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Frank-Walter Steinmeier und die Verteidigung der Demokratie: Wo steht der Feind?
Meinung Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich beim Festakt anlässlich 75 Jahre Verfassungskonvent wieder als großer Mahner und Warner positioniert. Als wolle er die Demokratie retten, indem er sich zu deren Richter macht. Wem hilft das?
Dieter Pohl: „Der Holocaust war ein deutsches Projekt“
Zeitgeschichte Dieter Pohl war fast 20 Jahre mit der Edition „Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945“ befasst und forschte intensiv zu Osteuropa. Welche Lehren zieht er daraus?
1942: Der Künstler Bruno Schulz malt in der besetzten Ukraine um sein Leben
Zeitgeschichte Es sind Fresken, die der Maler Bruno Schulz in der Stadt Drohobytsch für die Villa eines SS-Mannes entwirft und ausführt. Erst Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg werden sie wieder entdeckt, um bald erneut zu verschwinden
Bundeswehr folgt NS-Praxis bei Panzernamen: Von Natur aus töten
Tiger, Panther, Leopard Deutsche Panzer heißen wie Raubtiere. Aber wer hat’s erfunden? Die Nazis natürlich. Tiger und Panther verkörperten für sie unerbittliches Töten. Die Bundeswehr hat damit scheinbar kein Problem
„Bierprinz“ Georg Friedrich gibt klein bei: Der „Haus Hohenzollern“-Streit geht weiter
Kolumne Georg Friedrich Prinz von Preußen will nicht mehr auf Entschädigung für die Enteignung der Hohenzollern klagen. Was aber ist mit den vielen in Museen ausgestellten Kunstschätzen, auf die sein Adels-Clan Besitzanspruch erhebt?
30. Januar 1933: Das war keine Machtergreifung
Meinung Am 30. Januar jährt sich der Beginn der NS-Diktatur zum 90. Mal. Bis heute hält sich der Mythos von der „Machtergreifung“ der Nazis. Doch die Macht wurde Hitler ausgehändigt – von den konservativen Eliten Deutschlands
„Goethe in Buenos Aires“: Die letzte Flüchtlingsgeneration erzählt
Sachbuch Als Kinder flüchteten sie mit ihren Eltern aus Hitler-Deutschland nach Argentinien. Im Gesprächsband „Goethe in Buenos Aires“ fragt Henriette Kaiser die letzten Zeitzeugen
Verkennende Kirche: Widerstand von Pastoren war im Nationalsozialismus schwindend gering
Geschichte Eine Studie aus Schleswig-Holstein belegt die Involviertheit von Pastoren im Nationalsozialismus: Mehr als 80 Prozent kollaborierten mit den Nazis. Lässt sich das auf den Rest Deutschlands übertragen?
Nicht einfach nur Protestpartei
Partei Kein Zufall: Mit einer neuen Studie kann belegt werden, dass heutige AfD-Hochburgen sehr häufig in Gebieten liegen, in denen die NSDAP einst stark war. Was sind die Gründe dafür?
Maria Eichhorn legt Nazi-Umbauten im Deutschen Pavillon frei
59. Kunstbiennale Venedig 1938 wurde das Gebäude zum Manifest nationalsozialistischer Baukunst: Den Deutschen Pavillon bei der Biennale in Venedig zu bespielen ist angesichts dieses Erbes eine der größten Herausforderungen der zeitgenössischen Kunst
EB | Von Hitlers willigem Diplomaten zum Tübinger Oberbürgermeister
Rezension In seiner Dissertation zeichnet Niklas Krawinkel entlang der Biografie des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin ein eindrückliches wie bestürzendes Bild kommunaler Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit in der jungen Bundesrepublik.
1942: Leben auf Abruf
Zeitgeschichte Auf dem Landgut Steckelsdorf bei Rathenow bereiten sich junge deutsche Juden auf die Auswanderung nach Palästina vor. Doch die Hoffnung auf Ausreise schwindet
EB | Eine politische Berichtigung und ihre Kosten
Hilblestraße in München Eine nach einem NS-Täter benannte Straße wird nach jahrelangen Diskussionen umbenannt. Der Boulevard spricht von hohen administrativen Kosten. Dabei handelt es sich um die Korrektur einer alten Fehlentscheidung
Die Schreibtischtäter
Medien Der ZDF-Film „Die Wannseekonferenz“ hält sich strikt an das damalige Protokoll. Doch es bleiben Lücken
„Mein Onkel schwieg lange“
Holocaust Memorial Day Frank Nonnenmacher stritt für die Anerkennung von „Asozialen“ und „Berufsverbrechern“ als NS-Opfer. 2020 ist der Bundestag dem gefolgt. Die versprochenen Finanzmittel für Entschädigung und Aufarbeitung aber sind bis heute nicht in Sicht
1942: Villa mit Seeblick
Zeitgeschichte Am Berliner Wannsee soll die „Gesamtlösung der Judenfrage“ beschleunigt werden. SS-Führer Reinhard Heydrich verschafft sich Geltung als „Europas Judenkommissar“
Immer wieder gereizt, sarkastisch zu werden
Sachlich Richtig Prof. Dr. Schütz rüttelt an seinem Weltbild, dabei helfen Bücher über die Globalisierung und Nazideutschland
Nach dem Krieg
Geschichte „Sie waren nie weg“ erzählt, wie ehemalige Nazis Anfang der 1950er den nordrhein-westfälischen Landesverband der FDP unterwandern wollen
Stella Leder: „Wir lernten die Deutschen als Opfer kennen“
Interview Zum Jahrestag des Mauerfalls richtet sich der Blick stets auf Ost- und Westdeutschland. Die Autorin Stella Leder kennt beide Perspektiven. Sie erzählt von verfehlter Erinnerungskultur, Nazis in Ost und West – und von ihrer Stasi-Großmutter
1941: „Meer von Häuptern“
Zeitgeschichte Dem Massaker der deutschen Besatzer an über 30.000 Juden in Babij Jar bei Kiew räumte der sowjetische Erinnerungskanon lange nicht den angemessenen Platz ein
Kühl kalkuliertes Monster
Kino Den Film „The Painted Bird“ schaut man nicht an, man setzt sich ihm aus
„Süffisant belächelt“
Interview Welchen Picasso hätten Sie gerne? Die Kuratorin Julia Friedrich erklärt, warum er in DDR und BRD unterschiedlich bewertet wurde
Das Inferno als Referenzsystem der Gegenwart
Literatur Prof. Erhard Schütz lässt sich von Analysen zum NS-Film, der Modeindustrie und von 700 Jahren Dante-Rezeption inspirieren
„Auschwitz integrieren“
Interview Der Historiker Per Leo wirbt für eine neue deutsche Selbsterzählung, die in einer pluralen Gesellschaft Identität stiften kann
EB | Von Logos und eisernen NS-Wehrmännern
Salzburg Erinnerungslücken zwischen Kultur und Ethos