Ostdeutschland
Sie ist nach den Wahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg erneut entbrannt, die Debatte über die starke AfD in Ostdeutschland. Doch was ist eigentlich in Westdeutschland los? Warum kommt dort so gar nicht an, was hier im Osten diskutiert wird? Versuch einer Debatte auf Augenhöhe
Main articles
                       Fabio De Masi zu BSW ohne Parteichefin Wagenknecht: „Ich mache mir überhaupt keine Sorgen“
Er sitzt für das BSW im Europaparlament und gilt als möglicher Nachfolger, sollte Sahra Wagenknecht nicht wieder als Parteichefin kandidieren. Fabio De Masi spricht über den Umgang mit der AfD, die Zukunft des BSW – und seine eigene
                       Gabriele Gysi: „1990 wurden 16 Millionen Ostdeutsche zu ,nichts’ erklärt“
AfD, Corona, Russland: Im Osten wird oft anders gedacht als im Westen. Woher das kommt, fragt Gabriele Gysi in ihrem neuen Buch. Ein Gespräch mit einer, die sich die Aufmüpfigkeit bewahrt hat
                       Erst DDR-Kühlschiff, dann Club in der Hamburger Hafencity: Was folgt für die MS Stubnitz?
Die MS Stubnitz ist das Paradebeispiel eines Musikclubs, der zugleich ein Industriedenkmal am Leben hält. Einst fuhr sie für die Fischfangflotte der DDR um die Welt, heute ankert sie in Hamburg. Doch die Zukunft des Clubs ist ungewiss
                       Verändertes Stadtbild in Ostdeutschland: Die neue Gemeinschaft als Hoffnung
Wo einst Entwertung und Rückzug herrschten, bringen neue Gesichter Bewegung. Migration verändert im Osten nicht nur das Straßenbild – sie kann auch eingefrorene Orte wieder öffnen. Wenn man den Wandel nicht fürchtet, sondern gestaltet
                       In Eisenhüttenstadt scheitert die AfD: Marko Henkel ist neuer Bürgermeister
Nein, Eisenhüttenstadt wird nicht von der AfD regiert: Der Parteilose Marko Henkel gewinnt die Stichwahl. Ein Grund mehr, herzuschauen, wo einst Hochöfen glühten, sozialistische Stadtplanung erblühte – und Marx durchs Theater tanzt
                       Doku „Stolz & Eigensinn“: Frauen der DDR-Schwerindustrie blicken zurück
Gerd Kroske holt ehemalige Arbeiterinnen der DDR-Schwerindustrie vor die Kamera. Die Frauen erzählen unsentimental von dem, was sie bewegt hat – und was die Privatisierungs- und Entlassungswelle der 90er Jahre mit ihnen machte
                       DDR-Doku „Mein Land will nicht verschwinden“: Wir hatten eine Art von Freiheit
Der ostdeutsche Regisseur Andreas Goldstein erzählt in einem persönlichen Film von den Jahren 1989/90, einer verlorenen Utopie und der Frage, warum der Osten noch immer als schwieriges Kind verhandelt wird
                       Sandra Hüller mit Miu-Miu-Designerschürze: DDR-Arbeiterin goes Fashion
War das die ostdeutsche Arbeiterin? Hollywoodstar Sandra Hüller tritt auf dem Pariser Runway mit Kittelschürze auf. Unsere Autorin erinnert sie an eine Dresdner Skulptur und sie fragt sich, wo da die Würde von Arbeiterinnen ist
                       Einheitsfeier ohne Ossis: Nein, kein Bock mehr! Ihr versteht es einfach nicht
Die Bundesregierung feiert zum 35. Mal den Anschluss der DDR – diesmal ohne Ostdeutsche und Migranten. Unsere Autorin schüttelt den Kopf. Sie widmet sich dem, was bleibt – dem Theater in Eisenhüttenstadt und dem rebellischen Erbe des Ostens
                       Wolfgang Heise: Marxist mit offenem Geist und wichtigster Philosoph der DDR
Der Philosoph Wolfgang Heise war enger Freund Intellektueller wie Christa Wolf und Heiner Müller und ist heute fast vergessen. Warum es Zeit ist, ihn an seinem 100. Geburtstag wiederzuentdecken, erklärt unser Autor
                       Radikal denken: Ein Generalstreik würde den Osten wachrütteln
So könnte es gehen: Ostdeutsche Beschäftigte bestreiken flächendeckend die Betriebe, bis mit Arbeitgebern und Politik ein Masterplan für wirtschaftliche Stabilität beschlossen wurde
                       35 Jahre Einheit: Wenig ist so stabil wie die Unterschiede zwischen Ost und West
Die „Lebensleistung“ der Ostdeutschen solle gewürdigt werden, heißt es an Jahrestagen der Einheit oft: Doch die besteht darin, die Umsetzung einer Utopie wenigstens versucht zu haben
                       Einheit: Als die Volkskammer am 17. Juni 1990 den Aufstand wagte – eine fiktive Parabel
267 Abgeordnete des DDR-Parlaments votieren für die Einheit sofort – ohne Bonn, ohne Moskau, ohne Zuspruch durch die Alliierten. Und Gorbatschow? Steht bald heftig unter Druck. Eine fiktive Parabel der realistischen Momente
                       35 Jahre Wiedervereinigung: Warum sich junge Menschen heute wieder als „Ossis“ begreifen
Hat es sich, 35 Jahre nach 1990, endlich ausgeossiet? Unsere Autorin findet nicht, weshalb das Amt der Ostbeauftragten auch nicht abgeschafft werden sollte. Sondern anders ausgefüllt
                       Stasis „Alleingänger“, der die skandinavische Kunst nach Rostock brachte
Horst Zimmermann leitete 20 Jahre die Kunsthalle Rostock und baute eine einmalige Sammlung skandinavischer Kunst auf. Gleichzeitig landeten seine Berichte über die Künstler:innen bei der Stasi. Eine Begegnung mit dem 94-Jährigen
                       So hätte es auch kommen können: 10 verpasste Chancen auf dem Weg zur Einheit
Vor 35 Jahren hätte nicht alles anders, aber vieles besser laufen können. Wer weiß, wie dieses Land heute aussähe, wenn Deutschland an diesen zehn Wegmarken anders abgebogen wäre?
                       Linke-Politiker Tobias Schulze: „Den Ostdeutschen fehlt das Wir-Gefühl“
Tobias Schulze stammt aus Sachsen-Anhalt, seine Strategie für den Osten war: Raus aus der Opferhaltung! Der Fraktionschef der Berliner Linken erklärt, warum seine Partei ihre ostdeutsche Wählerschaft verloren hat – und was er trotzdem hofft
                       Auf der Suche nach einem Ort, den es nicht mehr gibt: Das Licht der DDR-Ferien
Seine Großeltern haben Kronleuchter für FDGB-Heime und andere Prestigebauten der DDR entworfen und hergestellt. Wo sind diese Lampen geblieben? Unser Autor macht sich auf die Suche
                       Theater Magdeburg erzählt vom Aufstieg von Tokio Hotel: „Das sind die netten Grüßonkel“
Tokio Hotel kommen nach Magdeburg: als Theaterstück „Schrei so laut du kannst“. Regisseur Juli Mahid Carly erklärt, was die Band heute noch bedeutet und wie ein Westdeutscher diese ostdeutsche Erfolgsgeschichte erzählen kann
                       Ausstellung von Andrea Pichl und Eric Meier: DDR-Erbe und eine Banane names Frank
Zwei Generationen Ost, deren Werke sich nichts zu sagen haben: Andrea Pichl und Eric Meier stellen zusammen in der Berliner Galerie Mountains aus. Woran die Ausstellung scheitert, ist das eigentlich Spannende
                       Kein Aufatmen über AfD-Schlappe: In Ostdeutschland fing es an wie jetzt in NRW
Im Vergleich zur Bundestagswahl Anfang des Jahres hat die AfD bei den Kommunalwahlen in NRW Stimmen verloren. Aber der Blick nach Ostdeutschland zeigt: Wer das Ergebnis kleinredet, verkennt die politische Entwicklung
                       Kampfplatz der Ideologien: Der DDR-Plattenbau als Kunstobjekt
Gehasst und geliebt. Symbol für Fortschritt und Abstieg. Die Ausstellung „Wohnkomplex. Kunst und Leben im Plattenbau“ in Potsdam zeigt Kunstwerke, die den Plattenbau zwischen Alltag, Ästhetik und gesellschaftlicher Erinnerung beleuchten
                       War die DDR Sozialismus? Heidi Reichinnek und Markus Söder liegen beide falsch
Heidi Reichinnek findet: „Das in der DDR war kein Sozialismus“. Die Hysterie von Antikommunisten wie Markus Söder ist so vorhersehbar wie durchschaubar: als Manöver des Klassenkampfs. Doch auch die Linke-Politikerin macht es sich zu leicht
                       „Ich wollte nicht als Westschnecke auffallen“: Die Künstlerin Alex Müller im Interview
Die Kunst des Erinnerns: Alex Müller stellt 340 Briefe aus der DDR nach Westdeutschland bei der Berlin Art Week aus. Die Künstlerin schafft damit aus Alltäglichem nicht nur etwas Emotionales sondern auch eine Einladung zur Konfrontation
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