Durchlöchert wie ein Schweizer Käse

Rüstung Auch wenn die Bundesregierung gern einen anderen Eindruck erweckt: Deutschland bleibt im internationalen Waffenhandel Spitze
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Auf den ersten Blick sieht es nach einer konsequenten Reaktion der Politik aus: Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Bearbeitung von Anträgen der Firma Heckler  Koch für Waffenlieferungen nach Mexiko ausgesetzt. Gegen das Unternehmen ermittelt seit Monaten die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Außenwirtschafts- und Kriegswaffenkontrollgesetz. Jürgen Grässlin, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft, hatte Heckler  Koch angezeigt. Der Rüstungskonzern soll illegal Waffen in die unter dem Drogenkrieg und massiven Menschenrechtsverletzungen leidenden mexikanischen Bundesstaaten Chiapas, Chihuahua, Guerrero und Jalisco gelieferten haben.

Das im schwäbischen Oberndorf ansässige Unte