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Rainer Mausfeld

kartoniert

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Der Freitags-Blog-Artikel 'Camillo Torres: Ein Priester, katholisch wie die IRA' endet mit: "In diesem Sinne könnte man am 15. Februar vielleicht einmal wieder eine Kerze anzünden."

Man kann so gedacht öfters Kerzen anzünden. Beispielsweise am 15. Januar für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, am 21. Februar für Kurt Eisner, am 2. Juni für Benno Ohnesorg, am 9. Oktober für Che Guevara, am 24. Dezember für Rudi Dutschke.

Ein Ausspruch von Kurt Eisner: "Man kann einem Mordanschlag auf die Dauer nicht ausweichen, und man kann mich ja nur einmal totschießen."

Aus dem Junge Welt-Artikel 'Wege zum Kommunismus' von Gesine Lötzsch zitiert: Der »wahre Odem des Sozialismus« war für sie die Einheit von »rücksichtslosester revolutionärer Tatkraft und weitherzigster Menschlichkeit«.

Menschen kann man totschießen. Ideen kann man nicht totschießen. Und die Erinnerung an diese Menschen kann man auch nicht totschießen. Im Gegenteil: sie werden zu Märtyrerinnen und Märtyrern.

Irgendwie verbinden sich die Namen: Gesine Lötzsch und Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Klaus Ernst, Kurt Eisner und Oskar Lafontaine. USPD und WASG. Weimarer Republik und BRD.

Ist angesichts der immer reaktionärer und unmenschlicher werdenden Welt nicht rücksichtsloseste revolutionäre Tatkraft kombiniert mit weitherzigster Menschlichkeit notwendig, damit wir nicht noch mehr Kerzen für Märtyrerinnen und Märtyrer anzünden müssen?

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.