Thilo Sarrazin „Das tapfere Schneiderlein“, als Problemtröte

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Thilo Sarrazin „Das tapfere Schneiderlein“

ein schelmisch fauler Problem- Aufschneider

“Sieben Tabubrüche auf einen Streich“

„Wir sind nicht nur das Wessi- Ossi Wossi Volk.
Wir sind die Meute
Gebt uns unseren täglichen „Sarrazin“ heute zur Beute!“

Es lief doch alles so gut und prächtig für Thilo Sarrazin als das
„tapfere Schneiderlein“
auf seiner Karriereleiter aus den Niederungen des Berliner Finanzsenator Problembären der SPD bis hinan in das hohe Amt des Problemkönigs eines berufenen wie bestallten Vorstandsmitgliedes der Bundesbank.

Thilo Sarrazin hatte erfolgreich das Einhorn Guido mit seiner spätrömischen Tendenz zur Dekadenz listenreich besiegt. Das Einhorn Guido, war mit seinerm Westerwelle Ungestüm auf Thilo sarrazin als „tapferes schnederlein“ gesichtig geworden, zugestürmt. Sarrazin machte als
„tapferes Schneiderlein“
furchtlos wie leichtfüßig behände tollkühn den listenreich geschmeidigen Thilo und schon hatte sich das Einhorn Guido rettungslos irreversibel, auf Gedeih und Verderb, dem
tapferen Schneiderlein
Thilo Sarrazin demoskopisch komisch auf der 5 % Null- Linie ausgeliefert, in den Baumstamm der FDP aussichtslos genagelt und verrammelt.

Selbst den Inneren Wildschweinehund konnte Thilo Sarrazin als
tapferes Schneiderlein
in einer Wald und Wiesen Kapelle, namens SPD, ungeschoren durch eine gewagte Kriegs- List gefangen nehmen.

Sogar die Riesen € und $ konnte Thilo Sarrazin als
„tapferes Schneiderlein“
ohne Furcht noch Tadel,
ganz wie von dem anonymen Finanzwesen- König als Prüfung auf dem Wege zum Bundesbankvorstandsmitglied geheißen, in der Weltfinanzkrise heillos wie zerstörerisch gegeneinander aufbringen, dass die Riesen € und § sich, grundlos, zum Bäume Ausreißen stark fühlend, gegenseitig monetär mit Geldmengenweitungen- und -geästen asend bekriegen.

Und nun das:
Thilo Sarrazins Aufstieg vom Berliner Problembär zum Problemkönig aller Reussen, Restpreussen, Deutschen und Europäer ist durch sein eigenes Verschulden, in Gefahr zu scheitern.

„Deshalb tut Gnade Not!
für den Berliner Problemären Thilo Sarrazin als wahrhaft tollkühnes

"tapferes SSchneirlein"

und listenreicher Problem- Aufschnedier vor den hohen Gremien der SPD“

Wie konnte das geschehen?:

In Zeiten, wo Problemgedränge, Konfliktgemengenicht mehr gelöst, sondern hochgestapelt verwaltet, mit Aktenzeichen archiviert, ist nicht der ein König, eine Königin, die, der Lösungen anbietet, sondern auf einen Streich

„Sieben Probleme“

hieb- und stichfest zwischen zwei Buchdeckeln oder auf seiner Zunge zeigend akrobatisch im Geschmack animatorisch aufgespießt.

Es ist die hohe Zeit des modernen

“Tapferen Schneiderleins“ als Problemaufschneider,

Es ist „Thilo Sarrazin Zeit“.

„Sieben Tabubrüche auf einen Streich“

Erster Tabubruch:

Thilo Sarrazin jagt die repräsentative Demokratie mit ihren Willensbildenden Parteien als lässliche Wichte in den Lokus Orkus der Geschichte, indem er die SPD als Forum der Diskussion seiner Thesen vom Wesen der Integration links wie rechts als Diskurspartner achtlos ungenutzt. verschmäht liegen lässt und am SPD- Partei- Volk vorbei direkt über die Mikrophone, Kameras der Medien im buntene Blätterwald zum gesamten Volke spricht.

Dass das kein Tabubruch ist, sondern längst alltägliche Praxis des Spitzenpersonals der Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Verbände, Stiftungen, ficht Thilo Sarrazin in seinem ungestümen Streben nach Tabubrüchen der Sieben auf einen Streich nicht an.

Das war der erste Streich, der zweite folgt sogleich:

Zweiter Tabubruch:

Thilo Sarrazin redet als Bundesbankvorständler als Währungshüter des € locker vom Hocker als befürworte er die Einführung des Neandertalers als europäische Leitwährung mit Gen- Nachweis,

Auch das ist kein Tabubruch.

Auf dieser gemeinsamen Palaver Marktbasis der scheinheilig uneiligenEinführung des Neandertalers als Leitwährung in Europa,konnte der € durch die Hintertür des Ecu in Brüssel, Maastricht, Lissabon überhaupt erst reüssieren.

Dritter Tabubruch:

In Zeiten unabdinglichen Konsenses in Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Verbänden, Stiftungen auf lokaler, regionaler wie globaler Ebene versteigt sich Thilo Sarrazin ansatzlos mitten in zündenden Debatten, die r selber ausgelöst, versteifend in „Arschloch“ Empörungsrufe gegen Gutmenschen und Friedmänner.

Auch das ist kein Tabubruch, weil unsere Medien heute nicht von Themenbezogenen, Themenvertiefenden Analysen, Hintergrundrecherchen leben, sondern ihre Auflagen, Quoten durch Empörungs- Tages Zoten hochzujubeln gedenken, oder gar nicht.

Vierter Tabubruch:

Thilo Sarrazin dringt als modernes

“Tapferes Schneiderlein“ als eingebildeter fußkranker- , gedankenfauler Aufschneider erst gar nicht zum Kernder Riesen- Probleme, diese angeblich, wie im Grimmschen Märchen, zu bezwingen, weil er die Königstochter zur Frau gewonnen, König werden will, sondern zelebriert als göttlich auserkorenes Kind, wundersam über die SPD zum Problemkönig erhoben, schelmisch wie ein Gaukler, seiner Partei Rätsel aufgebend, den Problem- Staatshaushalt als unser aller eigentliches Volksvermögen, an dem es bedingungslos festzuhalten gilt.

Das ist nun wahrlich ein Tabubruch für die Wenigen, die das Grimmsche Märchen vom „Tapferen Schneiderlein“ in der SPD und anderswo noch kennen.

Fünfter Tabubruch:

Thilo Sarrazin lobt auf ziemlich umständlich gewunden,wie hintergründig spöttischeWeise als Angstfuchs, wie es seine Art, übers Knie durchs Auge, die große Zahl an Arabern und Türken in Berlin, Deutschlande, die einen Obst- und Gemüsehandel betreiben.

Auch das ist kein Tabubruch. Das tun die Vegetarier/innen und ihre Sympathisanten/innen längst in den blühenden deutschen Landschaften und Städten.

Sechster Tabubruch.

Thilo Sarrazin behauptet als wäre es der legendäre Volksmediziner Professor Dr. Sauerbruch:

„Kalt duschen ist doch eh viel gesünder. Ein Warmduscher ist noch nie weit gekommen im Leben."

Das kann insofern kein Tabubruch sein, weil historisch betrachtet, Warmduscher, Warmbader, wie Uwe Barschel. bewiesener Maßen, aus welchen hellen wie dunklenGründen auch immer, tatsächlichnicht so weit im Leben an Jahren gekommen, zu früh verstarben.

Siebter Tabubruch:

Thilo Sarrazin behauptet, als wäre er weder Kriegskind, Jahrgang 1945, noch 68er:

„Alt-68ern unterstellte ich, es ist ihnen „egal, wie man mit anderer Leute Geld umgeht".

Das kann insofern gar kein Tabubruch sein, weil die 68er beim Marsch durch die Institutionen, wie diesen Rudi Dutschke bereits 1967 friedensstiftend anempfohlen, mehrheitlich schon in den Vorzimmern der Institutionen per Karriereknick durch Berufverbot per Rasterfahndung abgefangen, selten bis nie Erfahrung mit dem Zaster der anderen als Staatsknete gemacht.

Das war die kleine Kurzgeschichte von Thilo Sarrazins unaufhaltsamern Aufstieg vom Berliner Problembär als Finanzsenator der SPD zum anfechtbaren Problemkönig, der Probleme hochstapelt und das verlegerisch zwischen zwei Buchdeckeln gepresst, schelmisch für die unanfechtbare Lösung der Probleme ausgibt.

Thilo Sarrazins unabdinglich beratungsresistentes Ringen um die Ausstellung und Anerkennung seines intellektuellen Armutszeugnisses gewinnt dabei beachtlich an Konturen

Thilo Sarrazin hat in seinem sortierten wie unsortierten Sinn für Reizthemen, als ginge es in Zeiten privtaenGeizes der Reichen, Vermögenden um des deutschen Volkes Reizwäsche, soviel ersichtlichen Unsinn hochgestapelt, dass es ihm ein Innerer Bundestag zu sein scheint, auf dem Feld der intellektuellen Armut, ein unanfechtbar hartgesotten belastbares Langzeit- Armutszeugnis zu erlangen,ohne als Parteisoldat der SPD als deren Gedanken Wunderhorn Problemtröte den Rücken kehren zu wollen, noch zumüssen.

Was lehrt uns nun dieses moderne Märchen von Thilo Sarrazin als „Das tapfere Schneiderlein“, als Problemtröte?

Das moderne wie das alte Märchen „Das tapfere Schneiderlein“ der Gebrüder Grimm lehrt uns Eines:
:
„Vater werden das ist leicht, Vater sein dagegen ist schwer“.

„Ein Schneiderlein, wie Thilo Sarrazin, kann durchaus tapfer Problem- König werden, aber selten wirklich sein.

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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