Palästina (Region)
War Jesus nun Palästinenser, Christ oder Jude? Der Papst müsste es wissen
Papst Franziskus betet vor einer Krippe, die eine Jesusfigur auf einer Kufiya zeigt. Dass Jesus Palästinenser gewesen sei, ist ein populärer, aber antisemitischer Mythos. Woher die Erzählung stammt und wer Jesus von Nazareth wirklich war
Benny Morris sagt stets, was er über palästinensische Vertreibung denkt – auch in Israel
Der Vortrag von Benny Morris in Leipzig wurde aus Angst vor propalästinensischen Protesten abgesagt. Nicht zum ersten Mal zahlt der Historiker einen Preis dafür, zu sagen, was er denkt – nur kam die Kritik einst aus ganz anderer Ecke
Künstler in Gaza planen eine „Biennale“ – echt?!
Künstler:innen planen im Gazastreifen eine Biennale als Lebenszeichen inmitten von Tod und Zerstörung. Doch ohne Unterstützung von Galerien im Ausland bleibt das Projekt unvollständig
Nordgaza wird systematisch entvölkert
Internationale Hilfsorganisationen warnen vor einer humanitären Katastrophe. Noch lebten bis zu 90.000 Menschen im Norden des Gazastreifens. Sollten nicht mehr Hilfsgüter bei ihnen ankommen, droht eine humanitäre Katastrophe
Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Netanjahu, Gallant und Deif
Es ist das erste Mal, dass Regierungsmitglieder eines demokratischen Staates vom IStGH angeklagt werden. Bei Auslandsreisen in 124 Länder drohen dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant nun Inhaftierung
„No Other Land“ dokumentiert Besatzung im Westjordanland: Bagger als Monster
Der auf der Berlinale 2024 ausgezeichnete Film „No Other Land“ zeigt mit Szenen im Westjordanland den Israel-Palästina-Konflikt wie unter einem Vergrößerungsglas
UNRWA-Sprecherin: „Das Arbeitsverbot zielt darauf, Palästinensern Rechte zu entziehen“
UNRWA-Sprecherin Juliette Touma warnt vor dramatischen Folgen des israelischen Arbeitsverbots des UNRWA-Hilfswerkes für Bildung und Gesundheit. In Gaza und im Westjordanland drohen Kinder als verlorene Generation aufzuwachsen
Linke-Streit zu Israel/Palästina: Petra Pau und Ramsis Kilani machen es sich zu einfach
Die Linke streitet seit dem Berliner Landesparteitag zum Nahost-Konflikt, wohlfeile Positionen wünschen sich Konfliktparteien einfach weg. Dabei wäre es Aufgabe einer progressiven Linken, sich den Widersprüchen der Wirklichkeit zu stellen
Israelischer Regisseur: „Die Geiseln und die Toten in Gaza sind kein Kollateralschaden“
Der israelische Regisseur Alon Sahar kritisiert die politische Instrumentalisierung des Gedenkens zum 7. Oktober. Tote seien keine Nummern, sondern Menschen: So ruft er zu einer friedensfördernden Erinnerungskultur auf
Free Gaza ruft es überall – aber die Massenabschiebung von Afghanen ist egal?
Die massenhaften Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan werden oft ignoriert, während der internationale Fokus auf Konflikten im Nahen Osten liegt – auch die von Yousuf, der vor Verfolgung und Gewalt flieht
Die US-Mainstream-Medien haben seit dem 7. Oktober versagt
Die Medien in den USA haben nicht nur die israelische Entrechtung der Palästinenser weitgehend ignoriert, sondern auch die Widersprüche in Israels Militärstrategie
Christlich-jüdisch-muslimische Beziehungen in Berlin: Der Mut, nicht aufzugeben
Was machen 7. Oktober und Gaza-Krieg hierzulande mit jüdisch-muslimischer Zusammenarbeit? Wie man im Kleinen weiterführt, was im Großen so schwer scheint wie nie. Ein Erfahrungsbericht aus Berlin
Wie einst die neue Ostpolitik: Es bedarf einer neuen deutschen Nahostpolitik
Israel wird geradezu angefleht, sich in seiner Kriegsführung zu mäßigen. Ohne Erfolg. Helfen könnten da nur wirksame Schritte Berlins zur Gründung eines palästinensischen Staats
Wolfgang Thierse: „Friedenssehnsucht ist nicht nur Sache der heiligen Sahra“
So breit wie an diesem 3. Oktober war eine Friedensdemonstration lange nicht mehr aufgestellt. Auch Wolfgang Thierse aus der SPD ruft dazu auf. Ein Gespräch über die Ukraine, Israel, Waffenlieferungen, Diplomatie und die deutsche Linke
Die EU-Marinemission ist auch gegen den Iran gerichtet
Die EU-Operation „Aspides“ scheint nicht ausreichend dagegen gefeit, eine „Mission Creep“ zu werden. Als militärischer Partner der USA im Roten Meer und Israels im Gaza-Konflikt begibt man sich in eine asymmetrische Konfrontation
UNRWA im Israel-Gaza-Krieg: Eine extreme Herausforderung
Die Organisation UNRWA steht unter enormem Druck. Mitarbeiter sollen in Terrorakte der Hamas verwickelt sein. Was wird nun aus der Hilfe für die Palästinenser?
Südafrikas Klage in Den Haag: Es steht nicht nur Israel vor Gericht
Südafrika stellt mit seiner Klage den Anspruch des Westens auf moralische Überlegenheit auf die Probe. Den Palästinensern wurde immer wieder bedeutet, dass ihre Situation eine Randposition sei. Aber dieser Fall verleiht ihnen Legitimität
Israel, Palästina – und die DDR
Unparteiische Vermittlerrolle statt Bekenntnis zu Israel: Dieses Votum stößt im Osten Deutschlands auf mehr Zustimmung als im Westen, so das Ergebnis einer Umfrage. Autor Gunnar Decker sucht nach Gründen
Pro-Palästinensische Demonstrationen in Berlin: Finden wir wieder zusammen?
Die Sonnenallee war im Oktober wegen den pro-palästinensischen Demonstrationen oft in der Berichterstattung. Doch was denken die, die dort arbeiten oder leben über den Nahostkonflikt? Ein Besuch nach Abzug der medialen Aufmerksamkeit
Palästina: Benjamin Netanjahus radikaler Flügel will die Annexion des Gaza-Streifens
Die USA wollen, dass im Gazastreifen eine „effektive und neu belebte Palästinensische Autonomiebehörde“ die Regierungsgewalt übernimmt. Eine arabische Friedenstruppe soll das absichern – israelische Hardliner aber wollen die Annexion
Palästinenser in Deutschland: „Ist unser Leben weniger wert?“
Der Terror der Hamas und die Bombardierung des Gazastreifens durch das israelische Militär haben auch Folgen für die Palästinenser in Deutschland. Der Kontakt zu den Verwandten bricht immer wieder ab und viele haben Angehörige verloren
Slavoj Žižek nach Buchmesse-Rede: Es gibt keine gute Seite in diesem Krieg
Die Rede von Slavoj Žižek auf der Frankfurter Buchmesse sorgt für Diskussion: Muss der Terror der Hamas im Kontext der Unterdrückung der Palästinenser gesehen werden? Der Philosoph hält daran fest: Wir müssen den Kontext des Bösen verstehen
Gazakrieg: Deutsche Staatsräson beinhaltet nicht nur das Existenzrecht Israels
Gesetzlich gesichert: In Deutschland müssen die Sorgen arabischer Mitbürger über das Leid im Gazastreifen, genauso wie die Empörung von Juden über den Hamas-Angriff im Rahmen der Meinungsfreiheit akzeptiert werden
Ich bin eine palästinensische Bürgerin Israels: Empathie sollte universell sein
Um es klar zu sagen: Man kann das Recht der palästinensischen Bevölkerung auf Widerstand und ein Ende der Besatzung fordern, ohne die Hamas zu unterstützen