Empfehlung der Woche

Und folgt Dir keiner, geh allein

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Jürgen Todenhöfer

Hardcover, gebunden

24-seitige Bildtafel (in zwei Teilen)

464 Seiten

24 €

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Kein Tier. So wild.

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Burhan Qurbani

Drama

Deutschland, Polen 2025

142 Minuten

Ab 8. Mai 2025 im Kino!

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Der blaue Kontinent – Inseln im Pazifik

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Neue Dauerausstellung ab 29. März 2025

Im Übersee-Museum Bremen

15 € | 7,50 € (ermäßigt)

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Kultur : Journalismus 2.0

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Ihre Freitag-Redaktion

Es läuft derzeit eine Debatte hier über den BildBlogger und Medienjournalisten Stefan Niggemeier. Ich finde diese Debatte sehr spannend. Nicht so sehr wegen Niggemeier - für den ich eine Menge Respekt empfinde, das will ich nicht verhehlen, und sogar so etwas wie Bewunderung, weil er sich eben weitgehend unabhängig gemacht hat vom "System" und das fällt den meisten sehr, sehr schwer - also nicht seinetwegen, sondern weil es hier um die Berührung, Überschneidung und Trennung zweier Kulturen geht. Journalismus und Blogosphäre. Das ist natürlich auch für den Freitag ein sehr, sehr wichtiges Thema. Weil wir uns ja - vielleicht naiv - einfach daran gemacht haben, diese Trennungen zu verwischen. Für mich ist ein Text ein Text. Punkt. Ob der von einem Blogger kommt oder von einem Journalisten ist mir gleich. Ist er richtig? Ist er gut geschrieben? Das will ich wissen. Und doch ist mir natürlich klar, dass die unterschiedlichen Bedingungen, unter denen die Texte entstehen und die unterschiedlichen Refrenzrahmen, in die sie sich einpassen, eben immer mitzulesen sind.<br>
Aber was geschieht, wenn man da die Grenzen verwischt? Wenn wir hier bei uns journalistische Texte aus der Redaktion, von unseren Autoren, vom Guardian bunt mischen mit Texten aus der Bloggosphäre? Ist das dann Journalismus 2.0? <br>
Das ist eine ernste Frage für uns.

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