Twitter unter Druck

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Etliche Meldungen von heute morgen besagen, dass die US-Behörden Twitter aufgefordert haben, Account-Daten, Privatmitteilungen etc. von Julian Assange, aber auch anderer Wikileaks-Unterstützer herauszugeben.

In meiner Timeline mehren sich die Mitteilungen, wer alles betroffen ist - Twitter scheint nicht klammheimlich die User-Daten aushändigen zu wollen und hat Betroffene verständigt. Dazu gehört laut Al-Jazeera auch Birgitta Jónsdóttir , eine isländische Parlamentsabgeordnete - die das gar nicht witzig findet.

Die Betroffenen haben 10 Tage Zeit, gegen diese Maßnahme der US-Behörden (per subpoena) sich zu wehren.

Twitter: "We're not going to comment on specific requests, but, to help users protect their rights, it's our policy to notify users about law enforcement and governmental requests for their information, unless we are prevented by law from doing so."

Wikileaks hält es laut diesem Artikel für möglich, dass auch andere Internet-Anbieter entsprechende Subpoenas erhalten haben. Ich hoffe mal, dass die genauso damit umgehen. Ob es Facebook sein könnte? Ein Twitterer meinte eben, das würde bedeuten, dass eine Alternative zu Twitter gefunden werden müsste, die eben nicht US-basiert ist. So langsam wird der Große Bruder wirklich gefährlich - nichts lassen sie aus.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Alien59

Nächster Versuch. Statt PN: alien59(at)live.at

Alien59

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden