Deutschland im Superwahljahr. Der amerikanische Wahlkampf und der Erfolg von Barack Obama haben unter den Wählern und Journalisten der Bundesrepublik große Erwartungen geweckt. Ebenso wittern Parteien und Politiker in diesem Jahr die Chance, in Deutschland über eine neue Form der Wähleransprache zu überzeugen: Der Online-Wahlkampf soll Inhalte und Ideen ins Netz transportieren, dort ungleich mehr Menschen erreichen und mobilisieren.
Das Internet ist heute bereits mehr als ein Informationsmedium. Politische Botschaften treffen hier auf eine Wählerschaft, die sich innerhalb einer vernetzten Kommunikationskultur bewegt und die Inhalte des Netzes aktiv mit gestaltet. Aber mehr noch: Dialog, Diskussion und Partizipation im Internet münden außerhalb des virtuellen Raums in reale politische Partizipation. Die Wahlentscheidung mancher Bürger wird in diesem Jahr im Netz fallen.
Wir bieten daher politisch interessierten Bürgern und Politikern ein Forum für eine intensive inhaltliche Auseinandersetzung zu politischen Themen: Die Wahlkampfarena. Die Debattierplattform wurde als Abschlussarbeit von einem studentischen Projektteam der Universität der Künste in Berlin konzipiert und mit dem Freitag als Partner umgesetzt. Das Konzept von Anja Lademann, Maria Völkl, Sonja Peteranderl, Jan Hugel und Sven Krome fördert die Streitkultur im Sinne des demokratischen Web 2.0. – jeder kann mitmachen! Auf den Seiten der Wahlkampfarena kann jeder die Fragen, die ihn im Wahlkampf bewegen, stellen und mit der Freitag-Community diskutieren. Politiker sind ebenfalls eingeladen, auf Augenhöhe mit Bürgern in Dialog zu treten.
Jede Woche wählen die Nutzer der Wahlkampfarena die Freitagfrage der Woche. So bildet die Wahlkampfarena die Themen ab, die die politischen Netzbürger im Superwahljahr tatsächlich bewegen. Liebe Leser, wirken auch Sie dabei mit, wahlkampfrelevante Debatten auf freitag.de mitzugestalten, loggen Sie sich ein!
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