das widersprüchliche und tragische Leben des großen Schriftstellers Joseph Roth
„Kriegsfibel“ von Ruth Berlau und Bertolt Brecht: Schneiden Sie, schneiden Sie aus!
Zeitgeschichte In der DDR erscheint 1955 nach anfänglichem Widerstand ein Buch Ruth Berlaus und Bertolt Brechts, die als Schöpfer im Umgang mit medialer Manipulation ihrer Zeit voraus sind. Agenturfotos werden durch Vierzeiler neue Wahrheiten abgerungen
NS-Täternachfahrin Maite Billerbeck: „Tabus in den Familien haben seelische Auswirkungen“
Aufarbeitung Maite Billerbeck litt an Schuld- und Schamgefühlen bis zur Depression. Dann erfuhr sie, dass ihr Großonkel Hans Röhwer der Haupttäter des Massakers an Juden am Lago Maggiore im September 1943 war. Ein Gespräch über den Sinn von Aufarbeitung
„Das große Heft“ am Münchner Volkstheater: War es wirklich ein Wir?
Bühne Ágota Kristófs Roman „Das große Heft“ erzählt von einem Zwillingspaar, das im Krieg zur Einheit wird. Regisseur Ran Chai Bar-zvi kombiniert den Stoff im Münchner Volkstheater mit den Nachfolgeromanen und schafft eine gelungene Inszenierung
Große Koalition: Kanzler Gustav Stresemann soll den Kollaps der Republik aufhalten
Zeitgeschichte 1923: Eine verheerende Inflation lässt ein ganzes Volk verarmen. Die KPD hofft auf einen „deutschen Oktober“ und den revolutionären Umsturz, doch die Führung in Moskau ist skeptisch – der drohende Weltkrieg wirft seine Schatten voraus
„Der verlorene Zug“: Nach dem Krieg ist noch nicht Frieden
Kino In Saskia Diesings Film „Der verlorene Zug“ treffen im April 1945 eine Jüdin, eine Deutsche und eine Russin aufeinander
Westerplatte: Danziger Melange
Europa transit Mit dem Ausflugsdampfer dem Fort entgegen, das polnische Verteidiger 1939 gegen den faschistischen, deutschen Aggressor verteidigten. Mit an Board: Ein russisch-ukrainisches Paar
Russland: Von innerer und äußerer Emigration
Bestandsaufnahme Repression und wenig Aussicht auf Erfolg: Warum es in Moskau derzeit keine größeren Anti-Kriegsproteste gibt und warum dieser Krieg eine wahre Katastrophe ist, weiß der Soziologe Grigori Judin
Zum 25. Todestag von Ernst Jünger: Dandytum der Desinvolture
Zeitgenossenschaft „Strahlungen“ lautet der Titel der vorbildlich editierten historisch-kritischen Ausgabe von Ernst Jüngers Tagebuchkomplex aus den Jahren 1939–1948, herausgegeben von Joana van de Löcht und Helmuth Kiesel
„Emil“ von Mariam Kühsel-Hussaini: Die Psychopathologie des Nationalsozialismus
Roman In den gelungenen Teilen liest „Emil“ sich wie eine Chaplin’sche Satire, dann wieder wie revisionistischer Nazi-Kitsch: Mariam Kühsel-Hussainis Tatsachenroman über Emil Cioran
Zwischen Diktatur und Boheme, Krieg und Frieden: Jutta Voigts Leben in der DDR
Literatur Wild und glücklich: Mit 81 Jahren erzählt Jutta Voigt ihr Leben in der DDR als Roman. „Wilde Mutter, Ferner Vater“ ist aber mehr als das – das Buch ist vor allem auch eine faszinierende deutsch-deutsche Zeitgeschichte
Brand im Berliner Grunewald: Naturschutz auf dem Pulverfass
Blindgänger und Munitionsreste Auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald explodiert alte Munition. Umweltstiftungen kennen die Gefahr. Waldbrände lassen auch andernorts Weltkriegsgranaten im Boden explodieren
Kriegstagebuch 1943: Konrad Wolf kämpfte für die Rote Armee
20. März 1943 Der spätere Filmregisseur Konrad Wolf beschreibt seinen Weg durch den Zweiten Weltkrieg
EB | Eine politische Berichtigung und ihre Kosten
Hilblestraße in München Eine nach einem NS-Täter benannte Straße wird nach jahrelangen Diskussionen umbenannt. Der Boulevard spricht von hohen administrativen Kosten. Dabei handelt es sich um die Korrektur einer alten Fehlentscheidung
Erinnern und Vergessen
Säbelrasseln Seit über 100 Jahren hat die Ukraine eine wichtige Funktion im bellizistischen, antirussischen Diskurs. "Lehren aus der Geschichte" sollen gezogen werden. Dabei kann es nur eine Lehre geben. Hört mit dem Irrsinn des Krieges auf.
Die Katastrophe ist kein Schicksal
UN-Klimakonferenz Ist der Klimawandel überhaupt noch aufzuhalten? Ja! Ein Beispiel aus der jüngeren Geschichte zeigt, dass rasante gesellschaftliche Veränderung möglich ist
„Eigentlich war alles zu Ende“
Interview Der Roman „Dunkelblum“ von Eva Menasse begleitet die Bewohner eines Dorfs in ihrem Umgang mit den Massakern des Zweiten Weltkrieges. Hier spricht sie über ihr Buch
1941: Den Kreml im Blick
Zeitgeschichte Wie der Krieg gegen die Sowjetunion geführt und gesehen wird, zeigt die Feldpost deutscher Soldaten aus dem Osten. Was die Heimatfront erreicht, ergibt ein Sittenbild
1941: Kesselschlacht
Zeitgeschichte Der deutsche Angriff trifft die Rote Armee hart. Im russischen Spielfilm „Sturm auf Festung Brest“ wird davon mit Respekt für den Heldenmut der Verteidiger erzählt
Das Bergidyll trügt
Literatur Monika Helfers „Vati“ beschreibt die mangelnde Verarbeitung nach dem Krieg unsentimental und intensiv
1941: Die Killer kommen
Zeitgeschichte Der NS-Staat rüstet zum Überfall auf die UdSSR. Nicht nur die Aggression an sich, auch die wirtschaftliche Ausbeutung zu erobernder Gebiete ist minutiös durchgeplant
1947: Einfach Beckmann
Zeitgeschichte Wolfgang Borcherts Hörspiel „Draußen vor der Tür“ wird zur Anklage einer ganzen Generation, die den Krieg zwar überleben konnte, ihm aber nie entkommen sollte
Zerschmettert
Literatur Kersten Knipp untersucht, wie Frankreich sich nach 1940 verführen ließ