Kirchen Steueroasen allerorten in der deutschen Steuerstaat Wüste?

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Kirchen Steueroasen allerorten mitten in der deutschen Steuerstaat Wüste?

Die Bischöflichen Kirchen sind tot, sie wissen es nur noch nicht.

Es lebe die Kirche von unten!

Vom Kathedral- Klerikalen Buden- zum Katkomben Moneten- Zauber

Der Kirche von unten wird die Einsicht in die Bücher, Bilanzen, Rechenschaftsberichte des Geschäftsmodells der Bischöflichen Kirchen mitihren Geheimschatullen seit der Reformation, dem Westfälischen Religionsfrieden von 1648, seit den Konkordaten, Staatsverträgen von 1803, 1919 mit dem Hinweis „geheim“, „vertraulich“ beharrlich und entschieden verweigert,

Unsere Amtskirchen, Katholisch hier, Evangelisch da, mit ihren steuerlich befreiten Trendbetrieben, unangefochten, gemäß Konkordaten, Staatsverträgen von 1803, 1919 die wahren Steueroasen mitten in Deutschland

Monetäre Schäflein werden sprichwörtlich nicht mehr ins Trockene, sondern mitten im Steuerstaat Deutschland ins Klerikale von Kirchen als Steueroasen gerettet.

Kirchen machen sich den Staat mit seinem Wachstum zur Beute.

Klerikale Raffkes stapeln staatliche Moneten in bischöflichem Gestühl Geheimschatullen.

Klerikalisierte Moneten der Proleten springen steuerlich befreit aus dem Klingelpützbeutel direkt in bischöflich bestallte und bestuhlte Geheimschatullen

Klerikale Exzellenzen auf ihren Bischofsstühlen mit direktem Rohrpostleitsystem der Kapital Pflege Gehege, der Münzen Taler statt Tafel Abendmahl Gehänge Gestänge staatlicher Finanzquellen, verkommen zu gedungenen Moneten Pfaffen Laffen Piefkes, gelungenen Zertifikaten Gaunern und still gestandenen Derivaten Spelunken Halunken.

Was ist eine Bananen- gegen unsere deutschen Pfaffengoldhohn- Republik?

Im Wege der Trennung von Kirche und Staat haben sich die Amtskirchen seit der Reformation, über den Civil Code Napoleons 1803, der Niederlage des Ersten Weltkrieges 1919 den Steuerstaat Deutschland, geteilt wie ungeteilt, in vielerlei Hinsicht durch Konkordate, Staatsverträge gleichermaßen wie der Hochadel deutscher Königs- und Fürstenhäuser ohne wirklich darstellbare Gegenleistungwachstumorientiert dynamisiert als schier niemals versiegend unerschöpfliche Geld- und Goldgrube für die wundersame Mehrung ihres Standesvermögens zur Beute gemacht.

Den Kirchen werdenbis heute Steuer- Privilegien, Dotationen, Holzdeputate, die Freistellung von Grund- , Grunderwerbs- , Wald- , Wiesen-, Boden-, Körperschafts- , Kapitalertragsteuern gewährt, obgleich mit dem Staatsvertrag von 1919 die sich selbst tragende Finanzierung der Kirchen angemahnt vereinbart war.

Das ist bis heute nicht geschehen.

Ganz im Gegenteil.

Die Kirchen erhoben mit der grundlegenden Reform der Besoldung für Beamte inBund, Ländern, Kommunen in den späten Fünfziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts im Sinne einer dynamisierten Einkommensentwicklung Anspruch auf eine angemessendynamisierteAnpassung der staatlichen Zuwendungen für die Besoldung des kirchlichen Personals.

Diesem Anspruchsdenken der Kirchenwird bis heute vom Bund, Land, Kommunen anstands- wie klaglos entsprochen.

Das führt soweit, dass die Kirchen nicht einmal bereit sind, notwendige bauliche Instandsetzungsmaßnahmen für kirchliche Einrichtung, wie Kitas, Akademien, Hochschulen, selber aufzukommen, sondern von den unterfinanzierten Ländern, Kommunen vertraglich dringlich eine dingliche Übernahme der Kosten erwarten.

Zusätzlich verlangen die Kirchen dabei die Versicherung durch die Kommunen, dass diese für die Übernahme von möglichen Verlusten bis zu einer Höhe von 80 %während der nächsten25 Jahre für den laufenden Betrieb der kirchlichen Einrichtungen aufkommen.

Dabei verfolgen die Kirchen das „Josef Ackermann- Prinzip“ der Steigerung der Rendite des eingesetzten Kern- Eigenkapitals durch Verschlankung des Eigenkapitals bzw. der Austreibung der Gläubigen aus den Kirchen, um den Beratungs-, Begleitungs-, Betreuungsbedarf auf Rechnung der Kirchen dramatisch abzusenken.

Der Renditezuwachsgewinn bildet sich dabei unmittelbar für die Kirchen im Personalabbau ab.

Die Kirchen folgen hierbei wie die Lemminge, die Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistern den Vorgaben der BASEL II Regeln für die Aufnahme von Krediten, Hypotheken, statt ihren Gläubigen für Existenzerhalt und Existenzgründungen unterstützend wie perspektivisch Mikrokredite zu gewähren.

Je niedriger der Einsatz des Kernkapitals, je größer der Renditezuwachs, je formidabler das Ranking beim Online Banking, desto billiger die Schuldenaufnahme für Kapitalgeschäfte auf Kreditbasis der Art der Kirchen Sprengel im Oldenburgschen, die im Wege der Weltfinanzkrise 2008 hochspekulativ wie uneinbringlich 25 Millionen € in Lehman Brother Zertifikate versenkten.

Diese Art Schattenwirtschaft der Kirchen mit ihren verschachtelten Vermögensverhältnissen und Trendbetrieben, die trotzder Massenarbeitslosigkeit, staatlich hoch subventioniert, unverhohlen ungestört gegen die Verbote des Anti- Diskriminierungsgesetzes verstoßen, in die kein Auge des Rechnungshofes noch der Betriebsprüfer der Finanzbehörden Einblick erhält, gilt weltweit lange als Steuerparadies mitten im Steuerstaat Deutschland auf Erden und öffnet der Steuerhinterziehung, Steuerverkürzung, Steuer- und Subventionsbetrug, der Geldwäsche klerikal, säkular, egal auf nie geahnte Weise Tür und Tor.

Inzwischen wurde die Gesetzgebung für die Gründung und Vermögens- Pflege von Parteien, Gewerkschafts-, Verbände- , Bürger- Stiftungen und deren Kapitalanlagen weitgehendnach dem Bilde der Konkordate, der Staatsverträge mit den Kirchen, dem Hochadel seit 1803, 1919 entworfen und erlangte durch eine rotgrüne Regierungsmehrheit im Deutschen Bundestag Gesetzeskraft.

Was ist die Gründung einer Bank gegen die Gründung einer Kirche mit Kirchensteuerprivileg, mit staatlich wie kommunal nie versiegenden Zuwendungen, Dotationen, Deputaten, unbegrenzten Kreditlinien, die einst als Entschädigung für die Enteignung von kirchlichen Gütern und Vermögen gewährt, aber mehr als abgegolten wurden und sind.

Was den Kohle Baronen seit den sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts an Subventionen für die Stilllegung ihrer Kohlengruben- ,

Kohlenzechen gezahlt wird, ist den Kirchen, den bischöflichen Stühlen dem deutschen Grund- und Boden, Wald und Wiesen Hochadel schon seit Jahrhunderten, spätesten aber seit 1803, 1919recht und billig.

Uns aber inzwischen staatlich in Bund, Land Kommunen ungeheuer und überhaupt zu teuer.

Dass die Kirchen dabei moraltheologisch ökumenisch wie ökonomisch fundiert ein neues Wirtschaftsmodell der lokalen und globalen Entschädigungs- und Lastenausgleichskultur entwickelt hätten, ist mir nicht bekannt, obgleich mir dies wenigstens als gedanklich wie gefühlte Zornbank zwingend angesagt scheint.

JP


Siehe dazu Der Spiegel 24- 66- 10:

www.spiegel.de/spiegel/0,1518,700545,00.html

Geheime Parallelwelt

Von Anna Catherin Loll und Peter Wensierski

Prunksucht, Diebstahl, undurchsichtige Kassen: Die katholische Kirche wird von Finanzaffären erschüttert. Während an der Basis gespart werden muss, bleibt manchen Bischöfen kaum ein Wunsch unerfüllt.


Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden