Surfen statt Arbeiten

Arbeitsmarkt Die Reform der Job-Center erzeugt neue Reibung – auf Kosten der Arbeitslosen. Die Jobvermittler sind nicht qualifiziert, die gekürzten Fördermittel einzusetzen
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Die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen versteht etwas von Imagepflege. Das ist auch notwendig, denn die Mängel ihrer Arbeitsmarktpolitik werden täglich deutlicher. Die Wirtschaft boomt, doch gelingt es nicht, den Abstieg von inzwischen über sieben Millionen Menschen in den Hartz-IV-Bezug zu beenden. Jetzt aber kommt Trost à la von der Leyen: Ab dem kommenden Montag, dem 16. Mai, können Hartz-IV-Empfänger und andere Interessierte jeden Monat auf der Homepage des Arbeitsministeriums schauen, welches gerade das beste Job-Center der Republik ist: Es gibt Leistungsvergleiche, ein Ranking der Arbeitsvermittlung.

Damit will von der Leyen (CDU) der harschen Kritik des Bundesrechnungshofes an ihrem Gesetzentwurf zur Neuordnung der arbeitsmarktpolitischen Instr