Autobahn und Angriffen zum Trotz: Der linke Berliner Club ://about blank wird 15
Pandemie, Stadtautobahn und Boykotte: Der Berliner Club ://about blank macht schwierige Jahre durch. Und dennoch wird hier nach wie vor ausgelassen getanzt, gefeiert und gelacht. Nun feiert der Club seinen 15. Geburtstag
Sandra Hüllers Regiedebüt in Halle: Alle kochen ihr Süppchen
Sandra Hüller und Tom Schneider setzen am Neuen Theater Halle Penthesilea und Achill an den Küchentisch. Das Publikum wird eingeladen, zu kosten. Sieht so der Beginn der Lösung aller Probleme aus?
„Coast Road“ von Alan Murrin: Der Endgegner ist und bleibt das Patriarchat
In „Coast Road“, dem Debüt des irischen Schriftstellers Alan Murrin, begegnen der unkonventionellen Dichterin Colette Crowley im erzkatholischen Küstenstädtchen Ardglas Ehrfurcht und Hass
„Die Zeit der Fliegen“ von Claudia Piñeiro: Der Hass von Frau zu Frau
Claudia Piñeiros Buch „Die Zeit der Fliegen“ erzählt die schicksalhafte Geschichte von Inés nach ihrem Mord an einer Frau
„Diese Seite der Nacht“: Die widerlichsten Kerle sind die korrupten US-Beamten
In „Diese Seite der Nacht“ von J. Todd Scott ermittelt Sheriff Cherry gegen Feinde von innen wie außen
„Extreme Male Brain“: Die Mär vom natürlichen Herrschaftsanspruch einiger Männer
In rechten, maskulinistischen Online-Communitys kursiert die „Extreme Male Brain“-Hypothese. Was genau hat es damit auf sich?
Joe Thomas: The Clash spielten „White Riot“ zusammen mit Sham 69
Joe Thomas hat mit „White Riot“ den ersten Teil seiner Krimi-Trilogie über das England in der Thatcher-Ära veröffentlicht. Der britische Schriftsteller mischt Fakt und Fiktion, aber eine zentrale Rolle spielt die Musik
Man feiert nicht mit Mördern. Auch nicht am 8. Mai
Der Ausschluss von Russland und Belarus von den Feiern zum 8. Mai im Bundestag ist kein Affront, sondern die logische Konsequenz der russischen Politik. Denn Frieden feiert man nicht mit denen, die ihn brechen
Von Trumps Psyche zu Rechten in Ost wie West: Zehn neue Bücher von „Freitag“-Autor:innen
Es gibt wieder neue Werke von Autor:innen des „Freitag“. Dieses Mal dabei: Mareice Kaiser, Georg Seeßlen, Michael Andrick, Thomas Wagner, Frank Jöricke, Jakob Springfeld, Ole Nymoen, Ingar Solty, Katharina Körting und Konstantin Wecker
„Broilerkomplott“ von Anna Mai: Bei brütender Sommerhitze
Eine missglückte Farbbeutelaktion mündet in einen Mordfall. Mit „Broilerkomplott“ legt Anna Mai ein witziges und rasantes Krimidebüt vor – ganz nebenbei thematisiert der Krimi Pflegenotstand und jugendliche Landflucht
Barbara Stieglers „Nietzsche und das Leben“: Leben im Telegrafenzeitalter
Die französische Nietzsche-Expertin Barbara Stiegler interpretiert die Gedanken des umstrittenen Philosophen Friedrich Nietzsche auf neue Weise und gelangt zu verblüffenden Erkenntnissen
Intrigen und Sabotage: „Das Institut“ von Hendrik Streeck
Der Virologe Hendrik Streeck wechselt in die Politik und veröffentlicht zeitgleich dazu seinen ersten Thriller. „Das Institut“. Hier rechnet er mit dem Wissenschaftsbetrieb ab. Spoiler: Die Schreckmomente kommen erst in der zweiten Hälfte
Ei der Daus! Von der New Eggconomy zu Winterferien für Hühner
In den USA steigen die Eierpreise, angeblich werden jetzt Kartoffeln bemalt. Aber wussten Sie schon, dass man rohe Eier ein Jahr haltbar machen kann, welcher Beatles-Hit „Rührei“ hieß und wo man Ostereier in der Kirche segnen lassen kann?
„Es gibt kein Zurück“ von Ulf Erdmann Ziegler. Diese Traurigkeit hat kein Geschlecht
Unsere Kolumnistin hat den Schriftsteller Ulf Erdmann Ziegler für sich entdeckt. Sein neuer großartiger Roman hat einen Helden, der die Wendezeit als junger Politikjournalist erlebt und mit seinem Rentenbescheid auf eine innere Reise geht
Thriller aus Norwegen: Rechte Emotionsbewirtschaftung
Neue Romane von Ingar Johnsrud und Trude Teige verknüpfen Hochspannung mit aktuell brisanten Themen. Beide Thriller analysieren trotz des detaillierten Bezugs auf ihr Heimatland Norwegen universelle politische Verhältnisse
„Black Mirror“ Staffel 7: Wisst ihr noch, die Zukunft von damals
Unsere Autorin trifft die neue Staffel der Tech-Dystopie-Serie „Black Mirror“ ins Herz
„Die Letzte Französin“ von Jérôme Leroy: Irre Verkettungen nach einem Attentat
Sein Buch umfasst knapp 100 Seiten und erzählt in rasantem Tempo von islamistischen Attentätern, linksradikalen Lehrern, rassistischen Polizeibeamten, sexistischen Jugendlichen. Jérôme Leroy hält Frankreich mal wieder den Spiegel vor
Rachel Kushners Ökokrimi „See der Schöpfung“: Spitzenweine von der Tankstelle
Rachel Kushners „See der Schöpfung“ ist nicht nur schlau, rasant, sondern auch sensationell komisch. Zum Showdown kommt es in diesem Ökothriller auf einer Agrarmesse in der französischen Provinz
Herzzereißend: Legendäres Duell in Cambridge zwischen James Baldwin und William F. Buckley
Die Debatte, die der Bürgerrechtler James Baldwin 1965 in Cambridge mit dem erzkonservativen Verleger William F. Buckley führte, wurde an der Berliner Schaubühne reinszeniert
Ausgeklügelte Scharaden und Psychotricks
Kolumnist Joachim Feldmann empfiehlt Krimis und Thriller über modernes Gaslighting, Gegenspielerinnen mit Tiefgang und nicht zuletzt einen postapokalyptischen Mord
„Stimmenfang“ von Ross Thomas: Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst
Der 1967 erschienene Politthriller „Stimmenfang“ des großen Ross Thomas wurde neu übersetzt. Seine Geschichte über Wahlkampfmanipulationen in Afrika ist gealtert wie ein exquisiter Wein
ARD-Doku „Der Palmer-Komplex“: Antiwokeness in Wiederholungsschlaufe
Frank Pfeiffers ARD-Dokumentation „Der Palmer-Komplex“ beschäftigt sich in bedächtiger Ausgewogenheit mit Boris Palmer, bekannt für verbale Fehlgriffe und Antiwokeness-Pose, verpasst aber, über die Nacherzählung der Skandale hinauszugehen
Dokumentarfilm „Ernest Cole: Lost and Found“: Nicht länger vergessen
2017 entdeckte man in einem Safe einer schwedischen Bank das Werk des Fotografen Ernest Cole. Der Regisseur Raoul Peck erzählt in seinem neuen Film das Leben des Südafrikaners und zeigt seine großartigen Fotografien
„Oslo Stories: Liebe“ ist ein herrlich schwatzhafter Film
Drei Filme hat der Norweger Dag Johan Haugerud in den letzten anderthalb Jahren herausgebracht. Unter dem Titel „Oslo Stories“ starten sie nun als Trilogie. Das Kapitel „Liebe“ macht den Auftakt