Instagram, aber ausgedruckt: Adam Štěch in Wien
Adam Štěch sammelt Architektur und Designs der Moderne auf seinem Instagram-Account. Das Museum für angewandte Kunst in Wien hat das nun ausgedruckt und aufgehängt. Und siehe da – es funktioniert
Israel-Tagebuch: Sderot, der letzte Zwischenstopp vor Gaza
Unsere Autorin möchte nach Gaza, auch wenn sie weiß, dass das eigentlich unmöglich ist. Ihr Annäherungsversuch führt sie in die Stadt Sderot, die am 7. Oktober von Terroristen der Hamas überfallen wurde
Für den Winter: Alltagstaugliches auf die Ohren
Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer. Es lässt sich nicht länger leugnen: Auch dieses Jahr wird es Winter werden. Gut, wenn es ausreichend Stoff zum Hören auf die Ohren gibt. Herzensempfehlung des Autors: „The Wirecutter Show“
Mithu Sanyals „Antichristie“: Reinkarnation mit Bart
Erfolgsautorin Mithu Sanyal taucht in ihrem zweiten Roman „Antichristie“ in die Abgründe der Dekolonialisierung ein, als die Heldin Durga im Körper eines Mannes aufwacht
Philipp Schönthalers „Seiten des Himmels“: Gemeinsamkeiten von Naturwissenschaft und Kunst
Philipp Schönthaler konfrontiert in „Seiten des Himmels“ mit einer neuen Sicht auf vertraute Wirklichkeit und untersucht die faszinierende Verbindung zwischen künstlerischer Fantasie und naturwissenschaftlichem Denken
Biograf Thomas Hüetlin: „Marlene Dietrich hatte buchstäblich die Hosen an“
Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque waren das bekannteste deutsche Liebespaar des 20. Jahrhunderts. Thomas Hüetlin erzählt von dieser hollywoodreifen Affäre
Leseprobe: Meine Tochter wusste nichts über Anne Frank
Olga Grjasnowa erzählt in ihrem neuen, brillanten Roman „Juli, August, September“ von einer modernen jüdischen Familie. Sie schafft es, ein jüdisches Lebensgefühl mit ihren Worten einzufangen, das eigentlich unfassbar ist
„Gewalt im Haus“ von Barbara Peveling: Sie hat doch alles, was sie braucht?
Katharina Körting hat Barbara Pevelings sehr persönliches Buch „Gewalt im Haus. Intime Formen der Dominanz“ gelesen. Nach der Lektüre fühlt sie sich ertappt – und verstanden
Jüdisch, aber wie?
Die große Identitätskrise – Olga Grjasnowa erzählt von einer Frau, die sich zwischen den Rollen der Geliebten, der Mutter und der Jüdin einen Platz suchen muss
Frauen und ihre Horrorkörper
Ob Natalie Erika James’ „Apartment 7A“ oder „The Substance“ von Coralie Fargeat: Nicht mehr männliche Filmemacher, sondern Regisseurinnen verarbeiten die weibliche Perspektive auf „Rape and Revenge“ in ihren Filmen
Die Kultserie: Zehn Fakten über Stromberg
Vor 20 Jahren lief bei ProSieben die erste „Stromberg“-Folge. Was hat der Hauptdarsteller mit „Orgasmusuhren“ am Hut? Und warum wurden die Macher fast von der BBC verklagt? Über Fremdscham und den schlimmsten Chef der deutschen Fernsehwelt
Israel-Tagebuch: Raketen über der Jerusalemer Alststadt
Knapp 200 Raketen schoss der Iran als Vergeltung für den ermordeten Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah in Richtung Israel. Unsere Autorin war zu der Zeit in Jerusalem und hat den Angriff miterlebt
Lernen durch Lehren: Wie der „Protege-Effekt“ Ihnen helfen kann, fast alles zu verstehen
Das Erklären von Dingen an eine andere Person – oder auch an eine Gummiente – kann Ihr Verständnis vertiefen und sogar politische Gräben überbrücken
Roman von Elke Schmitter: Der Mensch und die Sehnsucht
Elke Schmitters Roman „Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch“ reiht sich ein in die große Tradition der Weltliteratur. Er spielt in der Gegenwart, es kommen auch Veganismus und Psychoanalyse drin vor
„Damenschach“ von Finn Job: Eskalation in einer Villa im Wienerwald
Finn Job beweist in „Damenschach“ ein feines Sensorium für die Selbstgerechtigkeit der heutigen Debattenkultur
Roman „Innerstädtischer Tod“: Elternbesuch im Problemkiez
Berlin und Krefeld, Kunst und Fabrik, Krieg und Populismus: „Innerstädtischer Tod“ ist der große letzte Teil von Christoph Peters’ Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns
94-jährige Actionheldin: Oma fährt Elektroroller
June Squibb gibt in „Thelma“ mit 94 Jahren ihr Debüt als Actionheldin – in einem Film, der ihr dazu genügend Zeit lässt
Autorin Francesca Melandri: „Ich frage mich bis heute, was im Kopf meines Vaters vorging“
Francesca Melandri ist eine der wichtigsten Autorinnen Italiens, des diesjährigen Gastlandes auf der Frankfurter Buchmesse. Sie verknüpft in ihrem neuen Buch die Geschichte ihres Vaters mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine. Warum?
„Theodoros“ von Mircea Cărtărescu: Die grausame Schönheit der Welt
Mircea Cărtărescu erzählt in „Theodoros“ vom unglaublichen Aufstieg eines Niemands zum Kaiser von Äthiopien
Von der KPÖ lernen heißt umverteilen lernen: Abgehobene Gehälter, abgehobene Politik
Die Linkspartei will von der KPÖ lernen und diskutiert die Idee einer strengen Begrenzung der Abgeordnetendiäten – einige wollen sie beim Parteitag in Halle verbindlich beschließen. Hat das eine Chance?
Berlin muss sparen: Aber muss es ausgerechnet bei der Kultur sein?
Berlin hat ein Haushaltsloch in Milliardenhöhe. Nun sollen die Kulturinstitutionen des Landes zehn Prozent ab 2025 einsparen, so der Berliner Kultursenator Joe Chialo. Die Theatermacher sind alarmiert
Sci-Fi-Liebesepos „The Beast“: Die ewige Bestie Angst
Der französische Regisseur Bertrand Bonello blickt mit seinem melancholischen Sci-Fi-Liebesepos „The Beast“ einer möglichen Zukunft der KI-gesteuerten Abkehr von menschlichen Regungen entgegen
Israel nach Hamas-Terror: Ein Jahr wie eine einzige, lange, schwarze, albtraumhafte Nacht
Der israelische Schriftsteller Eshkol Nevo sitzt schlaflos im Café, da überkommen ihn die Erinnerungen – zum Beispiel an die Schreibkurse mit Überlebenden, die immer wieder therapeutischen Charakter annehmen
Freiheitsdenkmal in Leipzig: Den Mutigen ein Zeichen
In Leipzig soll im zweiten Anlauf ein Denkmal für die Revolution von 1989/90 entstehen. Warum der Entwurf gelungen ist und trotzdem eine Chance verpasst