Salzwiesen im Watt: Wo noch die Portulak-Keilmelde blüht
Salzwiesen gehören zu den besonders schönen und besonders schützenswerten Lebensräumen im Nationalpark Wattenmeer. Hier leben unter rauen Bedingungen ausgesprochene Spezialisten. Ein Ortsbesuch
Sardinen statt Kabeljau: Der Klimawandel hat die Nord- und Ostsee schon komplett verändert
Können wir 40 Jahre Nationalpark Wattenmeer wirklich feiern? Der Klimawandel verändert Nord- und Ostsee rasant – doch es gibt immer noch kein Umdenken in der Politik
Macrons Befreiungsschlag ist keine Wiedergutmachung westlichen Versagens in Gaza
Die von Macron angekündigte Anerkennung eines Staates Palästinas setzt die Regierung Merz in Verlegenheit. Die fasst nun im Verbund mit London und Paris eine abenteuerliche Aktion ins Auge – Flugzeuge sollen Hilfsgüter über Gaza abwerfen
Keiner verbringt die Sommerferien so entspannt wie die Franzosen. Das ist ihr Trick
Urlauben wie Gott in Frankreich? Unsere Autorin Romy Straßenburg lebt in Paris und weiß: Selbst Deutsche können das lernen
Emscher im Ruhrgebiet: Wie Europas schmutzigster Fluss wiederbelebt wurde
Früher war die Emscher der Abwasserkanal des Ruhrgebiets. Ein 5,5 Milliarden Euro teures Projekt hat den Seitenfluss des Rheins in ein Gewässer verwandelt, in dem die Natur wieder zum Leben erwacht
Die Gott-in-Frankreich-Hymne in Burgund intoniert Marine Le Pen
Der ultrarechte Rassemblement National (RN) hat vor einem Jahr im Städtchen Saulieu die Parlamentswahl gewonnen. Die Provinz ist halt so anmutig wie nationalistisch
Kurort in Georgien: Die alte Sowjetpracht erhält eine zweite Chance
In den verwitterten, teilweise verfallenen Bauten früherer Erholungsheime aus den 1930er Jahren wohnten jahrzehntelang Flüchtlinge aus Abchasien. Nach und nach ziehen die nun aus, während Investoren die Gebäude zu sanieren beginnen
Rike van Kleef: „In der Musikbranche hat #metoo nicht viel verändert“
Obwohl sexualisiserte Gewalt in der Musikindustrie häufiger öffentlich thematisiert wird, hinter den Kulissen werden Frauen immer noch marginalisiert
Queere Liebe bei der EM: Wenn Königin Fußball die Welt regiert
Die Welt könnte so schön sein, wenn sie sich eine Scheibe von den Frauen bei der Europameisterschaft in der Schweiz abschneiden würde
Regenbogen nein, Bundesadler ja: Julia Klöckner folgt rechtem Kulturkampf
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) will politische Symbole im Plenarsaal verbieten – die Ausnahmen aber sprechen Bände. Linke-Abgeordnete Cansin Köktürk spricht von einem gezieltem Vorgehen gegen progressive Zeichen
„Why does it always rain on me?“ Zehn Dinge, die Sie schon immer über Regen wissen wollten
Wo kommen all die grauen Wolken her? Ob Sie zur Gore-Tex-Jacke greifen oder zum Plastik-Paletot – wir haben ein Lied, das dazu passt. Theodor Storm wusste, wie man die Regentrude weckt. Aber wonach duftet Sommerregen? Das Wochenlexikon
Welsalarm am Brombachsee: Auf den Spuren des Techno-infizierten Killer-Fischs
Ein Riesen-Wels greift Badende an, ein Polizist schießt auf ihn, die Medien drehen durch. Was nach Satire klingt, ist Sommer 2025 in Deutschland. Unser Autor taucht für einen Tag ein – und findet mehr als einen dubiosen Fisch
Artenschützer und Politisches Tier: Zehn Fakten über den Biber
Der Biber, jahrelang gejagt und fast ausgerottet, ist wieder da. Und er ist besser als sein Ruf. Wieso das Nagetier beim Fasten auf den Tisch kam, Fürsten auf Biberfell setzten und welche berühmte Philosophin Castor genannt wurde
Sachbuchempfehlungen von Prof. Erhard Schütz: Inspiriert von Tim & Struppi
Jeden Monat empfiehlt unser Kolumnist Erhard Schütz Sachbücher und Essays. Dieses Mal geht es um Anbetung der Zukunft, um Menschenfreundlichkeit trotz des Zivilisationsbruchs der Nazis und um postkoloniale Mythen statt erneuerter Aufklärung
Warum regnet es die ganze Zeit, und wann hört der Regen auf?
Der Juli fiel ins Wasser, auch der August beginnt in vielen Teilen Deutschlands nass und grau: Was ist das für ein Sommer? Über die Ursachen des ewigen Regens und die Frage, ob es den Bäumen nun endlich besser geht
„Wollt Ihr so enden wie Colbert?“: Die South-Park-Macher über ihre Trump-Skandalfolge
Nach einem Milliardendeal mit Paramount zeigt die Animationsserie „South Park“ Donald Trump nackt im Bett mit Satan. Auch die Causa Stephen Colbert wird thematisiert. Das Weiße Haus zeigt sich empört – also alles richtig gemacht?
Antikorruptionsbüro: Selenskyj muss zurückrudern: Eine Krise, aber kein Maidan
Da die Proteste deutlich waren und sein Stern nun selbst in der EU zu sinken begann, musste der ukrainische Präsident Selenskyj reagieren. Er will ein neues Gesetz vorlegen, das die Unabhängigkeit der Anti-Korruptionsbehörden sichert
Warum die Gewerkschaften Aktionärsaktivismus betreiben sollten
Es reicht nicht, mit Trillerpeifen vor Unternehmenstoren zu protestieren. Die Beschäftigten müssen die Aktienmacht erreichen. Was sie damit bewirken können, zeigt das Beispiel Safeways
Danke, Friedrich Merz: Jetzt kommen die Taliban nach Berlin
In die afghanischen Generalkonsulate in Deutschland wurden nun Vertreter der Taliban geschickt. Warum die Bundesregierung den Taliban Legitimität verschafft: Hauptsache Abschieben
Vom Westen geliebt, vom Gegner gefürchtet: Wie Maia Sandu die Opposition Moldaus bekämpft
Im September wählt Moldau ein neues Parlament. Die EU-freundliche Präsidentin Maia Sandu kann sich über Schützenhilfe aus Brüssel und Washington freuen – während sie die Opposition drangsaliert. Amnesty International kritisiert sie dafür
Size Zero und Skinnytok: Ich habe Angst vorm Freibad
Der kulturelle Zwang zur Schlankheit kehrt zurück und mit ihm das Gefühl, dass nur dünne Frauen im Freibad schwimmen dürfen
Netflix-Serie „Too Much“: Am Ende ist zu viel schlichtweg nicht genug
Lena Dunham hat mit „Too Much“ ihre zweite Serie produziert. Unsere Autorin hatte eine Abrechnung mit den unrealistischen Liebeskonventionen erwartet. Leider bleibt die Serie auf der Stufe einer braven Liebeskomödie
Terrorismus in Mali: Westafrika ist für die USA noch nicht verloren
Die Militärjunta kann auch mit Russlands Hilfe den islamistischen Terror nicht stoppen
Ärzte in Gaza werden durch Hungerkrise „selbst zu schwach, um Patienten zu versorgen“
Die Ärzte und das Pflegepersonal von Gaza drohen selbst vor Hunger zusammenzubrechen. Schon jetzt haben sie Schwierigkeiten, ihre Arbeit so zu verrichten, dass die ausgehungerten Zivilisten in den Krankenhäusern versorgt werden können