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Kultur : Hat Assange Zugriff auf Wikileaks-Plattform verloren?

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Offenbar hat Wikileaks beim Abgang der Aussteiger um Daniel Domscheit-Berg im Jahr 2010 mehr verloren als Julian Assange bisher zugibt. So soll Assange seither etwa keinen Zugriff mehr auf die Einreichungsplattform haben, die Wikileaks zuletzt nutzte.

Die Kontrolle hätten Domscheit-Berg und der - ebenfalls ausgestiegene - Programmierer des Systems dem Australier entzogen, heißt es in Auszügen einer englischen Übersetzung von Domscheit-Bergs Buch "Inside Wikileaks", das am Freitag erscheint, die aber die Webseite cryptome.org vorab veröffentlicht hat. Die Aussteiger hätten Angst gehabt, dass Assange neue Dokumente nicht mehr sicher verwahren und so Quellen gefährden könnte. "Kinder sollten nicht mit Waffen spielen", heißt es in den Auszügen.

Dem Freitag sagte Daniel Domscheit-Berg, dass die auf Cryptome veröffentlichte Seiten eine unautorisierte Version der Übersetzung zeigten und teilweise Übersetzungsfehler enthielten. Es sei aber korrekt, dass Assange keinen Zugriff mehr auf das seit 2009 von Wikileaks genutzte elektronische Briefkastensystem hätte. "Den hat der Erfinder des Systems wegen moralischer Bedenken mitgenommen", sagte Domscheit-Berg. Warum Wikileaks allerdings nicht wieder das vor 2009 genutzte Einreichungssystem nutzt, könne er sich nicht erklären.

"In dem mitgenommenen System waren auch einige von Whistleblowern eingereichte Dokumente. Die werden wir Wikileaks sofort zurückgeben, sobald Julian glaubhaft machen kann, dass er die Daten sicher verwahren kann." Es handele sich dabei um nicht sehr viele Daten, wie teilweise behauptet wurde - "wir sitzen nicht auf einem Haufen Dateien."

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