Benjamin Netanjahu
Stolz auf die Hamas
Mit dem Krieg wollte Israel nicht nur die Geiseln befreien, sondern auch die Hamas zerschlagen. Doch ihr Rückhalt unter Palästinensern ist groß und eine Besetzung des Gaza-Streifens wäre die Gewähr für einen ewigen Krieg
Waffenruhe: Geisel-Deal leidet darunter, dass Netanjahu den Frieden missachtet
Die zwischen Israel und der Hamas indirekt getroffene Vereinbarung über eine Waffenruhe ist zu komplex, als dass sie nicht jeden Moment scheitern könnte. Es fehlt an internationaler Kontrolle und einer Perspektive für Gaza
Chancen und Risiken des Israel-Hamas-Abkommens halten sich die Waage
Ähnlich wie beim ersten Deal zwischen Israel und der Hamas sollen während einer Waffenruhe israelische Geiseln gegen palästinensische Gefangene ausgetauscht werden. Um der Bevölkerung in Gaza zu helfen, wäre noch deutlich mehr nötig
Gaza: Das Abkommen zwischen Israel und der Hamas ist keine Garantie für Frieden
Die Erleichterung über das Abkommen ist nachvollziehbar. Doch sie kann nicht die Bilanz des Grauens überdecken, das dieser Krieg bisher angerichtet hat. Wie belastbar wird eine Waffenruhe sein? Und wer soll sie überwachen?
Hamas und Israel einigen sich auf Waffenruhe: In Gaza wird getanzt
Nach 15 Monaten Krieg haben sich Hamas und israelische Regierung auf eine Feuerpause und eine Freilassung von zunächst 33 Geiseln geeinigt. In Gaza herrscht bereits Erleichterung, doch das israelische Kabinett muss den Deal noch bestätigen
Donald Trump könnte die strategische Rolle Israels für die USA neu bewerten
Im Libanon scheint die Waffenruhe zu halten. Ein ähnliches Abkommen zwischen Israel und der Hamas scheint hingegen wenig wahrscheinlich – aber nicht unmöglich
BibiLeaks: Wie sich die Bild-Zeitung in israelischen Regierungsskandal verwickeln ließ
Die Bild-Zeitung ist für ihre Unterstützung Israels bekannt. Wie aber kam es, dass sie zum Spielball einer Verschwörung aus dem Büro Benjamin Netanjahus wurde? Nun wird in dem Fall ermittelt
Haftbefehle: Der Paukenschlag aus Den Haag verhallt so schnell nicht
Aus den USA ertönt Polemik gegen den Internationalen Strafgerichtshof. Für die Bundesregierung sollten die Haftbefehle u.a. gegen Benjamin Netanjahu Anstoß sein, Doppelmoral zu entsagen und Rechtsnormen auch gegenüber Israel durchzusetzen
Warum es niemanden kümmert, dass 129 palästinenische Journalisten getötet wurden
Kein Krieg ist derzeit für Medienschaffende so tödlich wie jener in Gaza. Viele Redaktionen hierzulande interessiert das kaum – anders, als wenn Journalisten in der Ukraine sterben. Eine Schande, die viel mit Rassismus zu tun hat
Israel-Tagebuch: In Gaza kostet eine Flasche Milch 50 Euro
Es gelangt immer noch kaum Hilfe nach Gaza. Die Freunde unserer Autorin hoffen, dass sie es schafft, ihnen dringend benötigte Hilfsgüter mitzubringen
Selbstverteidigung hat Grenzen: Haftbefehle treiben Israel weiter in die Isolation
Sollte sich im Verlauf der Untersuchungen der Bruch von Völkerrecht bestätigen, könnten die Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs bald Folgen nach sich ziehen – wenn auch kaum für die drei Angeklagten
Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Netanjahu, Gallant und Deif
Es ist das erste Mal, dass Regierungsmitglieder eines demokratischen Staates vom IStGH angeklagt werden. Bei Auslandsreisen in 124 Länder drohen dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant nun Inhaftierung
Nahostkonflikt: Macrons Kritik an Netanjahus „Krieg der Zivilisationen gegen die Barbarei“
Frankreich hat Israel als Aussteller von der Pariser Marinemesse „Euronaval“ verbannt. Grund ist Israels Kriegsführung in Gaza und im Libanon – besonders der Beschuss von UNIFIL-Einheiten hat in Paris für viel Empörung gesorgt
Bizarre „Raketendiplomatie“ zwischen Iran und Israel verschiebt Fokus in Nahost
Die beiden verfeindeten Staaten haben bisher bei Raketenangriffen auf das Territorium des jeweils anderen eine bestimmte Schwelle der Eskalation nicht überschreiten wollen. Die Frage ist, ob das nach den US-Wahlen auch so bleibt
Gaza: Das gezielte Töten von Yahya Sinwar eröffnet keine Friedensperspektive
Die Hamas wird auf den Tod ihres Anführers vorbereitet gewesen sein und sich schnell neu organisieren können. Yahya Sinwars Charisma wird von der israelischen Führung und westlichen Beobachtern überschätzt
Nahost: Die deutsche Außenpolitik redet viel vom Frieden, aber tut nichts dafür
In Deutschland sind Frieden und Friedenssehnsucht zu Schimpfworten verkommen. Wer sie in den Mund nimmt und mit politischen Forderungen verbindet, muss damit rechnen, verleumdet zu werden. Ein bemerkenswert moralisches Versagen
Netanjahu wartet auf Trump: Kamala Harris verliert wegen der Israel-Politik an Zustimmung
Analyst*innen in den USA führen rückläufige Umfragewerte für die demokratische Bewerberin auch auf den US-Anteil an der israelischen Kriegsführung zurück. Besonders arabischstämmige Wähler*innen entziehen der Demokratin ihre Sympathien
Israel: Kommt nun auch noch ein Waffengang gegen den Iran?
Nicht nur die Hamas, auch alle anderen militärischen Widersacher israelischen Hegemoniestrebens sollen ausgeschaltet werden. Dies kann schnell als Kampfansage an die gesamte islamische Welt verstanden werden
Riskante Revanche gegen Iran: Israel ist anfälliger, als es scheint
Israels Premier Netanjahu muss befürchten, mit Teheran in ein langwieriges „Raketen-Pingpong“ zu geraten, besonders dann, wenn Teheran sich künftig für weichere Ziele entscheidet und nicht alle seiner Flugkörper abgewehrt werden können
Angriffserwartung: Im Blick auf Iran hat ein rhetorisches Tontaubenschießen begonnen
Es ist kaum damit zu rechnen, dass die brachiale Kriegsführung Israels im Libanon und im Gazastreifen eine Kompensation für den angekündigten Angriff auf den Iran ist. Premier Netanjahu hat zu oft davon gesprochen
Wie einst die neue Ostpolitik: Es bedarf einer neuen deutschen Nahostpolitik
Israel wird geradezu angefleht, sich in seiner Kriegsführung zu mäßigen. Ohne Erfolg. Helfen könnten da nur wirksame Schritte Berlins zur Gründung eines palästinensischen Staats
Netanjahu denkt nicht daran, Verantwortung zu übernehmen – und schlägt zu
Benjamin Netanjahu läutet neben dem Krieg in Gaza nun eine Bodenoffensive im Libanon ein. Sein einfaches Weltbild ist Grundlage seines politischen Erfolgs und prädestiniert ihn für Kritiker als Projektionsfläche
Der Terror der Siedler: Sie bestreiten das Existenzrecht der Palästinenser
Um weitere Sieldungen im Westjordanland zu bauen, setzt die Regierung von Benjamin Netanjahu auf eine Vertreibung der Palästinenser nach Jordanien. Dessen König Abdullah II. hat das vor der UNO ein "Kriegsverbrechen" genannt
Das Trauma des 7. Oktober lässt sich nicht im Libanon wegbomben
Israel marschiert in den Libanon ein. Doch der Schock, dass Israel für Juden aus aller Welt kein sicherer Hafen mehr sein könnte, lässt sich nicht durch Krieg lösen: Israel braucht für seine Sicherheit Frieden im Nahen Osten