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Kultur : Die Trinität oder Gott als Familie

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Die Trinität im Christentum - Vater, Sohn und Heiliger Geist - dürften rundum bekannt sein. Die Problematik ist, dass diese Trinität kaum zu verstehen ist, und darum gern zum Mysterium erklärt wird. Dabei ist die Trinität, wie wir sie kennen, nur ein Kompromiss, den Kirchenleute auf ein paar Konzilen in der Spätantike und im frühen Mittelalter festgelegt haben.

Auf Metalogos - Ecumenical Coptic Project - ist eine etwas andere Theologie entworfen worden, ausgehend von den drei außerbiblischen Schriften Thomas-Evangelium, Evangelium der Wahrheit und Philippus-Evangelium. Auf der Metalogos-Unterseite 'The Maternal Spirit' findet man eine Illustration, wo Gott quasi als Familie dargestellt ist: paternal (Vater), maternal (Mutter) und filial (Sohn/Kind).

Der entscheidende Unterschied zur mainstream-christlichen Ansicht ist, dass der Heilige Geist weiblich ist - als besser: die Heilige Geistin -, und dass der Sohn durch die spirituelle Vereinigung von Gott-Vater und Gott-Mutter entstanden ist.

Zurück zum Mainstream-Christentum: Man schaue sich dazu beispielsweise die Gottesmutter von Wladimir an und frage sich: Wer wird da dargestellt? Die leibliche Mutter von Jesus, oder die spirituelle Mutter von Jesus? Man frage sich weiters: Wer wird bei der Marienverehrung verehrt? Maria, die leibliche Mutter von Jesus, oder die spirituelle Mutter von Jesus?

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