Iran
Neue israelische Angriffswelle auf Iran: Beginnt jetzt der große Krieg?
Iran und Israel sprechen inzwischen beide von Krieg: Israels Schläge sollen laut Netanjahu „viele Tage“ dauern. Erste iranische Drohnen fing das israelische Abwehrsystem ab. Trump ruft zu Atomabkommen auf – aber welche Rolle spielt er noch?
Ein Atom-Deal mit dem Iran wäre Donald Trumps größter außenpolitischer Erfolg bisher
Nicht nur die Wirtschaftskrise und Sanktionen versetzen die iranische Führung in einen Zustand der regionalen Defensive. Die USA nutzen das aus, um Teherans atomaren Kapazitäten Grenzen zu setzen. Die Zeche zahlen auch die Palästinenser
Trump umgeht Netanjahu: Neue Allianzen am Golf setzen Israel unter Druck
Die Abkommen und Geschäftsabschlüsse, die der US-Präsident von seiner Golfreise mitbrachte, zeigen: Israels Prioritäten sind nicht länger auch seine. Benjamin Netanjahu wird das zu spüren bekommen
Tahsim Durgun: „Xatar war eine Schlüsselfigur für migrantische Jugendliche“
Comedian und TikTok-Star Tahsim Durgun hat zum Tag von Xatars Beerdigung einen ganz persönlichen Nachruf auf den Deutschrapper verfasst. Ihm zeigte Xatar: Es ist das Größte der Welt, Kurde zu sein
Nahost-Reise von Donald Trump: Erst der Deal, dann die Diplomatie
Der Trip durch drei Staaten der Golfregion steht ganz im Zeichen einer Politik, in der Geschäftsabschlüsse wichtiger sind als strategische geopolitische Entscheidungen. Die USA ziehen sich damit als Ordnungsmacht aus dem Nahen Osten zurück
Donald Trump nach 100 Tagen: Eine neue Dimension von Härte
Unternehmer und Banker investieren weiter in Donald Trump, auch wenn die Umfragewerte nach den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit einen Kipppunkt erreichen. Trump bleibt seinem Stil treu: übertreiben und einschüchtern
Angst wird politisch instrumentalisiert. Zeit, ihr die Stirn zu bieten
Angst ist zum Leitmotiv der Politik geworden. Angst ist auch das Grundgefühl in Diktaturen. Erinnert sich denn niemand an Adorno?
Chemiewaffen-Depots in Syrien müssen gefunden und gezielt vernichtet werden
In Syrien werden weiterhin Depots mit chemischen Kampfstoffen vermutet, die ohne Verzug gefunden, gesichert und vernichtet werden sollten. Nicht nur israelische Angriffe auf solche mutmaßlichen Lagerstätten sind eine eminente Gefahr
Regisseur Mohammad Rasoulof: „Alle warten auf einen bestimmten Moment“
Mohammad Rasoulof erzählt in seinem neuen Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von den Nachwirkungen der Frauenproteste im Iran 2022 auf eine eigentlich angepasste Familie
Syrien gerät in den Sog eines israelischen Vierfronten-Kriegs
Syrien winkt das Schicksal eines sunnitischen Vasallen-Staates der Türkei, die einmal mehr ihre Regionalmacht ausspielen will. Gleichzeitig geht syrisches Territorium an Israel verloren. Auf dem Golan soll es noch mehr Siedler geben
Stürzen nach dem Ende der Assad-Diktatur bald auch die Mullahs in Teheran?
Das Engagement in Syrien war in der iranischen Bevölkerung alles andere als populär. Der nunmehr erzwungene Rückzug ist für die Regierung in Teheran alles andere als wünschenswert und setzt sie innenpolitisch unter Druck
12 Stunden zuvor in Doha: Assad sah seine Niederlage nicht kommen
Nur einen Tag vor dem historischen Sturz des Assad-Regimes in Syrien waren in Doha wichtige Vertreter der Türkei, Russlands und des Iran zusammengekommen. Von einer Akzeptanz der Realität war nicht nur Baschar al-Assad weit entfernt
Der Regime Change in Syrien ist ein Erdbeben für die arabische Welt
Wie auch immer Baschar al-Assad nach über zwei Jahrzehnten seiner Präsidentschaft gesehen wird – er verkörperte mit seinem Regime die letzte säkulare Ordnung in einem arabischen Staat. Das wird sich gravierend ändern
Nahost: In Syrien wird auch über die Regionalmacht des Iran entschieden
Durch den Vormarsch islamistischer Verbände im Norden Syriens wird die Landbrücke zur Hisbollah im Libanon gefährdet. Das schwächt Teheran mehr, als ihm lieb sein kann
Wie Ahoo Daryayis Schamlosigkeit zur Bedrohung für ein ganzes Regime wird
Ahoo Daryayi im Iran, Gisèle Pelicot in Frankreich: Frauen leisten weltweit Widerstand, indem sie die Scham die Seite wechseln lassen. In diesen Zeiten der Krise sind sie es, die aufräumen und retten. Warum eigentlich?
Bizarre „Raketendiplomatie“ zwischen Iran und Israel verschiebt Fokus in Nahost
Die beiden verfeindeten Staaten haben bisher bei Raketenangriffen auf das Territorium des jeweils anderen eine bestimmte Schwelle der Eskalation nicht überschreiten wollen. Die Frage ist, ob das nach den US-Wahlen auch so bleibt
Gipfel in Kasan: Für Putin ist BRICS schon jetzt ein diplomatischer Erfolg
Der mittlerweile neun Mitglieder zählende Staatenbund BRICS hält gerade in Kasan sein Gipfeltreffen ab. Ob der Verbund für den Globalen Süden als Gegenpol zum Westen funktioniert, hängt auch von seiner Attraktivität für Neumitglieder ab
„Die Asylpraxis schürt Angst“
Wie Exil, Fremdheit und Diskriminierung in der Psyche nachwirken, untersucht der aus dem Iran stammende Historiker Mohammad Sarhangi. Sein Buch ist eine Melange aus wissenschaftlichen Fakten, literarischen Anleihen und eigener Geschichte
Nahost: Die deutsche Außenpolitik redet viel vom Frieden, aber tut nichts dafür
In Deutschland sind Frieden und Friedenssehnsucht zu Schimpfworten verkommen. Wer sie in den Mund nimmt und mit politischen Forderungen verbindet, muss damit rechnen, verleumdet zu werden. Ein bemerkenswert moralisches Versagen
Israel: Kommt nun auch noch ein Waffengang gegen den Iran?
Nicht nur die Hamas, auch alle anderen militärischen Widersacher israelischen Hegemoniestrebens sollen ausgeschaltet werden. Dies kann schnell als Kampfansage an die gesamte islamische Welt verstanden werden
Riskante Revanche gegen Iran: Israel ist anfälliger, als es scheint
Israels Premier Netanjahu muss befürchten, mit Teheran in ein langwieriges „Raketen-Pingpong“ zu geraten, besonders dann, wenn Teheran sich künftig für weichere Ziele entscheidet und nicht alle seiner Flugkörper abgewehrt werden können
Angriffserwartung: Im Blick auf Iran hat ein rhetorisches Tontaubenschießen begonnen
Es ist kaum damit zu rechnen, dass die brachiale Kriegsführung Israels im Libanon und im Gazastreifen eine Kompensation für den angekündigten Angriff auf den Iran ist. Premier Netanjahu hat zu oft davon gesprochen
Iranischer Raketenangriff: Der weithin befürchtete regionale Konflikt ist entbrannt
Die USA sollen Teheran signalisiert haben, diesmal keinen mäßigenden Einfluss auf die Regierung Netanjahu ausüben zu wollen, sollte es zum Gegenangriff kommen. Er könnte in einem Präventivschlag gegen iranische Atomanlagen bestehen
Hingerichtet: Wie auf den Tod des Hisballoh-Führers reagiert wird, sagt viel über uns
Der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah wurde getötet. Auch 568 Ziviliste mussten im Libanon sterben. Die politischen Reaktionen spiegeln die Akzeptanz für das gezielte Töten, das seit jeher zum Repertoire des israelischen Staates gehört